Zeitreisen sind verrückt! - HP FF

Verwirrung

Sirius:
Er sah sich etwas ängstlich um. Wo zur Hölle war er? Er stand leicht schwankend auf und hielt sich den Kopf. Er muss am Boden aufgeschlagen sein denn er hatte eine kleine Beule am Kopf die ihm jetzt Kopfschmerzen bereiteten. Außerdem blutete er leicht bei seiner linken Hand. Allerdings vergaß er die Kopfschmerzen als er sich umsah.

Er war in einem eher mittelmäßig großem Raum der völlig leer war. Er ging langsam zu Tür die aus dunklem Holz bestanden und versuchte sie zu öffnen. Ohne Erfolg. “Mist, Mist, dreimal Mist!“, fluchte er leise und ging langsam wieder auf die andere Seite des Raumes. Er setzte sich und schlag seine Arme um seine Beine. So saß er eine ganze Weile einfach nur da und dachte angestrengt über einige Dinge nach.
Wo war er?
Was war passiert?
Wieso war er hier?
Und was ist mit James!?

James! Dachte er erschrocken. Genau das wollte er tun bevor er ohnmächtig wurde! Er wollte seinen Freund besuchen der noch immer nicht aufgewacht war. Wie lange Sirius jetzt schon hier gelegen hatte? Er hatte keine Ahnung.
Er dachte kurz nach, doch er konnte einfach nicht ruhig sitzen. Etwas lief hier gewaltig aus dem Ruder. Sirius stand auf und ging hin und her, er wusste nicht was er tun sollte. So ging er ein paar Minuten unschlüssig hin und her, ohne überhaupt irgendetwas zu wissen.

Tatze, verdammt jetzt beruhig dich mal! Schimpfte er mit sich selbst. Er zwang sich zur Ruhe und zählte die Dinge auf die er im Moment erfassen konnte. Okay. Erstens, James schwebt wahrscheinlich in Lebensgefahr und ich kann ihm nicht helfen sondern muss mich auf Madame Pomfrey verlassen. Zweitens, ich bin nicht in Hogwarts sondern wurde wahrscheinlich irgendwie entführt. Und ich weiß weder wohin noch warum. Drittens, ich werde hier sicherlich nicht alleine gelassen sondern es wird jemand kommen um mich zu holen. Aber wofür?

Er schrak plötzlich aus seinen Gedanken als er ein klackern hörte. Sirius sah zur Tür und tatsächlich! Sie wurde aufgesperrt. Ein großer, schlanker Mann mit langen braunen Haaren und wildem Gesicht trat heraus. Sirius erkannte ihn: Es war Sebastian Scabior, einer der Todesser. Aber wie ... !? Dachte er erschrocken, doch dann viel es ihm wie Schuppen von den Augen: Voldemort ist in dieser Zeit tot, doch niemand sagte, dass die Todesser ebenfalls starben. Natürlich einige sind gestorben, doch es gibt noch andere die Voldemort immer treu ergeben waren. Oh bei Merlin, bitte sag, dass das alles nicht wahr ist! Dachte Sirius und war starr vor Schreck. Er sah nur Scabior an der hinterhältig grinste und sich mit verschränkten Armen lässig gegen den Türrahmen lehnte.

“Soso, auch mal aufgewacht?“, grinste er. “Hatte dich etwas anders in Erinnerung, aber was solls. Du bist doch aus der Vergangenheit, also kannst du uns ziemlich nützliche Informationen liefern, hab ich recht?“
Endlich erwachte Sirius aua seiner Schockstarre und zischte zurück: “Ich gebe euch keine Einzige Information!“
“Oh das wirst du müssen!“
“Und wenn ich mich weigere?“
“Glaub mir, Black. Wir haben unsere Methoden“
“Achja?“
“Ja, also komm jetzt mit“
Doch Sirius bewegte sich kein bisschen. Jetzt verschwand das Lächeln und er stellte sich gerade hin. “Wenn du nicht sofort kommst, dann wird es schmerzhafter für dich“
“Ich komm trotzdem nicht mit“, sagte Sirius und hob trotzig sein Kinn. Dann trat Scabior langsam auf ihn zu. “So, wenn du nicht willst dann eben auf die andere Art!“, sagte er leise. Sirius öffnete schon den Mund um etwas zu erwidern als Scabior ihn blitzschnell umgedreht und ihm den Arm hinter dem Rücken verdreht hatte. Sirius stöhnte leise. Mist, Tatze! Kannst du nicht mal denken!?

Mit dem Schraubstock - Griff zerrte Scabior Sirius mit sich. Sie gingen eine Treppe hoch die - wie Sirius aus langeweile und um sich abzulenken mitzählte - 77 Stufen hatte. Als er nach oben kam, war es kaum heller. Er folgte einem Flur mit einigen Ecken und Enden bei denen allesamt die dunklen Vorhänge zugezogen waren. Sirius war froh, dass er seinen Umhang anhatte denn es war ziemlich kalt dort drin. Auch wenn er nichts sehen konnte, so gewöhnten sich seine Augen an die Dunkelheit und er konnte erkennen, dass der Flur nicht so lang war wie es ihm vorkam und er an einigen Türen vorbeikam.