Kapitel 4 - Ein heilloses Durcheinander und mitten drin Digs liebstes Pairing

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P.o.V. Diggle

Ich habe mich für sechs Uhr morgens mit Oliver im Versteck verabredet, also greife ich nach meiner Waffe, die auf der Kommode im Flur meiner Wohnung liegt und verlasse die Wohnung.

Beim Versteck angekommen öffne ich die Tür und bekomme einen riesigen Schreck. Überall Chaos.

Auf der Treppe liegt meine 9mm. Bildschirme liegen zersplittert auf dem Boden, Computer rauchen, die Deckenbeleuchtung hängt schlaff herab, oder liegt ganz auf dem Boden. Tische stehen auf ihrer Platte und Stühle liegen zerfetzt auf dem Boden.

Glassplitter kleiden den Boden wie ein großer, transparenter Teppich, gelegentlich gesprenkelt mit Erde und Keramiksplittern von Blumentöpfen die einst unserem Versteck ein schöneres Flair verleihen sollten.

Pfeile, Bögen, Waffen liegen zerbrochen und Verstreut im Versteck.

Da fällt mein Blick auf Oliver, der mitten im Raum sitzt und etwas kleineres, zierlicheres im Arm hält. Etwas blondes. Etwas was auf den Namen Felicity hört.

Das Beweise ich, denn ich rufe schon im nächsten Moment: "Felicity, Oliver?! Was ist hier passiert?"

Sie schauen mich an und lösen sich schnell aus der Umarmung.

Oliver antwortet mir, während ich näher an die beiden herantrete: "Slade Wilson ist passiert! Er war hier und hat alles zerstört, obwohl er eigentlich auf Lian Yu sitzen müsste! Ich verstehe das nicht! Und er war so stark! Hätte Felicity mich nicht gerettet, dann wäre ich jetzt wahrscheinlich... tot."

Ich werfe Felicity einen respektvollen Blick zu und nicke.

Nach einer Weile in der wir alle drei ins Nichts gestarrt haben, ergreife ich die Initiative und schlage vor: "Lass uns erstmal hier aufräumen und versuchen zu retten was noch zu retten ist" die anderen stimmen mir zu und so machen wir uns an die Arbeit.

P.o.V. Felicity

Wir räumen ein paar Stunden auf und es war eigentlich ganz lustig. Wir haben Scherben zusammengekehrt, Tische und Stühle repariert und wieder aufgestellt, Pfeile eingesammelt und kaputte aussortiert und eine Liste mit Dingen erstellt, die wir neu besorgen müssen.

Ausserdem habe ich den Computer fast repariert ich brauche nur noch eine neue Festplatte für ihn, dann ist er wieder funktionstüchtig.

Die Bildschirme waren nicht zu retten, bis auf einen.

Wir haben uns viel Unterhalten und bis Mittags an unserem Versteck gearbeitet.

Danach verabschiede ich mich von Diggle und Oliver. Ich möchte Oli Tschüss sagen, doch plötzlich zieht er mich in eine feste Umarmung und flüstert mir ins Ohr: "Vielen Dank nochmal, dass du mich gerettet hast. Danke, dass du da warst. Ich gehe heute zum Burger essen ins Diner, kommst du mit? So gegen neun Uhr?"

Dann lässt er ein wenig Platz zwischen uns, damit er mir in die Augen sehen kann. Ich antworte: "Eigentlich habe ich zu tun, aber ich würde sehr gern mitkommen." Und verlasse das Versteck.

Ich laufe die Straßen entlang und es breitet sich so ein wohliges Gefühl in meiner Magengegend aus. Es fühlt sich an, als wäre der Toast von heute morgen lebendig und übt in meinem Magen rodeln.

Nur, dass es ein gutes Gefühl ist. Ein hippeliges Gefühl von Geborgenheit und... und Liebe.
Bin ich etwa... nein, ich bin niemals in Oli verliebt. Nee. Er ist nur mein bester Freund und deswegen Träume ich ja auch von ihm. Weil er mir als mein bester Freund so viel bedeutet. Oder?

Ich hätte ihn so oder so nicht verdient, denn ich war gemein und es hat mich nen Rotz gekümmert was mit ihm, seinem Vater, Sara oder irgendwem anders auf dem Schiff passiert.

Ich habe nur an meinen Profit gedacht. Wäre Oli jetzt nicht hier, dann wäre ich auch kein besserer Mensch geworden. Ich bin ihm dankbar.

Ich laufe so in Gedanken herum, als mich plötzlich eine Hand von hinten packt, mir einen Sack über den Kopf zieht und mich unsanft in ein Auto zerrt, wie ich vermute.

Meine Vermutung bestätigt sich, als sich das Fahrzeug in Bewegung setzt.

Ich schreie und weine, aber keiner kann mich hören. Schluchzend und am Boden zerstört lehne ich mich gegen die Wand und warte, als ich plötzlich vor Erschöpfung einschlafe.

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