~Kapitel 23~

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POV. Stegi

Ich war gerade im Bad und hatte mir kaltes Wasser ins Gesicht geklatscht, als es ich ein leises Geräusch vernahm.

Ich hielt inne.
Hatte ich mir das Klopfen gerade eingebildet?

Ich trocknete mein Gesicht ab und warf einen kurzen Blick in den Spiegel.
Meine Augenringe waren leicht zurückgegangen, da ich versucht hatte meinen zerstörten Schlafrhythmus zu reparieren.

Ich ging aus dem Bad, blieb dann aber im Flur stehen.

War da gerade wirklich ein Klopfen?

Ich verharrte einen Moment und hörte dann erneut ein zögerliches Klopfen.
Ich hab mir das doch nicht eingebildet.
Aber wer klopft denn? Irgendein Nachbar?

Ich ging langsam zur Tür und öffnete sie langsam.

Als ich erkannte das es kein Nachbar war erstarrte ich.

Meine Augen weiteten sich und mein Herz schien zu explodieren.
Ich starrte den Braunhaarigen vor mir perplex an.

Er schien ebenso überrascht.

Scheiße!

Wir beide kamen kein Wort heraus und starrten und einfach nur an.

Mehrere Minuten scannten wir uns gegenseitig.
Sein Blick glitt an mir hoch und runter während ich nur in seine Augen starrte und in einer Schockstarre gefangen war.

Meine Kehle war trocken und ich schluckte schwer.

Schließlich blieb sein Blick wieder an meinen Augen hängen und ich wurde wieder wie beim ersten Mal von seinen schönen braunen Augen gefangen genommen.

Auf einmal schien es, als hätte ihn eine Erkenntnis getroffen, denn seine Augen weiteten sich geschockt.

Das warst du?!" ,kam es geschockt und laut von meinem Gegenüber.

Er hatte mich erkannt.

Tränen bahnten sich ihren Weg.
Nein! Ich wollte nicht schon wieder weinen!
Ich konnte mich aus der Schockstarre befreien und wollte die Tür zuschlagen, doch ein Fuß stellte sich dazwischen.

Ich wollte in mein Zimmer rennen, brach aber auf dem Flur zusammen und fing an zu weinen.
Ich fiel auf meine Knie und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.

Ich hörte Schritte hinter mir, die meine Wohnung betraten und die Tür vorsichtig schlossen.
Dann kniete sich Tim vor mich hin.

Keiner sagte was.
Ich blickte langsam zu ihm hoch.

Mein Herz schlug so schnell und ich hatte Angst einfach ohnmächtig zu werden.

„Das warst doch du, oder? Auf der Gamescom mein ich." ,fragte Tim leise.
Ich nickte nur langsam und schluchzte dann auf.
„T-Tim ich...Es...Tut mir so Leid..." meine Stimme war brüchig und ich hoffte das er mich verstand.

Auch in Tim's Augen glitzerten Tränen.
„Ich h-hab alles kaputt gemacht!" ,schrie ich wütend auf mich selbst.

Tim schwieg erst, sagte aber dann leise und ruhig:
„Nein Stegi. Es war meine Schuld. Ich war einfach zu überrascht. Ich konnte nicht antworten, weil ich einfach zu glücklich war."

Ich spürte ein warmes Gefühl in mir hochsteigen und musste lächeln. Dann flossen wieder Tränen meine Wangen hinab.

„W-warum weinst du denn wieder?" ,fragte Tim besorgt. „Das sind Freudentränen, Timmi." ,erwiderte ich und musste leicht lachen.

Auch Tim musste lächeln und es sah einfach nur wunderschön aus.
Alles an ihm war wunderschön.

Dann hob er langsam seine Hand und wischte behutsam meine Tränen weg. Ich spürte wie ich knallrot wurde.
Er grinste und flüsterte:„Kein Grund rot zu werden Kleiner." ich wurde nun noch röter, falls das überhaupt noch möglich war.

Tim lachte los.
Wie ich sein Lachen liebe...

Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und sprang nach vorne, womit ich Tim der ein überraschtes Geräusch von sich gab mit umriss.

Ich lag nun auf ihm und mein Gesicht war knapp über seinem. Ich lächelte ihn schelmisch an und er schaute immer noch nur noch leicht überrascht lächelte dann aber auch und wurde leicht rot.
„Kein Grund rot zu werden Timmi." ,äffte ich ihn lachend nach und er schnaubte nur, verdrehte die Augen und lachte dann auch.

Ich stützte mich mit meinen Händen auf Tim's Brust hoch, sodass ich jetzt auf ihm saß.
Ich musste hoch.
Mein Drang ihn gerade zu küssen war einfach zu groß.

Ich hatte Angst die Kontrolle zu verlieren und meinen besten Freund wieder zu verlieren.

Tim kam auch hoch und dann bemerkte ich erst, dass ich auf seinem Schoß saß.
Wir beide wurden wieder leicht rot und lächelten verlegen. Ein starkes Kribbeln durchflutete meinen Körper und ich wollte nicht von Tim runter.

Er machte aber auch keine Anstalten sich zu bewegen. Ich legte einfach meine Arme um ihn und zog ihn in eine Umarmung, die er nach kurzer Zeit erwiderte.

„Wir haben uns gar nicht richtig begrüßt." ,begründete ich meine Aktion was Tim nur mit einem lachenden 'Achso.' kommentierte.
Ich vergrub meine Nase in seiner Halsbeuge und nahm dann das 1. Mal seinen Geruch war.
Damn, riecht Tim gut!

Ich spürte wie Tim eine Gänsehaut bekam und lächelte. Er legte seinen Kopf auf meinem und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren und fuhr mit einer Hand immer wieder durch meine Haare.

Ich genoss seine Berührung und musste ein wohliges Seufzen unterdrücken.

Nachdem wir ein paar Minuten so geblieben waren, merkte ich erst wie seltsam das eigentlich war. Ich saß auf dem Schoß meines besten Freundes, das schon nach so kurzer Zeit wo wir uns gesehen hatten und wir waren einfach nur eng aneinander gekuschelt.

Ich räusperte mich und stand dann langsam auf.
Ich hätte nichts dagegen für immer so zu bleiben, aber...

Ich hielt Tim meine Hand hin die er lächelnd annahm und dann vor mir stand.
Er fuhr sich durch die Haare und ich musterte ihn dabei einfach nur. Gott, er war so heiß...

Ich musste mich beherrschen nicht zu sabbern. „Hab ich was im Gesicht oder warum starrt du so Stegilein?" ,fragte Tim lachend der wohl meine überhaupt nicht auffälligen Blicke bemerkt hatte.
Ich stottere nur:„Äh, also...n-nein." Tim lachte immernoch und wuschelte dann durch meine Haare.

„Hey! Man Tim!" ,rief ich empört aus und versuchte meine Haare wieder zu richten. „Keine Sorge Kleiner, du sieht gut aus." ,erwiderte Tim und ich bekam eine Gänsehaut. Ich spürte schon wieder wie ich rot wurde.

„Man Timmi..." ,flüsterte ich verlegen. „Ich hab doch gesagt du sollst mich nicht so nennen." ,knurrte Tim auf einmal bedrohlich und ich zuckte zusammen.

„Und was wenn ich's doch mache?" ,entgegnete ich frech und funkelte ihn herausfordernd an.
„Dann..." ,raunte Tim mit tiefer Stimme und kam auf mich zu.

Ich wich zurück, bis ich die kalte Wand an meinem Rücken spürte. „-werde ich dich bestrafen." ,vollendete Tim seinen Satz und war mir nun sehr nah.

Ich spürte seinem warmen Atem in meinem Gesicht und das brachte mich völlig um den Verstand.



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1062 Wörter.

Über 1000 Wörter.
#Stexpert!🎉
Naja, bis dann ihr Schwubbadubbaschuggabubbas.👋🏻

Das warst du?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt