Elias
Nachdem die Freundin von Monica weg ist, setze ich mich auf die Couch und schriebe ein wenig mit meinem Beta Mark.
Er hat sich mit ein paar anderen auf den Weg gemacht, um ihre Mates zu finden.
Mark: Manuel hat heute seine Mate gefunden...
Ich: Mach dir nichts draus. Du findest deine Mate bestimmt auch. Es dauert halt nur länger :)
Mark: Du hast ja Recht aber ich warte jetzt schon fast 3 Jahre!
Ich: Dein Ernst? Ich habe 4 Jahre auf Monica gewartet und ich habe es auch überlebt. Dafür ist es jetzt umso schöner. Und schwerer...
Mark: Ist ja schon gut. Morgen gehen wir ins nächste Rudel. Vielleicht ist sie ja dort. Bis dann :)
Ich: Bis dann ;)
Ich spüre wie sich Monica neben mich setzt und muss mich zwingen, meinen Blick auf dem Handy zu halten.
Mein Wolf heult innerlich leise auf.
Für ihn ist es noch schwerer sich von ihr fernzuhalten.
Da ihr Duft jedoch zu schön ist, muss ich sie einfach ansehen.
Sie liest gerade ein Buch und dabei sieht sie einfach traumhaft aus...
Plötzlich sieht sie mir in die Augen und fragt: "Was ist?"
"Nichts, ich wollte nur wissen was du liest.", sage ich um von meinem starren abzulenken und richte meinen Blick auf das Buch.
"Oh. Es ist so eine Fantasygeschichte über Werwölfe.", sagt sie und überreicht mir das Buch.
Das kann doch nicht wahr sein! Das ist ein Buch über Werwölfe! Was soll ich denn jetzt machen? Wenn ich es ihr erzähle denkt sie doch bestimmt dass ich sie verarsche!
Während all diese Gedanken durch meinen Kopf gegen versuche ich von außen keine Regung zu zeigen.
"Hört sich interessant an.", sage ich mit belegter Stimme und stehe schnell von der Couch auf, nachdem ich ihr das Buch wiedergegeben habe.
"Ich gehe jetzt schon mal hoch. Es war ein anstrengender Tag für mich. Bis morgen.", sage ich noch und bin in der nächsten Sekunde auch schon in mein Zimmer geflüchtet.
Das wird noch ein Problem werden.
Nachdem ich in meinem Zimmer angekommen bin, setze ich mich auf mein Bett und suche das Buch im Internet.
Ich habe mir den Titel gemerkt um nachschauen zu können worum es geht.
Bla, bla, bla... Werwolf, kann sich verwandeln... Rudel... Alpha... Mate?!
Fuck! Ich bin am Arsch!
- Zeitsprung von Montag nach Sonntag-
Monica
Die Woche ist sehr schnell vergangen und das Verhältnis zwischen Elias und mir wird immer und immer besser.
Aber dafür reagiert mein Körper auch mehr auf sein Handeln.
In seiner Gegenwart fällt mir das Atmen schwerer und mein Herzschlag beschleunigt sich. Ich kann meine Augen kaum von ihm lassen. Also, ich muss ihn die ganze Zeit einfach ansehen.
Er ist so heiß!
Momentan liege ich in meinem Bett, höre Musik und Spiele so ein cooles Spiel auf meinem Handy.
Heute ist Sonntag, weshalb ich nichts tue. Hausaufgaben hab ich schon gemacht und lernen brauche ich auch nicht.
Gegen 14 Uhr gehe ich nach unten, da ich Hunger habe und ich weiß, dass Elias Eis gekauft hat.
In der Küche angekommen muss ich mich an der Arbeitsplatte festhalten, da mir kurz schwarz vor Augen geworden ist.
Nach ein paar Sekunden sehe ich wieder klar und nehme mir einen Löffel, das besagte Eis und setzte mich damit auf die Couch.
Dazu mache ich den Fernseher an und sehe mir so eine Sendung mit Ärzten an.
"Monica? Hast du kurz Zeit?", höre ich die Stimme von Elias hinter mir.
"Klar.", antworte ich und schalte den Fernseher auf stumm.
"Was gibt es denn?", frage ich, nachdem Elias sich neben mich gesetzt hat.
"Also ich- das ist jetzt echt schwer für mich und ich möchte, dass du mir bis zum Ende zuhörst und nicht ausrastest...", sagt Elias und sieht mich bittend an.
"Ok? Was möchtest du mir sagen?", frage ich.
"Also du hast ja letztens dieses Buch über Werwölfe gelesen... nun ja, also, Werwölfe gibt es wirklich. Sie sind echt, sie existieren nicht nur in Büchern.", sagt er.
Ich kann ihn nur unglaubwürdig ansehen. Ich will ansetzen etwas zu sagen, jedoch unterbricht er mich.
"Bitte. Ich will erst zu Ende reden." Langsam nicke ich und bin mal gespannt, was er noch so zu sagen hat.
"Also wie gesagt, es gibt sie... und ich bin selber einer. Und du bist meine Mate, weshalb ich dich auch bei mir aufgenommen habe. Ich wollte dich nah bei mir haben. Du kennst von deinen Büchern bestimmt viele Erzählungen über unsere Spezies aber... hast du noch andere Fragen?", sagt er, jedoch kann ich ihn nur unglaubwürdig ansehen.
"Das glaubst du doch nicht wirklich.", sage ich nur und sehe ihn leicht verstört an. Ich hätte nicht gedacht, dass er so eine große Fantasie hat. Oder das sogar lustig findet.
"Ich meine es ernst.", sagt er nur dazu und sieht mich abwartend an.
"Also hast du noch Fragen? Zum Beispiel wie es jetzt weitergeht? Oder ob die Sachen alle stimmen, die du gelesen hast?", sagt er und sieht immer noch total ernst aus.
Aus heiterem Himmel fange ich an zu lachen. Das meint der doch nicht ernst! Als ob ich ihm das jetzt glauben würde!
"Der war gut!", lache ich und brauche ein paar Minuten, bis ich mich wieder unter Kontrolle habe.
"Worüber wolltest du jetzt wirklich mit mir reden?", frage ich wieder ernst.
Der war echt gut!
"Monica, ich meine das alles ernst. Glaubst du mir nicht?", fragt er leicht enttäuscht, jedoch kann ich nur anfangen wieder zu lachen.
"Gut, wenn du es mir nicht glauben willst, zeige ich es dir eben!", brüllt er schon fast und zerrt mich an meinem Arm nach draußen.
Ich kann nur weiterlachen und lasse mich mitziehen. Als ob er sich jetzt in einen Wolf verwandeln würde. Das ich nicht lache!
Draußen vor der Tür lässt er meinen Arm los und geht die Treppen runter weiter in den Wald.
Ich stehe nur immer noch leicht lachend da und beobachte, was er als nächstes tut.
Plötzlich hört man das knacken von Ästen, nein, von Knochen und keine Sekunde später steht an der Stelle wo vorher Elias stand, ein etwa 1,50 Meter großer weißer Wolf.
Mein Lachen bleibt mir im Hals stecken aber dafür fange ich an zu schreien.
Das kann nicht sein! Das muss ein Trick oder so sein!
Als er sich dann auf mich zubewegt werde ich noch panischer.
"Komm bloß nicht näher!", schreie ich das Tier an und höre danach ein leises Wimmern.
Das kann nicht sein, das geht nicht!
Langsam steige ich die Treppen runter, lasse das Tier jedoch nicht aus den Augen.
Als das Knacken von vorhin dann wieder kommt und plötzlich ein nackter Elias vor mir steht, war es das dann komplett.
Schreiend renne ich Richtung Straße und flüchte ins Ungewisse. Hauptsache weg von diesem Monster!
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Die Eine, sonst Keine
Werewolf》Wie jedes mal trägt er Sachen die aussehen als müsste er nicht mit dem Bus fahren. Seine schwarzen Haare sind nach hinten frisiert und generell trägt er nur schwarz. Er muss stehen aber das gibt mir nur einen besseren Blick auf ihn. Von weitem sehe...