Das warst du?!

~Kapitel 28~

POV. Tim

„Stegi. Was. Ist. Los?" ich blickte ihn ernst an.

Er versuchte sich zu befreien, schaffte es aber nicht.
„Tim es ist nichts!" ,sagte er laut und versuchte sich wieder zu befreien.
„Lüg mich nicht an!" ,sagte ich genauso laut.

Wir beide blickten uns an.
„Tim, lass mich los verdammt!" ,schrie Stegi nun und seine Augen funkelten wütend.
Ich gab nun doch nach und ließ ihn los.

Ich meinte Tränen gesehen zu haben, die noch über seine Wangen flossen, aber ich war mir nicht sicher.
Seine Zimmertür knallte laut vor mir zu.

Verdammt... Als ob wir jetzt schon wieder Streit hatten!

Ich lief frustriert zurück ins Wohnzimmer und legte mich auf das Sofa. Ich zog die Decke über mich und starrte dann nur stumm zur Seite.

Ich fuhr mir mehrmals durch die Haare.
„Ach man..." ,wisperte ich.

(...)

Ich lag eine Ewigkeit wach und konnte einfach nicht einschlafen.

Schließlich gab ich auf und stand vom Sofa auf.

Ich lief leise den Flur entlang und suchte nach dem Bad, da ich auf Klo musste.
Nachdem ich das erledigt hatte beschloss ich in die Küche zu gehen.

Ich fand sie und betrat sie.
Dort fiel mein Blick als erstes auf die Uhr. 3:46 Uhr.
Na ganz toll.

Ich lief zu dem etwas breiteren Fenster durch das das schwache Licht des Mondes hereinschien.
Ich setzte mich seitlich auf die Fensterbank und lehnte meinen Kopf an die Fensterscheibe.

Mein Blick erhoben in den Sternenhimmel und ich versank wieder in Gedanken.

Ich ließ den heutigen Tag nochmal Revue passieren.
Ich hatte heute meinen besten Freund das 1. Mal gesehen...Naja, eigentlich das 2. Mal.

Wir waren uns mehrmals unglaublich nah, aber keiner hat erst was unternommen.
Ich hätte ihn fast geküsst.
Er hatte nichts unternommen.

Ob er wohl auch was für mich empfand?
Oder bildete ich mir das alles nur ein?

Ich zerbrach mir darüber den Kopf.

Auf einmal hörte ich leise Schritte die sich näherten.
Ich blickte weiterhin in den Nachthimmel.
Die Schritte hielten im Türrahmen. Er zögerte.

Dann näherten sich mir die Schritte wieder und Stegi setzte sich an das andere Ende der Fensterbank was nicht sonderlich weit weg von mir war und schaute auch aus dem Fenster.

„Tut mir Leid wegen vorhin. Ich weiß auch nicht was mit mir los war." ,flüsterte Stegi nach ein paar Minuten der Stille.

Ich brummte nur.
„Tim?"
Wieder brummte ich.
„Bist du sauer auf mich?"

Ich schaute nun zu Stegi der mich fragend anblickte.
Ich schüttelte den Kopf. „Nein, bin ich nicht. Nur verwirrt." ,antwortete ich wahrheitsgemäß.

„Da bist du nicht der einzige." ,flüsterte Stegi der mittlerweile wieder aus dem Fenster blickte.
Ich richtete meinen Blick auch wieder nach draußen.

Wir blieben noch einige Zeit dort und beobachteten die funkelnden Sterne bis Stegi das Wort ergriff und leise meinte:„Wir sollten schlafen. Sonst sind wir morgen komplett am Arsch."
Ich nickte zustimmend und wir beide verließen die Küche.

Ich warf noch einen kurzen Blick hinter mich auf die Uhr. 4:52 Uhr. Wie schnell die Zeit vergeht...

Im Flur kamen wir als erstes vor Stegi's Zimmertür an. „Na dann, gute Nacht Tim."
Der Kleine gähnte und legte gerade die Hand an seine Türklinke, als ich ihn am Handgelenk packte, wieder zu mir drehte und in den Arm nahm.

Der Blonde schien erst verwirrt erwiderte aber dann zögernd die Umarmung.

Ich flüsterte leise:„Gute Nacht mein kleiner Stegosaurus."

Stegi verspannte sich kurz nach meinen Worten.
Ich fuhr mit meinen Hände seinen Rücken einmal runter und wieder hoch, dann löste ich mich von ihm und lief ins Wohnzimmer.

Mit einem besseren Gefühl als vorher legte ich mich wieder hin.

Oh. Ich habe vorhin 'mein kleiner Stegosaurus' gesagt. Deswegen hat er sich so verspannt.

Kurz darauf schlief ich auch schon mit einem Lächeln auf den Lippen ein.

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610 Wörter.

Gibt wieder nichts zu sagen.

Naja, bis dann ihr Schwubbadubbaschuggabubbas.👋🏻