74-Everything's gonna be alright

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Ich drehte mich langsam um und starrte in das Gesicht von Cody!?? Das kann ja wohl nur ein schlechter Witz sein.  Noch ein Grund schnell abzuspringen.

Ich ignorierte ihn einfach und drehte mich wieder um.

"Chloe,  warum willst du das tun?", fragte er mich vorsichtig.

"Lass mich doch einfach in Ruhe. Geh doch zu Justin.  Kannst ihm gleich sagen, dass sein Wunsch in Erfüllung gehen wird. Besser spät als nie". Wieder ronnen mir Tränen aus den Augen.

"Von was redest du bitte?"

"Ach ist doch egal. Er wirds dir schon noch erklären."

"Chloe,  ich bin mir sicher das Justin am Boden zerstört wäre,  wenn su jetzt einfach springen würdest.  Ohne dich könnte er nicht leben.", versuchte er mir einzureden.

Ich lachte laut los. Er musste wirklich denken, dass ich verrückt geworden bin.

"Zufälligerweise wünscht er sich genau das. Und jetzt hau endlich ab und hör mit deinem netten Getue auf. Ich weiß genau wie du in echt bist."

"Ja ich weiß, dass ich nicht der Netteste bin, aber jetzt bin ich nun mal der einzige, der dich von diesem Schwachsinn abhalten kann.",meinte er.

"Nope,  niemand kann mich aufhalten.  Alles ist für den Arsch...", weinte ich wieder.

"Chloe,  egal was passiert ist.  Es wird wieder besser werden glaub mir.  Dein Leben ist doch nicht so schlimm."

"Pfft du hast doch keine Ahnung."

"Ich weiß, dass du ein völlig gesunder Mensch bist,  und dafür würden schon Millionen Menschen sterben."

"Welche Ironie. .", ich musste leicht lachen. Heulen und lachen gleichzeitig ist das komischste überhaupt...

"Du weist was ich meine.  Du darfst, dass nicht einfach wegwerfen.  Das ist einfach nur unfair gegenüber vielen anderen kranken Menschen, die  täglich dafür kämpfen am Leben zu bleiben.", sagte er eindringlich, und er hatte recht.

"Wenn du springst, bist du schwach.", fügte er noh hinzu.

"Das bin ich nicht! ", protestierte ich.

"Dachte ich es mir doch. Dann komm hier endlich runter."

Ich seufzte laut,  wischte mir die Tränen weg, und kletterte wieder über das Geländer,  zurück auf den Boden.

"Gott sei Dank.", sagte Cody und schloss mich in seine Arme, was ich etwas komisch fand.

"Okay, du kannst mich jetzt los lassen."

"Oh sorry,  ich fahr dich nach Hause.", meinte er und löste sich von mir.

"Danke,  aber das wird nicht nötig sein.  Ich bin sowieso mit dem Auto da."

"Bist du dir sicher?  Kann ihn dich wirklich alleine lassen, ohne dass du noch irgendeinen Blödsinn machst? "

"Ja klar... Außerdem will ich dich nicht weiter aufhalten.  Wohin wolltest du eigentlich? ", fragte ich ihn neugierig.

"Erm.. Also ich war auf dem Weg zu Justin."

Ich schluckte stark,  damit ich nicht wieder zu weinen beginnen würde.

"Oh, na klar.  Dann viel Spaß.", zwang ich mich zu sagen und stieg schnell in mein Auto.

Bevor ich wegfuhr rief ich ihm noch ein flüchtiges 'Danke' zu und verschwand anschließend.

*Justin's Sicht*

Ich wachte durch ein heftiges Klopfen an def Tür auf. Fuck hatte ich starke Kopfschmerzen.  Was hab ich bloß getan? 

Ich schlenderte müde zur Tür,  und öffnete diese. Cody starrte mich wütend an, und stürmte in mein Haus.

"Was zum Teufel hast du getan?", schrie er aufgebracht.

"Wovon redest du?" Ich dachte  nach was passiert war bevor ich eingeschlafen bin.  Ich hatte was getrunken und geraucht...weil..weil ich mich ablenken musste wegen Chloe und dem Wichser Jai.

"Chloe hätte sich wegen dir fast umgebracht du Arsch!", schimpfte Cody und packte mich an meinem Tanktop um mich anschließend fest gegen die Wand zu drücken.

Wie bitte? Was redet dieser Idiot bitte? Ich hab doch nichts getan.

"Was labberst du da für einen Schwachsinn? Ich hab doch nichts getan."

"Nichts getan?  Du hast ihr gesagt,  dass du dir ihren Tod wünschst! "

Wie bitte wann hätte ich ihr das sagen sollen?  Sie war doch mit Jai unterwegs. 

Moment Fuck!

Lamgsam löste sich der Nebel in meinem Gehirn auf und Erinnerungsfetzen kehrten zurück. 

Sie war  noch hier gewesen!  Wir haben gestritten.

"Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße!", schrie ich nun laut, als mir alles wieder eingefallen war.

"Wieso hast du sowas verdammt nochmal gesagt? ", fragte mich Cody nun und ließ mich wieder los.

"Mann, keine Ahnung.  Ich war wütend,  betrunken und mein Hirn war völlig eingeraucht.", erklärte ich ihm und fuhr verzweifelt durch meine  verwuschelten Haare.

"Was... Was hat sie gemacht?", fragte ich vorsichtig.

"Sie wollte von der Brücke, welche Stadtauswärts führt,  springen."

Ich traute meinen Ohren nicht.  Das kann doch wohl nicht wahr sein.

"Sie meinte, dass du dir das wünschen würdest.", erklärte Cody weiter.

"Fuck ich bin so ein verdammter Idiot."

"Ich konnte sie aber davon abhalten. Es war so ein Glück, dass ich dort vorbeifuhr. Sie wollte gerade abspringen, als ich kam.", erzählte Cody.

"Shit, danke Mann. Ich schulde dir so viel.", ich drückte ihn fest in eine freundschaftliche Umarmung. 

"Und wo ist sie jetzt? ", fragte ich ihn, nachdem ich ihn wieder losließ.

"Nach Hause gefahren."

"Alleine?"

"Ja sie bestand darauf. "

"Scheiße, hoffentlich hat sie nicht noch irgendeinen Blödsinn gemacht.

Ich muss sofort zu ihr."

"Justin,  ich bin mir ziemlich sicher,  dass sie dich im Moment nicht sehen will.", meinte Cody.

"Da hast du vermutlich recht, aber ich muss sie sehen, und verhindern, dass sie noch irgendwas dummes anstellt.", meinte ich und schnappte meine Autoschlüssel.

"So kannst du doch nicht Auto fahren! Du bist ja noch völlig restfett. Komm ich fahr dich!"

The Lying Game- A Justin Bieber FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt