Augenblicke des Schmerzens...

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Sirius:
Nein, dachte er, Bella hat eine Tochter!? Bitte nicht! Merlin alles nur nicht das!
Da trat ein weiterer Todesser hervor. Sirius erkannte ihn sofort auch wenn er älter war: Es war Rodolphus Lestrange. Lass mich raten, Lacerta's Vater. Verdammt!
Sirius bekam es etwas mit der Angst zu tun, ließ sich jedoch nichts anmerken. Da holte Lacerta ihren Zauberstab raus und spielte etwas mit ihm rum und sagte: “Wie wärs, du sagst mir Informationen über alles was du weiß und erzählst uns wie ihr eine Zeitreise gemacht habt und ich verschone dich dafür“
Sirius schnaubte als Antwort. Als wenn sie ihn in Ruhe lassen würde wenn er ihr Informationen gab. Dass er freiwillig damit rausrückt konnte sie vergessen. Allerdings beschlich Sirius das seltsame Gefühl, dass er es hier nicht leicht haben wird.
Und tatsächlich: Sie seufzte gespielt und sagte: “Oh wie schade. Müsst ihr denn alle immer auf tapfer spielen? Ihr könntet euch viel ersparen!“
“Du würdest mich so oder so nicht in Ruhe lassen. Entweder ich sag dir Information freiwillig oder nicht. Auf jeden Fall verreck ich so oder so halb.“, knurrte er.
“Ach und warum denkst du das?“, sagte sie hämisch.
“Du siehst meiner Cousine ähnlich, du bist so verrückt wie sie, redest wie sie also bist du auch wie sie!“, stellte er fest.
Sie fing wieder an zu grinsen: “Oh, wie ich sehe kennst du sie gut. Ich kannte sie jedenfalls nicht so gut. Und deshalb will ich Informationen! Informationen wie ihr alle in unsere Zeit gekommen seid!“
“Träum weiter!“, fauchte er und bereute es sofort denn Scabior verrenkte seinen Arm nur noch mehr. Er biss die Zähne fest zusammen um nicht loszuschreien.

“Oh, ich brauch gar nicht zu Träumen. Sebastian!“
“Nenn mich nicht so!“, zischte er und Sirius merkte, dass er wütend wurde, weil er seine Finger fester zusammenzog. Lacerta tat dies mit einer gelangweilten Handbewegung ab. “Dann halt Scabior!“, und urplötzlich ließ der Todesser Sirius los. Er war so verdutzt das er zuerst nicht reagierte. Dann jedoch durchzuckte ihn der Schmerz in seinem verrenktem Arm.

Sein linker Arm schmerzte sehr doch er hatte keine Zeit irgendetwas zu tun denn Lacerta hielt jetzt ihren Zauberstab auf ihn gerichtet und hatte keine Sekunde gezögert zu rufen: “Crucio!“, und plötzlich merkte Sirius nur noch wie er vor Schmerzen zusammenbrach.

Es war ein Schmerz, der alles übertraf, was Sirius je erlitten hatte; seine Knochen standen buchstäblich in Flammen; sein Kopf, fürchtete er, würde jeden Moment aufplatzen; die Augen überschlugen sich in seinem Kopf, er wollte, dass es aufhörte …. ohnmächtig werden….
sterben…. 

Der Schmerz war so stark, so allumfassend, dass er vergaß, wo er war…. Weiß glühende Messer durchbohrten jeden Zentimeter seiner Haut, sein Kopf würde vor Schmerz gleich bersten; er schrie lauter, als er je in seinem Leben geschrieen hatte...

James:
Das konnte doch alles nicht war sein. Zuerst verlor er für mehr als eine ganze Woche sein Bewusstsein und dann verschwand auch noch sein bester Freund und James hatte den starken Verdacht, dass es Sirius nicht gut ging. Man merkte wie es ihm noch immer schlecht ging, auch nachdem er aufgewacht war. Sein Schädel brummte und er konnte kaum einen klaren Gedanken fassen, sein rechter Arm tat weh, weil er sie verstaucht hatte, seine Beine waren wie Pudding, seine Stimme versagte ihm immer wieder, er fiel manchmal noch immer in Ohnmacht und sein ganzer Körper schmerzte, da er seit fast neun Tagen nur still dagelegen hatte. Immer wenn er sich aufsetzen wollte schob ihn Madame Pomfrey mit sanfter Gewalt wieder zurück.

James wurde fast dauernd besucht; Lily, Remus, Harry, Ron, Hermine und sogar Peter besuchte ihn einmal. Was mit Severus war, wusste er nicht doch es war ihm so ziemlich egal denn der einzige um den sich James im Moment sorgen machte war wirklich Sirius. Doch er wusste wie jeder andere, dass er nichts tun konnte solange er in solchem Zustand war. Er war von allen Unterrichtsstunden und durch seine Kopfverletzung, durch die er manchmal noch immer etwas verwirrt war, von den Hausaufgaben erlöst worden. Was James nur recht war. Das gab ihm die Möglichkeit nachzudenken. Soweit es ging ohne, dass sich sein Gehirn gleich anfühlte als müsste es jeden Moment platzen.

Zeitreisen sind verrückt! - HP FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt