Kapitel 14

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Als ich geduscht hatte zog ich meine Jeans an. Aber ich hatte immernoch keine Oberteile. Die kauften Jamie und ich ja heute erst noch. Also lief ich nur in BH und Jeans ins Schlafzimmer. Aber ich konnte doch jetzt nicht einfach irgendein T-shirt von Jamie nehmen. Also lief ich in die Küche. Jamie stand in Jogginghose und oberkörperfrei am Herd. Der Bund seiner Boxershort lugte aus seiner Jogginghose. Aber das war klar. Die Jogginghose hing sehr tief auf seinen Hüften. Jamie pfiff vor sich hin, während er etwas in der Pfanne wendete. ,,Jamie?", fragte ich. Er drehte sich zu mir. Mit großen Augen sah er auf meinen nur mit BH bedeckten Oberkörper. ,,Welches T-shirt kann ich von dir nehmen?", fragte ich verlegen. ,,Kannst alle nehmen. Mir egal.", meinte Jamie während er sich wieder der Pfanne zuwendete. Ich lief ins Schlafzimmer und nahm mir ein weiße T-shirt das etwas zerschlissen war. Auf dem T-shirt stand JCB is a Count. Ich wusste das JCB, Jamie Campbell Bower bedeutete. Schnell schnappte ich mir noch ein schwarzes T-shirt und lief wieder zur Küche. Jamie lud die Pancakes gerade auf einen Teller. Ich drückte ihm das T-shirt in die Hand. Er zog fragend eine Augenbraue nach oben. Verdammt, warum können das alle, aber ich nicht? ,,Zieh das T-shirt an, wenn du nicht willst, dass ich über dich herfalle.", meinte ich nur und setzte mich an den Tisch. Jamie grinste dreckig. ,,Ach, Ich hätte nichts dagegen.", sagte er. ,,Du denkst immer nur an Sex, oder?", fragte ich. ,,Du hast eben damit angefangen!", verteidigte er sich. Er zog das T-shirt an und setzte sich mir gegenüber. Baya und Marley waren schon eifrig am Fressen. Wir fingen auch an zu essen. Danach verschwand Jamie im Bad. Heute schien keine Sonne und es war auch nicht so warm draußen. Deswegen klaute ich mir aus dem Schrank eine Jeansjacke von Jamie. Er kam mit ausnahmsweiße mal geföhnten Haaren aus dem Bad und schnappte sich seine Lederjacke. Zusammen liefen wir zum Auto und fuhren in den Einkaufscenter. Jamie kaufte mir gefühlt alle Klamottenläden halb leer. Natürlich nur so lange es mir passte und gefiel. Aber ich zog ihn noch in einen Laden in dem es elegantere Kleider gab. ,,Wofür brauchst du denn das jetzt?", fragte er quengelig. ,,Wenn mal wieder eine Feier im Büro ist?", meinte ich. ,,Für den Schuppen willst du dich auch noch hübsch machen?", fragte er. Ich verdrehte nur die Augen und nahm ein weinrotes Kleid von der Stange. Das Kleid hatte keine Ärmel und ging nur bis zu meinem Dekolteé. Ich lief zu einer Umkleide und Jamie folgte mir seufzend. ,,Ich verstehe auch nicht, was meine Frau hier will.", meinte ein Mann zu Jamie. Jamie schmunzelte nur. Wahrscheinlich fand er es genauso komisch wie ich, dass der Mann uns für ein Pärchen hielt. Ich schloss den Vorhang und zog das Kleid an. Es endete knapp über der Mitte meiner Oberschenkel. Irgendwie fand ich es etwas zu kurz, aber ich wollte Jamies Meinung hören. Also öffnete ich den Vorhang und trat aus der Kabine. Jamie musterte mich mit großen Augen von oben bis unten. Sein Mund stand leicht offen. ,,D-du siehst toll aus.", brachte er schließlich stotternd hervor. Ein Jamie Campbell Bower der stotterte? Wow, dass ich das erleben durfte. ,,Findest du es nicht zu kurz?", fragte ich. ,,Nein, es ist perfekt.", krächzte er. ,,Aber das Kleid ist so teuer. Ich bin mir nicht sicher.", überlegte ich. ,,Du nimmst es, ich bezahle. Punkt aus fertig.", sagte Jamie. Doch vorher musste er sich kurz Räuspern. Ich kicherte und verschwand wieder in der Kabine. Draußen hörte ich Jamie fluchen. Das eben war echt schräg für ihn gewesen. Ich kam wieder in meinen normalen Klamotten raus und hatte das Kleid auf dem Arm. ,,Hier.", sagte Jamie und gab mir zu dem Kleid passende High Heels. ,,Oh, danke.", sagte ich überrascht. Wir liefen zur Kasse. Dort quietschte die Kassiererin. ,,Bist du nicht Jamie Campbell Bower?", quietschte sie. ,,Ja...", erwiderte Jamie. ,,Können wir ein Foto machen?", fragte sie. ,,Klar.", meinte er. Sie kam um die Kasse rum und die beiden machten ein Foto. ,,Danke, Jamie.", sagte sie. ,,Bitte sweetie.", sagte Jamie mit einem warmen Lächeln. Die Kassierin zog das Kleid über's Band und gab uns wegen Jamie die High Heels kostenlos dazu. Wir verließen den Laden wieder. Irgendwie war ich eifersüchtig. Er hatte sie Sweetie genannt. Wir liefen zum Auto und stiegen ein. ,,Alles ok?", fragte Jamie leicht unsicher. ,,Ja, Wieso?", erwiderte ich knapp. ,,Du bist doch nicht etwa eifersüchtig!", meinte er grinsend. ,,Was? Nein! Wie kommst du denn darauf?", meinte ich schnell. ,,Aha, du bist eifersüchtig.", lachte er. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen um meine Schamesröte zu verdecken. Dadurch brach Jamie in schallendes Gelächter aus.

Bright light meets dark lightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt