27 siebenundzwanzig 27

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Am nächsten Morgen werde ich mal wieder durch einen Druck auf meiner Blase geweckt.

Sanft schiebe ich Elias zur Seite und stehe von der Couch auf. Gestern muss ich wohl eingeschlafen sein.

Auf dem Weg nach oben ins Badezimmer schießen mir die Erinnerungen von Gestern wieder in den Kopf.

OMG, Elias hat mich gestern Markiert!

Ich beeile mich ins Bad zu kommen und als ich dann vor dem Spiegel stehe huscht mein Blick direkt zu meinem Hals.

Als ich über die Bissspuren fahre durchfährt mich ein leichter stechender Schmerz und ich versuche mich weiter nach vorne zu lehnen um die Markierung noch besser sehen zu können.

Krass, es sieht wirklich so aus, als hätte mir jemand in den Hals gebissen, was ja auch wirklich passiert ist aber es war ja gewollt. Die Wunde ist schon verheilt und irgendwie gefällt es mir so.

Keine Ahnung was in meinem Kopf wieder für kranke Sachen abgehen aber es stimmt; ich finde es echt hübsch. Könnte aber auch daran liegen, dass es von Elias ist.

Neben der Markierung kann ich noch einen normalen Knutschfleck erkennen über den ich auch kurz reibe um mir zu versichern, dass er wirklich da ist.

Jup, definitiv echt.

Nachdem ich fertig bin mit anstarren gehe ich schnell noch auf die Toilette und putze mir anschließend die Zähne. Anschließend gehe ich in mein Zimmer und suche mir ein Paar bequeme Sachen für heute raus. Ich habe nicht vor das Haus heute zu verlassen.

Nachdem ich mir noch einen hohen Zopf gemacht habe greife ich nach meinem Handy und sehe, dass Mariella mir unzählige Nachrichten hinterlassen hat.

Sie schreibt, dass sie sich gerne am Sonntag mit mir und Sophie treffen will und ich deshalb Sophie fragen soll, ob sie Zeit hat.

Klar, Mariella hat ihre Nummer ja nicht. Schnell schreibe ich ihr zurück, dass ich es jetzt direkt mache und anschließend frage ich noch Sophie ob sie Zeit hat.

Keine Minute später schreibt sie mir schon zurück, dass sie Zeit hat und ich erstelle schnell eine Gruppe, in der wir alle drei drinnen sind.

Und dann vereinbaren wir noch, dass wir uns morgen um zwölf Uhr bei mir treffen.

-

Nachdem das geklärt ist gehe ich wieder runter und sehe, wie Elias am Herd steht und ein Paar Eier brät.

„Guten Morgen.", singt er fast schon und kommt direkt auf mich zu um mich in seine Arme zu schließen.

Ich spüre wie er an meinem Hals riecht und muss bei dem Gedanken daran lachen. Schnüffelt der jetzt ernsthaft an meinem Hals?

„Was machst du da?", frage ich ihn deshalb und drücke ihn leicht von mir.

„Wonach sieht es denn aus?", fragt er, als wäre es das normalste an meinem Hals zu reichen.

„Als würdest du an meinem Hals riechen.", sage ich und sehe ihn grinsend an.

„Da hast du recht.", sagt er aber nur und zieht mich wieder an sich heran um da weiter zu machen, wo er aufgehört hat.

Ich kann aber nur darüber lachen und lasse ihn einfach machen. Als ich dann wieder kleine Küsse an meinem Hals spüre schließe ich meine Augen und erschaudere als er mit seinen Lippen über seine Markierung streicht. So kann der Tag starten.

-

Den Tag über haben wir nichtmehr sehr viel gemacht. Wir haben uns mittags Pizza bestellt und irgendwelche behinderten Sendungen im Fernsehen angeschaut.

Die Eine, sonst Keine Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt