~Kapitel 21~

1.2K 75 23
                                    

POV. Stegi

Es vergingen weitere Tage.

Ich hatte kein wirkliches Zeitgefühl mehr.

Ich saß gerade auf meinem Sofa und schaute König der Löwen. Ich wusste nicht warum, aber ich mochte die Disneyfilme immer noch voll gerne.

Ich war vertieft in den Film und konnte so wenigstens für eine Zeit meine Gedanken abschalten. Als der Film zu Ende war, stand ich auf, nahm die CD raus und tat sie zurück in ihre Hülle.

Ich schaltete noch meinen Fernseher ab, ehe ich auf die Uhr sah. 14:19 Uhr.

Was sollte ich denn noch den ganzen Tag machen?
Ich ging in meine Küche und öffnete den Kühlschrank.

Ich hatte irgendwie keinen richtigen Hunger mehr, aß aber trotzdem. Ich war schon so ein Lauch, da muss ich ja nicht noch dünner werden.

Ein so gut wie leerer Kühlschrank war nun vor mir und ich seufzte. Na ganz toll...
Jetzt muss ich auch noch das Hau-...Mir fiel plötzlich was besseres ein.

Nachdem ich die Idee umgesetzt hatte ging ich ins Bad und duschte erstmal. Danach zog ich mich an, ließ meine Haare aber nass.

Ich räumte daraufhinmein Zimmer etwas auf, da ich in letzter Zeit keine Lust gehabt hatte in irgendeiner Weise ordentlich zu sein.
Entsorgte die ganzen leeren Flaschen, machte mein Bett halbwegs ordentlich und wollte gerade saugen, als es klingelte.

Wer...?
Ich stand auf und lief langsam zur Tür.

Ich öffnete sie und meine Augen weiteten sich.
Wie konnte ich das vergessen? Ich gab mir ein Facepalm was der andere nur mit einem leicht verstörten Blick quittierte.

Dann nahm ich leicht lächelnd die Pizza entgegen, gab ihm das Geld und der Pizzabote verschwand.
Ich kickte die Tür mit meinem Fuß zu, da ich die Pizzaschachtel mit beiden Händen hielt um unnötige Unfälle zu vermeiden.

Dann ging ich ins Wohnzimmer und aß meine Pizza. Den leeren Karton schmiss ich sofort weg, da ich nicht noch mehr Unordnung haben wollte. 16:02 Uhr.
„Warum vergeht die Zeit denn so langsam?" ,stöhnte ich genervt.

Ich beschloss einfach nun doch einkaufen zu gehen. Ich komm ja eh nicht drum rum. Ich zog mir meine Schuhe an und ging aus meinem Wohnhaus zum Supermarkt.

Dort erledigte ich alles und war gerade auf dem Weg nach Hause, als mich jemand an der Seite anrempelte und ich stolperte. „Kannst du nicht aufpassen!?" ,giftete ich die Person wütend an.

Die Person entpuppte sich als ein Mädchen, so um die 17 würde ich jetzt mal schätzen. „Oh...I-ich...E-es tut mir Leid!" ,quiekte sie verängstigt.
Ich verdrehte die Augen.
Na ganz toll, jetzt jag ich anderen schon Angst ein.

„Ist schon ok..." ,winkte ich nur mit einem etwas netteren Tonfall ab und lief dann einfach weiter.

Auf dem Weg kickte ich aus Langeweile ein paar Steine weg und einen versuchte ich meinen ganzen Weg lang zu schießen.
Ich war so fokussiert auf den Stein, dass ich auf einmal gegen einen Laternenmast lief.
„Au, verdammt!" ,fluchte ich und hielt mich meinen Kopf den ich mir gestoßen hatte.

Dann schaute ich mich direkt um. Bitte sag dass hat keiner mitbekommen.
Ich betete im inneren, aber natürlich war mal wieder alles gegen mich und so entdeckte eine Gruppe Jungen, so um die 20 mich und lachten.

Die drei musterten mich von der anderen Straßenseite aus spöttisch und einer rief belustigt:
„Hey! Da war übrigens ein Pfosten!"
„Ach, wirklich?" ,rief ich nur genervt zurück und ging dann einfach weiter, weil ich keine Lust auf diese Spasten hatte.

Zuhause angekommen räumte ich alles in meinen Kühlschrank ein und ging dann in mein Schlafzimmer.

Ich legte mich in mein Bett und schlief nach kurzer Zeit mit den Gedanken bei Tim ein.




——————————————————

607 Wörter.

Wer hatte Hoffnungen, dass Tim an der Tür ist, oder er die Person ist die Stegi angerempelt hat?
Stegi hat ja schon immer so ein bisschen Unglück.
Naja, bis dann ihr Schwubbadubbaschuggabubbas.👋🏻

Das warst du?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt