Kapitel 15 - Eifersucht

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P.o.V. Felicity

Ich habe meiner Mum alles erzählt, natürlich nicht, dass Oliver Arrow ist, aber ich habe im großen Ganzen die Wahrheit gesagt.

Sie hat mir viele tröstende Worte gespendet und jetzt, da wir aufgelegt haben, fühle ich mich so leer.

Weinen kann ich nicht mehr.

Ich hab das Gefühl alle meine Tränen sind aufgebraucht.

Meine Augen brennen und fühlen sich rau und trocken an.

Meine Wimpern kleben aneinander und ich fühle mich einfach nur elend.

P.o.V. Oliver

Ich fahre so schnell ich kann ins Versteck und zu meiner Erleichterung finde ich dort nur einen verwirrten John, der gerade dabei ist jemandem zu texten.

Er fragt mich was los sei, anscheinend kann er mittlerweile die Mikroexpressionismen in meinem Gesicht erkennen und richtig deuten und tatsächlich auf meine momentanen Emotionen schließen.

Ich gehe ein paar Schritte auf ihn zu und lasse mich auf einen Stuhl fallen, bevor ich zusammenbrechen und ihm einfach alles erzähle.

Er hört mir die ganze Zeit ruhig zu.

Als ich geendet habe, überlegt er kurz und antwortet dann:

"Ich denke, du solltest mit Felicity reden, es ihr erklären.

Sie wird es verstehen.
Sie war zur falschen Zeit am falschen Ort.

Außerdem seit ihr eh für einander gemacht! "

Bei den letzten Worten grinst er mich an.

Ich weiß, dass er Recht hat, ich muss mit Felicity reden, Kommunikation ist das einzige, dass mir jetzt noch helfen kann.

P.o.V. Felicity

Ich lag die ganze Nacht mit starr an die Decke gerichtetem Blick in meinem Bett, nicht in der Lage ein Auge zuzudrücken.

Jetzt ist es schon halb 6 und ich beschließe aufzustehen.

Also dusche ich und versuche dann zu frühstücken, aber ich bin so appetitlos, dass ich selbst daran scheitere.

Geknickt verlasse ich meine Wohnung und laufe Richtung Hauptquartier.

Ja, ich weiß, ich laufe.

Ich habe mich dazu entschieden um mir den Stress quasi runterzulaufen, außerdem tut mir die Luft gut.

Ich bin schon eine Weile gelaufen, als ich plötzlich eine Stimme höre:

"Felicity, warte, ich kann alles erklären!"

Ich bin unglaublich genervt und so antworte ich auch.

"Ich will jetzt nicht reden, Oliver!"

"Okay, aber bitte hör mir wenigstens zu!"

Fleht er förmlich.

"Oliver, ich bin jetzt nicht in der Stimmung um zu reden!

Bitte lass mich einfach allein,
Nur heute..."

"Aber Felicity..."

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