75- Believe me

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*Chloe's Sicht*

Ich lag auf meinem Bett in meinem Zimmer und starrte an die Decke.

Einschlafen konnte ich nicht, natürlich nicht. 

Meine Mutter war zum Glück-wie so oft- auf Geschäftsreisen und Carry war auch nicht hier, was ich eigentlich Schade fand. Sie war eine tolle Zuhörerin, bei der ich mein Herz hätte ausschütten können.

Aber nun war ich ganz alleine und mit Miriam konnte ich natürlich auch nicht reden.

So musste ich mich mit meinen eigenen Gedanken auseinander setzten.

Als mein Handy plötzlich klingelte schreckte ich leicht auf. Wer war das nun bloß?

Ich schaute auf das Display und zu meiner Enttäuschung stand Jai's Name darauf.  Den brauch ich jetzt wirklich nicht.

Dennoch drückte ich auf den grünen Hörer.

"Was willst du?", sagte ich monoton ins Handy.

"Yo Baby, ich dachte mir, dass wir heute Abend noch was unternehmen könnten, da unser Date heute nicht so toll abgelaufen ist."

"Vergiss es. Ich bin hundemüde und hab jetzt wirklich keine Lust auf dich. Bye", log ich und legte ohne weiteres auf.

Ich legte mich seufzend zurück in mein Bett,  und dachte wieder an das Geschehene nach.

Wie konnte Justin so was nur sagen?  Wenn er mich wirklich geliebt hätte,  hätte er sowas doch nicht mal im Traum gedacht... oder?

Die Tränen brachen wieder aus meinen Augen aus, und ich konnte sie nicht stoppen. 

Ich weinte und weinte,  bis ich schließlich,  ohne Vorwarnung in einen tiefen Schlaf fiel.

*Justin's Sicht*

Cody fuhr die Straße entlang und bog schließlich in Chloe's Gasse ein.

Vor dem Haus blieb er stehen.

"Danke fürs Bringen,  Mann. Du kannst jetzt nach Hause fahren.  Das wird bestimmt länger dauern.", seufzte ich.

"Na gut wie du meinst.  Wir sehen uns."

Ich stieg nervös aus dem Auto und machte mich auf den Weg in den Garten um über den Baum in ihr Zimmer zu klettern.

Bei jedem Schritt wurde ich nervöser.  Was würde mich erwarten? 

Ich hoffte,  dass sie sich nicht verletzt hatte. Doch am meisten hoffte ich, dass sie überhaupt hier war und sich nicht irgendwo anders rumtrieb.

Da das Zimmer dunkel war hatte ich meine Zweifel sie wirklich hier anzutreffen.

Ich schob das Fenster nach oben und kletterte in den kleinen gemütlichen Raum.

Ich starrte in die Dunkelheit und hoffte, dass sich meine Augen bald an diese gewöhnen würden, was sie nach einigen Minuten auch taten.

Ich suchte das Zimmer ab, und meine Augen blieben auf dem Bett hängen.  Chloe schlief friedlich, in ihrer violetten Decke eingewickelt, in ihrem großen Bett.

Ich seufzte erleichtert aus.

Aber was sollte ich jetzt tun? Sie nun aufwecken, wo sie doch so tief und ruhig schlief?

*Chloe's Sicht*

Mein Wecker riss mich aus meinem tiefen Schlaf. Schule.  Na toll, die hätte ich ja fast vergessen. Nur wenn ich daran denke kommt mir schon die Galle hoch. Nichts desto trotz wollte ich mich auf die Seite rollen um den lärmenden Wecker abzudrehen, doch irgendwas hielt mich fest umschlungen, sodass ich mich kaum bewegen konnte. Was zur Hölle? Ich drehte meinen Kopf zur Seite und konnte meinen Augen nicht trauen.  Das war doch wohl nicht sein Ernst?

Justin Drew Bieber lag schlafend neben mir und hatte seine Arme fest um mich geschlungen.

Ich entriss mich schnell aus seinen starken Armen und setzte mich auf den Rand meines Bettes, und drehte den Wecker ab.

Was sollte ich nun tun? Was will er jetzt hier nach allem?

Das war einfach zu viel für mich, sodass ich innerlich erneut zusammenbrach und meine Tränen wieder ausbrachen. Verdammt wieso kann ich sie nie unterdrücken? 

Ich schiefte und griff schnell zu einem Taschentuch auf meinem Nachtkästchen.

Plötzlich spürte ich zwei warme Hände auf meinen Schultern.

"Es tut mir sooo verdammt leid, Schatz.", flüsterte er mir plötzlich in mein Ohr und begann meinen Hals zu küssen.

Schnell sprang ich von dem Bett auf und drehte mich langsam zu ihm um.

"Was fällt dir ein hier einfach reinzukommen, nach allem was du gesagt hast?", fragte ich ihn wütend und traurig zugleich.

"Chloe, hör mir zu... Ich weiß nicht was in mich gefahren ist. Ich war nicht ich selbst...", begann er zögernd.

"Das hör ich immer von dir. Jedesmal wenn du Scheiße baust oder etwas verletzendes sagst, behauptest du du seist nicht du selbst gewesen.  Tja, Justin, das, genau das bist du aber anscheinend."

"Nein ich hab was geraucht und getrunken..."

"Genau, seit wann rauchst du überhaupt Gras? Ich kenn dich gar nicht mehr."

"So gut wie nie. Ich musste mich nun mal beruhigen,  sonst hätte ich noch keine Ahnung was für Scheiße gemacht."

"Das hast du ohnehin getan..."

"Ich weiß. Ich weiß das doch! Das,  was ich gesagt habe, ist unverzeihlich. Aber du solltest wissen,  dass ich dich in diesem Moment absichtlich verletzten wollte,  weil ich so verdammt sauer war. Aber ich habe das nicht ernst gemeint. Kein Wort! Das musst du mir glauben.  Ich liebe dich. ", sagte er eindringlich und versuchte meine Hände zu nehmen doch ich gewährte es ihm nicht.

"Und, dass du dich meinetwegen umbringen wolltest.  Das werde ich mir nie verzeihen."

Ich schaute ihn erschrocken an.

"Woher...?? Na klar Cody.. wer sonst.", sagte ich mehr zu mir selbst als zu ihm.

"Ich liebe dich so sehr. Und ich bin so froh, dass ich damals schnell genug da war um dich vor Charles zu retten.  Das war eines der einzigen Dinge,  die ich richtig in meinem Leben gemacht habe.... Du bist das einzig richtige, positive , was je in meinen Leben passiert ist..."

Ich hörte ihm zu und auch wenn ich so unglaublich verletzt war, wollte ich seinen Worten glauben.

"Bitte lass Jai nicht zwischen uns kommen.", sagte er schließlich und er hatte verdammt nochmal recht.  Nur wegen diesem Idioten ist der Streit überhaupt ausgebrochen.

Ich lächelte ihn leicht an und setzte mich neben ihm aufs Bett.

"Wie geht's deinen Händen?", fragte ich ihn schließlich, um die Stimmung aufzulockern und starrte auf seine blauen,  aufgeschlagenen Hände, und nahm diese anschließend sanft in meine.

Auch auf Justin bildete sich nun ein kleiner Grinsen auf seinen Lippen.

"Bitte, das ist nicht der Rede wert.", sagte er schließlich.

"Es tut mir leid.", sagte ich nun auch schließlich.

"Justin nahm seine Hände aus meinen, nahm sanft meinen Kopf  und starrte mich eindringlich an.

"Bitte entschuldige dich nicht!  Es ist nicht deine Schuld, okay? "

Auch wenn ich ihm widersprechen wollte,   tat ich es nicht. Ich genoss einfach nur die Ruhe und seine Berührungen.

"Na fein, aber dann lass mich die Wunden wenigstens reinigen oder verarzten, oder hast du immer noch keine Lust auf meine Doktorspielchen?", neckte ich ihn

"Oh doch, leg los,Babe", sagte er verführerisch und küsste anschließend ganz sanft meine Lippen.

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hieer ist das nächste Kapitel :) schönen Tag wünsch ich euch noch !♥

The Lying Game- A Justin Bieber FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt