30 dreißig 30

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Am nächsten Morgen wache ich gegen neun Uhr auf und mache mir ersteinmal eine Tasse Kakao. Ja, Kakao. Keinen Kaffee.

Mit der heißen Tasse in der Hand mache ich die Schiebetür auf und setze mich auf einen Plastikstuhl, der neben dem Ufer zu einem kleinen See steht. Elias lag gerade eben nicht neben mir, weswegen ich davon ausgehe, dass er Einkaufen gegangen ist.

Gestern Abend sind wir nur noch essen gegangen und konnten dann halt auch nicht mehr einkaufen gehen.

Nachdem ich meinen Kakao ausgetrunken habe, gehe ich wieder rein und spüle die Tasse.

Anschließend gehe ich ins Schlafzimmer und nehme mir aus dem Schrank ein paar bequeme Sachen und steige dann im Badezimmer unter die Dusche.

Das warme Wasser prasselt auf meine Haut nieder und das erste Mal in meinem Leben bin ich Wunschlos  glücklich.

Ich kann das Lächeln das sich auf meine Lippen schleicht nicht verhindern und so ziert es die ganze Zeit über mein Gesicht.

Nachdem ich meine Haare und meinen Körper gewaschen habe,  steige ich wieder aus der Dusche aus und nehme mir ein flauschiges Handtuch, das neben der Dusche lag.

Immer noch lächelnd föhne ich meine Haare und ziehe mir dann meine Sachen über und verlasse das Bad,  nachdem ich das Fenster gekippt habe.

"Guten Morgen.", höre ich die Stimme von Elias und sehe ihn dann keine Sekunde später auch schon an der Kücheninsel.

"Morgen.", sage ich und gehe auf ihn zu.

Ich lege meine Arme von hinten um ihn und sehe ihm dabei zu, wie er die Trauben wäscht.

Nachdem das erledigt ist dreht er sich zu mir um und drückt seine Lippen auf meine.

Der Kuss schmeckt süß und ist eher zurückhaltend, jedoch kribbelt es wie immer in jeder Faser meines Körpers.

Ich verschränke meine Hände in seinem Nacken und versuche ihn so noch näher an mich zu ziehen.

Nach einer weiteren Minute lösen wir uns dann und Lächeln und gegenseitig einfach nur an.

"Ich habe Brötchen gekauft und dachte, dass wir dazu noch Eier und vielleicht Speck machen könnten.", sagt Elias und fährt in einem gleichmäßigen Rythmus über meinen unteren Rücken.

"Hört sich gut an.", sage ich und löse mich dann schweren Herzens wieder von ihm, um draußen den Tisch zu decken.

Jetzt kann der Urlaub starten.

-

In den nächsten Tagen war das Wetter jeden Tag besonders schön und wir waren fast jeden Tag unterwegs.

Mal waren wir am Strand, dann waren wir in der Stadt und haben gegessen, dann sind wir ganz oft mit gemieteten Fahrrädern herumgefahren und haben immer Eis gegessen.

Heute sind wir mit einer Fähre auf eine kleine Insel gefahren und sehen uns dort die vielen traditionellen Sachen an. Die Häuser hier sind einfach nur traumhaft und die Leute sind immer fröhlich.

Hand in Hand gehen wir gerade unten am Strand entlang in Richtung eines Leuchtturms.

"An was denkst du?", fragt Elias mich und sieht mich mit leicht zusammengekniffenen Augen an.

"Daran, wie glücklich ich bin.", sage ich und lächle ihn von unten herab an.

Er lächelt zurück und legt seine Hand in meinen Nacken, um mich zu sich zu ziehen.

Unsere Lippen treffen wieder aufeinander und das allbekannte Kribbeln durchfährt meinen gesamten Körper.

Im Hintergrund kann man das Rauschen der Wellen hören und kleine Kinder fröhlich lachen hören.

Hier will ich sein, hier ist mein zu Hause. Bei Elias.

-

Gegen Abend sind wir dann wieder bei dem Bungalow angekommen und ich kochen uns etwas kleines.

Elias ist gerade unter der Dusche, da er heute im Meer baden war und das Salz von seinem Körper waschen will.

Wie immer habe ich ein Lächeln auf den Lippen und fange an, den Tisch zu decken.

Wir haben noch drei Tage hier und dann müssen wir wieder zurück nach Hause. Dann habe ich zwar noch eine Woche Ferien aber irgendwie geht die Zeit viel zu schnell vorbei.

Ich habe heute Nachmittag mit Mariella geredet und sie hat mir davon berichtet, das sie und Jason wieder einen kleinen Ausflug nach Berlin gemacht haben.

Ich habe ihr dann auch von Holland erzählt und wir haben uns schon direkt für die nächste Woche verabredet.

Wie wollen mal wieder einen Mädelsabend machen und dieses Mal ist Sophie auch dabei.

In den letzten Tagen habe ich mich nur auf das hier und jetzt konzentriert aber im Moment muss ich wieder über Manuel nachdenken.

Über den Brief und über seine Worte. Ich habe mich dazu entschieden ihm nicht zu helfen aber ich zweifel daran, ob es die richtige Entscheidung war.

Das was er gesagt hat lässt mir keine richtige Ruhe und ich bereue langsam aber sicher meine Entscheidung.

Mit gerunzelter Stirn decke ich den Tisch zu Ende und in dem Moment kommt Elias auch aus dem Bad und stellt sich hinter mich.

Mit einem kleinen Lächeln drehe ich mich zu ihm um und kann die Veränderung in seinem Gesicht sehen.

"Was ist los?", fragt er besorg und streicht über meine Wange.

"Ach, ich muss nur über Manuel und seine Worte nachdenken.", sage ich und schmeige mich an seine Hand.

"Bereust du deine Entscheidung?", fragt er mit sanfter Stimme und führt mich zur Couch.

Nachdem er sich hingesetzt hat lehne ich mich an seine Schulter an und er legt seinem Arm um mich.

"Ich weiß nicht recht. Das was er gesagt hat klang schon recht angsteinflößend. Und jetzt bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich ihm nicht doch hätte helfen sollen. Was ist, wenn das wirklich alles wahr ist?", frage ich verzweifelt und sehe zu Elias auf.

"Ach Monica, es wird schon alles gut gehen. Ich glaube fest daran, egal was richtig oder falsch ist.", sagt er und drückt mir einen Kuss auf den Scheitel.

"Und jetzt lass und was essen. Ich habe einen riesen Hunger.", sagt er und zieht mich an den Händen nach oben in richtung Tisch.

Ich nehme noch den Topf mit den Nudeln vom Herd und gehe mit diesem nach draußen, wo wir dann in Ruhe essen und den Sonnenuntergang beobachten.

Nachdem wir fertig mit dem Essen sind räumen wir noch den Tisch ab und setzen uns dann wieder auf die Couch.

Wir schauen uns einen Film im Fernsehn an und ich habe mich an Elias angelehnt. Dieser hat wie immer seinen Arm beschützerisch um mich gelegt und hat seinen Kopf auf meinem abgelegt.

Meine Augenlider werden immer schwerer, jedoch versuche ich, meine Augen offen zu halten, was aber schwerer ist als gesagt.

"Sollen wir ins Bett gehen?", flüstert Elias in mein Ohr und drückt mir einen Kuss auf die Schläfe.

"Ja, ich glaube die viele frische Luft macht mich sehr müde.", sage ich und unterstreiche es nochmal mit einem Gähnen.

Lachend schaltet Elias den Fernseher aus und als er mich dann im Brautstyle hochhebt, kann ich das Quieken nicht unterdrücken.

"Elias! Was soll das denn? Lass mich runter ich kann selber gehen.", beschwere ich mich und zappel auf seinem Arm herum.

Elias ignoriert meine Proteste aber nur und trägt mich dann ins Schlafzimmer.

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Heeeey Leute, tut mir echt leid, dass jetzt so lange nichts mehr kam aber ich bin momentan etwas im Stress. Ich fange nächste Woche meine Ausbildung an und nebenbei mache ich auch noch den Führerschein und da habe ich einfach nicht mehr so viel Zeit zum schreiben.

Ich hoffe aber trotzdem ihr habt euch gefreut und votet und kommentiert fleißig weiter!

LG nixhts :)

Die Eine, sonst Keine Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt