Kapitel 24

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-Jamie's Sicht-

Ich verließ das Zimmer und wischte mir dabei die Tränen weg. Sam wartete draußen und auch Iva und Alex waren noch da. ,,Und wie ist es gelaufen?", fragte Sam als ich raus kam. ,,Sie braucht Zeit. Wenn sie entschieden hat, meldet sie sich bei mir.", antwortete ich. ,,Hast du es ihr gesagt?", fragte Sam. Ich nickte und lief an ihm vorbei. In meinem Auto drehte ich die Musik laut auf und Sam stieg ein. ,,Brauchst du mich noch?", fragte Sam. Ich schüttelte den Kopf. Er nickte und ich fuhr zu ihm. Sam klopfte mir nochmal ermunternd auf die Schulter, gab mir die Büroschlüssel und stiefg aus. Dann fuhr ich nach Hause. Zu Hause ließ ich die Schlüssel auf den Tresen fallen und schmiss mich auf die Couch.  Endlich war ich alleine und konnte meinen Tränen freien Lauf lassen. Als ich mich langsam beruhigte nahm ich mir das Bild von Kate und mir und drückte es an meine Brust. Wieder kamen mir die Tränen. Weinend schlief ich ein. Am nächsten Morgen wachte ich vom Telefonklingeln auf. Sofort sprang ich auf und rannte zum Haustelefon. War das Kate? ,,Bower?", fragte ich. ,,Hallo Jamie, wie läuft es in der Firma?", fragte die Stimme meines Dad's. Enttäuschung machte sich in mir breit. ,,Ähm, wie soll ich es sagen. Gut, nur Kate Winslet hat gekündigt.", antwortete ich. ,,Was? Sie war meine beste Mitarbeiterin!", sagte mein Dad fassungslos. Ich starrte auf die Uhr. Fünf Uhr. Ich müsste jetzt eh aufstehen. ,,Wieso?", fragte mein Dad. ,,Naja, sie hat sich in mich verliebt und ich habe ihr sehr weh getan. Ich bin aber dabei es wieder gut zu machen.", antwortete ich. ,,Gut, Jamie. Trotzdem danke.", sagte mein Dad und legte auf. Ich ging ins Bad und schaute in den Spiegel. Heilige Scheiße, sah ich schlimm aus. Meine Augen waren blutunterlaufen und mein Gesicht blass. Ich stieg unter die Dusche und stellte das Wasser auf kalt um wach zu werden. Als ich aus der Dusche stieg, zog ich mich an und fuhr mit den Fingern durch meine Haare. Dann trank ich noch einen Kaffe, fütterte Baya und Marley und setzte meine Sonnenbrille auf. Ich nahm meinen Autoschlüssel, den Büroschlüssel, die Hundenäpfe und lief mit Baya und Marley zum Auto. Schnell fuhr ich zum Büro und schloss auf. Ich verteilte die Arbeitsaufträge und setzte mich in meinen Bürostuhl. Langsam fuhr ich meinen PC hoch und steckte die SD-Karte meines alten Handys rein. Auch hier lud ich die Bilder von Kate und die Bilder von Kate und mir drauf und starrte die Bilder an. Es klopfte. ,,Herein!", rief ich. ,,Mister Bower, was ist jetzt mit Kate?", fragte die Angestellte, der ich gestern über den Weg gelaufen war. ,,Ihre Kündigung bleibt voerst bestehen, denke ich mal. Aber sie liegt im Krankenhaus, da sie gestern einen Autounfall hatte.", erwiderte ich. ,,Und was ist mit Ihnen und ihr?", fragte sie. ,,Mein Privatleben geht Sie nichts an!", fauchte ich. Sie kam auf den Schreibtisch zu. Schnell machte ich die Bilder weg, doch anscheinend war ich zu langsam. Denn sie hielt inne und starrte den Bildschirm an. ,,Waren Sie mit ihr zusammen?", fragte sie. ,,Das geht  Sie nichts an!", wiederholte ich wütend. ,,Darf ich Ihre Augen sehen?", fragte sie. ,,Nein!", knurrte ich und machte eine Kopfbewegung zur Tür. Schnell verließ sie das Büro. Kurze Zeit später verließ ich auch das Büro und lief kurz in die Stadt. Dort kaufte ich mir ein neues Handy und steckte die alte SD-Karte rein. Ich ging wieder ins Büro. Zwei Minuten später klingelte mein Handy. ,,Bower?", fragte ich. ,,Hey Jamie.", sagte Kate's Stimme. ,,Kate.", sagte ich hoffnungsvoll. ,,Ich werde heute entlassen. Kann ich dann kurz zu dir ins Büro kommen?", fragte sie. ,,Klar.", erwiderte ich schnell. Zu schnell. Ih hörte mich echt wie ein liebeskranker Volltrottel an. ,,Okay, dann bis gleich.", sagte sie und legte auf. Ich stieß einen leisen Jubelschrei aus. Dann wartete ich ungeduldig auf Kate. Eine Stunde später ging die Tür auf und sie kam rein. Langsam lief sie auf mich zu. ,,Ich gebe dir eine Chance. Aber wenn du mir weh tust, siehst du mich nie wieder.", sagte sie. Ich nickte, sprang auf und küsste sie. ,,Ich liebe dich.", flüsterte ich an ihren Lippen. ,,Ich liebe dich auch.", flüsterte sie.

Bright light meets dark lightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt