Nach weiteren fünf Minuten kommt der Wagen zum Stehen und wir steigen alle aus. Sophie verabschiedet sich noch ausgiebig von Mark, während Mariella und ich schon mal rein gehen und alle Filme die wir sehen wollen mit nach oben nehmen. Als Sophie dann auch in Mariellas Zimmer kommt sehen wir uns alle drei an und fangen dann gleichzeitig an zu lachen.
Das geht dann weitere fünf Minuten so und immer wieder versucht Mariella was zu sagen, muss dann aber wieder lachen und kann deswegen nicht reden. Das sieht immer so komisch aus das Sophie und ich bei ihrem Anblick auch immer wieder anfangen müssen zu lachen. Nach weiteren 2 Minuten hat sich Mariella dann gefangen.
„Das war echt zu geil. Wie du einfach losgeschrien hast...und die Stille danach!", sagt sie und wir brechen danach wieder in schallendes Gelächter aus. Plötzlich klingelt es und wir hören schlagartig wieder damit auf.
„Pizza!", schreien wir alle gleichzeitig und jede versucht als erstes unten zu sein.
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Nachdem wir die Pizzen nach oben geholt haben ziehen wir uns noch etwas Bequemes an und ich lege dann den Film ein, den wir als erstes sehen wollen.
Ok wir haben gelost welchen wir zuerst sehen aber im Nachhinein sehen wir uns ja sowieso alle an. da ist es eigentlich egal in welcher Reihenfolge. Wir setzen uns alle auf Mariellas Bett und essen unsere leckeren Pizzen und sehen gespannt auf den Bildschirm.
Als erstes sehen wir Baywatch aber ich muss sagen, ich bin kein großer Fan davon. Ich finde Zack Efron sieht in dem Film einfach zu krass wie auf Anabolika aus. In dem Film Bad Neighbours fand ich ihn richtig heiß aber das hier finde ich nicht mehr gut. Das kann man von Sophie und Mariella aber nicht behaupten. Die Beiden kleben fast schon an dem Bildschirm und lassen ihre Pizzen komplett links liegen.
Nachdem der Film dann zu Ende ist legen wir direkt den nächsten ein, jedoch bin ich ziemlich müde, weshalb ich nicht mehr viel davon mitbekomme.
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Mitten in der Nacht wache ich jedoch plötzlich auf, als ich einen ohrenbetäubenden Schrei vernehme. Panisch sehe ich mich im Zimmer um, kann aber nicht ausmachen, woher der Schrei kam.
Mariella und Sophie scheinen davon aber nichts mitbekommen zu haben, da sie beide immer noch friedlich neben mir schlafen. Mit wachsamen Augen scanne ich den Raum weiter ab und stehe auf, um auf den Flur zu gelangen.
Hier ist es totenstill und ich kann mir immer noch nicht erklären, wo der Schrei hergekommen ist. Mit gerunzelter Stirn gehe ich also wieder zurück ins Bett und versuche wieder einzuschlafen. Ich habe das bestimmt nur geträumt.
Nachdem ich es dann endlich geschafft habe wieder einzuschlafen, höre ich plötzlich eine bekannte Stimme in meinem Kopf. Ich reiße meine Augen weit auf und sehe mich erneut im Zimmer um. Ok, das kann ich mir nicht eingebildet haben. Da ist doch was! Ich stehe also wieder auf und gehe dieses Mal nach unten ins Wohnzimmer.
Ok, ich sollte echt Todesangst haben aber im Moment interessiert mich nur, was beziehungsweise wer das ist. Auf Zehenspitzen gehe ich also weiter in den Raum hinein, kann jedoch nichts erkennen.
Monica, Hilfe.. als ich diese Worte wieder höre, erschrecke ich mich wieder und sehe mich panisch im Zimmer um.
Hier ist doch jemand! Es war genau hinter mir! Das habe ich mir nicht eingebildet. Plötzlich taucht an der Wand neben mir ein Schatten auf... ich drehe meinen Kopf ganz langsam in die Richtung aus der ich den Schatten ausmachen kann.
Ich halte meinen Atem an und mein Herz schlägt in meiner Brust hart gegen meinen Brustkorb. Langsam drehe ich mich weiter um, bis ich dann durch das Wohnzimmerfenster nach draußen in die dunkle Nacht sehen kann. Direkt vor dem Fenster kann ich einen Schatten ausmachen, der mich direkt ansieht.
Meine Panik steigt ins unermessliche als die Gestalt dann ihre Hand ausstreckt und anscheinend nach mir greifen möchte. Ich kann meinen Schrei nicht mehr unterdrücken und fange an, mir die Seele aus dem Leib zu schreien.
Plötzlich höre ich das Geräusch von zersplitterndem Glas und keine Sekunde später greift eine kalte Hand nach mir und zieht mich durch das kaputte Fenster nach draußen.
Meine Gefühle schwemmen über und ich kann nicht verhindern, dass ich vor lauter Angst in Ohnmacht falle.
Elias
Mitten in der Nacht werde ich einfach so wach.
Fragend sehe ich mich im Schlafzimmer um, kann aber nichts erkennen, was mich geweckt haben könnte.
Plötzlich überkommt mich das Gefühl von blanker Panik und ich springe so schnell ich kann aus meinem Bett.
Das war gerade nicht mein Gefühl, das kam von Monica.
Und wenn sie so viel Panik hat, muss etwas passiert sein.
Schnell ziehe ich mir eine rumliegende Hose an und schnappe mir noch ein Oberteil im Vorbeigehen. Dabei halte ich mein Handy ans Ohr und warte darauf, dass Mark an sein Handy rangeht.
"Was?", höre ich nach ca. einer Minute endlich die Stimme von Mark.
"Etwas stimmt mit Monica nicht. Ich hatte gerade ein Gefühl von Panik und es war sicherlich nicht meins.", rattere ich schnell herunter und schnappe mir im nächsten Moment meine Autoschlüssel.
Plötzlich ist Mark komplett wach und wir besprechen wie wir als nächstes Vorgehen.
Da Sophie auch bei Mariella ist, genauso wie Monica, hat er jetzt natürlich auch Angst um sie. Auch wenn er kein Gefühl von ihr bekommen hat.
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Keine zehn Minuten später halten wir dann vor dem Haus von Mariella an.
Im Haus brennt kein Licht und ich kann auch sonst nichts sehen, was Monicas Panik hätte auslösen können.
Mark drückt wie ein verrückter auf die Klingel und etwa eine Minute später öffnet eine sehr verschlafene Mariella die Tür.
"Was macht ihr denn hier? Es ist mitten in der Nacht.", sagt sie und reibt sich über die Augen.
Mark ignoriert sie aber genauso wie ich und stattdessen rennen wir beide nach oben, um die Anderen zu suchen.
In Mariellas Zimmer befindet sich aber nur eine verwirrte Sophie, die uns fragend ansieht.
Sie will gerade etwas sagen, wird von mir aber davor noch unterbrochen.
"Wo ist Monica?", frage ich und versuche keine Panik in meine Stimme zu legen.
Sophie sieht sich etwas verwirrt um, merkt dann aber, dass Monica nicht hier ist.
"Keine Ahnung, also als wir eingeschlafen sind lag sie noch da.", sagt sie und deutet auf einen Platz im Bett.
Man kann noch die Kuhle erkennen, die ihr Körper hinterlassen hat, jedoch ist sie nicht hier.
Meine Panik steigert sich mit jeder Sekunde und panisch renne ich wieder nach unten und fange an sie dort zu suchen.
Als ich aber einen Lufthauch abbekomme, drehe ich mich verwirrt in die Richtung aus der die Luft kam und erblicke direkt vor mir ein zerbrochenes Fenster, duch das ich nach draußen in die Dunkelheit starre.
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Die Eine, sonst Keine
Hombres Lobo》Wie jedes mal trägt er Sachen die aussehen als müsste er nicht mit dem Bus fahren. Seine schwarzen Haare sind nach hinten frisiert und generell trägt er nur schwarz. Er muss stehen aber das gibt mir nur einen besseren Blick auf ihn. Von weitem sehe...