Das warst du?!

~Kapitel 32~

POV. Tim

„Nein musst du nicht. Ich finde das süß."
Ich wurde leicht rot als ich merkte was ich gesagt hatte und auch Stegi nahm die Farbe einer Tomate an.

Dann schaute Stegi mich an und seine Augen strahlten Unsicherheit aus.
Doch im nächsten Moment funkelten sie vor Lust.
Warte. Lust?

Stegi's Mund öffnete sich leicht und er hauchte ein leises:„Tim..."
Oh Gott. Ich wurde rot.
Was sollte das denn werden?

Ich schluckte nervös und wich einen Schritt zurück, doch Stegi kam weiterhin unbeirrt auf mich zu.
Immer weiter wich ich zurück und machte dann Bekanntschaft mit der Wand der Küche.

Was ist mit ihm los?

Stegi löste seinen Blick nicht eine Sekunde von meinen Augen. Schließlich stand er dicht vor mir und sah auf meine Lippen.

„Äh...St-Stegi..." ,sagte ich nervös und versuchte ihn damit aus seiner Starre zu holen, was aber wenig brachte.

Der Blonde sah schon wieder so aus als würde er mich gleich auffressen wollen. Ich war verunsichert.

Wenn er nicht gleich aufhörte würde auch ich die Beherrschung verlieren.
Empfindet er etwa doch mehr für mich...?

Stegi strich langsam mit seinen Händen meine Seite hoch und bescherte mir eine Gänsehaut.

Dann kam er langsam mit seinem mit seinem Gesicht näher. Mein Herz schlug wie wild.
Sollte ich ihn aufhalten?
Eigentlich möchte ich ja es auch, aber ich weiß nicht ob Stegi das wirklich möchte.

Ich spürte mittlerweile schon seinen heißen Atmen auf meiner Haut und sein Geruch umnebelte mich.

Doch plötzlich hielt Stegi inne.

Er blinzelte mehrmals und riss dann schockiert die Augen auf.

Er taumelte zurück und flüsterte immer und immer wieder 'scheiße!'.
„Stegi...Es ist alles in Ordnung." ,versuchte ich ihn zu beruhigen.

Er lief schnell aus der Küche in sein Schlafzimmer ohne mich eines Blickes zu würdigen.
Ich folgte ihm und sah wie er sich auf sein Bett schmiss.

„Scheiße, scheiße, scheiße, scheiße, scheiße, scheiße, scheiße!" hörte ich den kleineren in sein Kissen brüllen. „Stegi, es ist doch alles ok!" Er richtete sich sofort auf und sah mich mit verheultem Gesicht an.

Mein Herz zog sich zusammen.

„NICHTS IST OK TIM! ICH HÄTTE DICH GERADE FAST GE-..." schrie er stockte aber dann und wurde rot.
Er wollte mich gerade küssen.
So viel stand fest. Und ich wollte es auch.

Haben wir etwa beide einfach nur Angst unsere Freundschaft zu zerstören?

Ich ging langsam auf Stegi zu.
Sollte ich es riskieren? Ach scheiß drauf.

Ich stoppte jedoch als Stegi ernst sagte:
„Tim. Kannst du mich bitte allein lassen?"

Verwundert schaute ich ihn an.

„Es liegt nicht an dir, aber ich brauch etwas Zeit für mich."
Ein Stich durchfuhr mein Herz.
Ich nickte jedoch und verließ mit gesenktem Kopf das Zimmer des Blonden.

Ich lief zurück ins Wohnzimmer und ließ mich auf's Sofa fallen.

Wir fühlten doch beide das selbe oder nicht?

Warum war es dann so kompliziert?

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443 Wörter.

Oh no...Wieder ein "Fast-Kuss".

Naja, bis dann ihr Schwubbadubbaschuggabubbas.👋🏻