Dirty 1D One shots boyxboy Mit Zayn

Dancer - Lirry

Der Sex der Beiden war immer hart und wild, animalisch und doch ästhetisch. Sie rangen um den männlichen Part, gaben sich hin, bissen einander und liebkosten sich. Zuerst zogen sie sich aus und konnten gar nicht schnell genug so nah wie möglich beieinander sein, danach zogen sich an und stießen sich ab.
Das waren Liam und Harry, Harry und Liam.
Hass und Liebe,
Wut und Friede,
Sünde und Geliebte,
Sicherheit und Krise.
Doch vor Allem: Liam und Harry.
Aber gehen wir zum Anfang, als Liam und Harry sich kennen lernten.

"Ich werde ganz sicher nicht mit nem Kerl tanzen. Bin ich schwul?" Irritiert zog Liam die Augenbrauen zusammen.
"Liam, du weißt genauso gut wie ich dass das nichts miteinander zu tun hat. Ihr seid halt die Besten der ganzen Tanzschule und kein Mädchen kann euch das Wasser reichen. Es ist ja nur eine Zweckgemeinschaft, keine tiefgründige Beziehung."
So fing das ganze Drama an.

"Ich tanz' safe nicht mit nem Typen Tyler, da kannst du Gift drauf nehmen. Am Ende ist der n Homo und Thea trennt sich aus Eifersucht oder was auch immer." Den Lockenkopf schüttelte er es und ungläubig zeigte er der alten Inhaberin einen Vogel.
"Bist du bescheuert Harry?! Wenn Thea sich von dir trennt, hat das sicher nichts mit deinem Tanzpartner zu tun. Also komm runter und fang an die Realität zu sehen. Ihr seid beide echt gut, die Besten sogar, und wenn ihr Erfolg haben wollt müsst ihr zusammen arbeiten!" keifte sie und äffte sein 'Vogelzeigen' nach.
Die Geste erfüllte ihren Zweck, Harry fühlte sich albern und gab sich mit einem tiefen Seufzen geschlagen.
"Ich ziehe aber ganz bestimmt kein Kleid an!" Murrte er noch.

Sie tanzten gut, sehr gut sogar. Doch eines Abends passierte das, was passieren musste.
"Ich hab es satt immer die Frau tanzen zu müssen!" Maulte Harry eines Abends zickig und knallte seinen Spind zu.
"Komm runter Harry, wir machen das abwechselnd und das weißt du auch. Kein Grund sich ungerecht behandelt zu fühlen." Murrte Liam gelangweilt und desinteressiert zurück. War doch nicht sein Bier, Harry musste endlich klar kommen. Außerdem tanzte er selbst eh viel mehr weibliche Parts als der arrogante Wischmopp.
"Ich fühle mich aber ungerecht behandelt." knurrte Harry und kam Liam näher. Sie waren alleine in der Umkleide, alle anderen waren längst fort. Die Schlüssel wurden ihnen schon vor langer Zeit anvertraut.
Langsam ging der Langhaarige auf den Kleineren zu und nagelte dessen Hände an der Wand hinter ihm fest, die Luft schien zu vibrieren. Schließlich war er Liam so nah, dass sein Atem dessen Lippen striff, die Stirnen so hart aneinander gepresst, dass es weh tat. Diese angesammelte Anspannung, die Wut und die Sehnsucht nach Anerkennung, so viele Gefühle und so viel Nichts.
Die Lippen trafen sich und waren direkt gierig. Ein Kampf um die Dominanz, Leidenschaft und Begierde, alles mischte sich in diesem Kuss. Die Lippen waren rot wegen des Drucks und der Zähne.
Es war mehr Schmerz als Zuneigung, aber genau das verlieh dem Ganzen das Gefühl echt zu sein.
Hungrig wurden die Klamotten entfernt und schnell kam Liam zu dem Entschluss, dass Harry heute Top war, er brauchte diese männliche Bestätigung gerade. Also gab er ein wenig nach und drehte sich um, so dass Harry ihn schnell dehnen konnte.
Es war ein kurzes Vergnügen, Harry war einfach überwältigt von der Enge und Liam wie betäubt von dem Gefühl.
Wie in Trance zogen sie sich wieder an, den Blick auf den Boden gesenkt.
"Das hier ist nie passiert okay?" bestimmte Harry mit harter Stimme und ohne eine Antwort abzuwarten verschwand er aus dem kleinen aufgehitzten Raum. Liam lehnte sich an die kühlen Spinde und schluckte eine Ibu.
"Nie passiert." wiederholte er, nickte zufrieden und zog sich langsam an während der Schmerz in seinem Hintern verschwand.

Das Tanzen wurde leidenschaftlicher mit jedem Mal, sie trainierten härter denn je und nach ihrem ersten gemeinsamen Sieg war es wieder so weit. Sie standen in der Umkleide und die Spannung war unerträglich. Diesmal ergriff Liam die Initiative und biss Harry von hinten in den Nacken. Harry sträubte sich nicht, er ließ es geschehen und als er das erste Mal einen Penis in seinem Arsch spürte fragte er sich, warum er Theas Angebot zum Weltfrauentag abgelehnt hatte. Liam küsste ihn heute nicht, er wollte etwas Anonymeres, mit dem er den Sieg feiern konnte. Denn es wird nie geschehen sein.