Kapitel 11

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-Jamie's Sicht-
Murrend ließ ich meine Augen zu. Meinte sie jetzt etwa, mir etwas befehlen zu können? Ich spürte wie sich ihr Gewicht verlagerte. Dann spürte ich, wie ihre Lippen sanft meine geschlossenen Augenlider berührten. Ihre Lippen wanderten an meiner Wange runter und trafen dann schließlich auf meine. Ich erwiderte den Kuss und öffnete meine Augen wieder. ,,Was... war... das eben?", fragte ich zwischen dem Küssen. ,,Ich liebe deine Augen.", sagte sie und hörte auf mich zu küssen. Endlich! Eigentlich wollte ich sie gerade einfach nur hart durchnehmen und keine Zärtlichkeiten austauschen. Dafür war ich echt nicht der Typ. Ich tauschte keine Zärtlichkeiten aus. Zum bestimmt hundertsten Mal drehte ich uns. Ich fing an hart und schnell in sie zu stoßen. Sie stöhnte immer wieder und wimmerte dann plötzlich. ,,Aua, Jamie.", wimmerte sie. Genau in dem Moment kam ich. Sie war schon längst gekommen. Ich war halt einfach zu gut. Schnell löste ich mich von ihr. Dadurch das ich so grob war, hatte sie sich an meinem Rücken festgekrallt. Und dieser war jetzt komplett verkratzt. Wir zogen uns an. ,,Genau pünktlich, dass du anfangen kannst zu arbeiten.", sagte ich und ließ mich auf meinen Bürostuhl fallen. Sie schaute mich mit großen Augen an und schüttelte dann ungläubig den Kopf. ,,Ich hätte es wissen müssen. Du nutzt mich nur aus.", sagte sie leise und schaute zu Boden. ,,Was, dachtest du etwa, Ich liebe dich?", fragte ich belustigt. Ich beobachtete, wie sich eine Träne aus ihrem Augenwinkel löste. Sie stürmte aus meinem Büro. Den restlichen Tag über tauchte sie nicht mehr auf. Auch nicht, als sie Feierabend hatte. Um acht ging ich mit Baya und Marley raus und schloss das Gebäude ab. Ich sah, dass Kate's Auto noch auf dem Parkplatz stand. Und sie saß auf dem Fahrersitz. Ich brachte Baya und Marley ins Auto und lief dann zu ihrem. Vorsichtig klopfte ich am Fenster. Sie wendete mir ihr Tränenüberströmtes Gesicht zu. Och nö. Dann machte sie die Tür auf. ,,Was?", fragte sie. Ich antwortete nicht, sondern griff einfach ins Auto und hob sie raus. Sie quietschte. Ich machte mit dem Fuß ihre Tür zu und trug sie zu meinem Auto. Sie protestierte, aber ich setzte sie auf den Beifahrersitz und schloss die Tür. Doch als ich um's Auto rumging, machte sie die Tür auf und rannte raus. Ich fluchte und rannte ihr hinterher. Genau da, fing es auch noch an zu regnen. Nach einem Moment war ich klitschnass und von meinen Haaren tropfte das Wasser. Ich bekam Kate zu fassen und drückte sie gegen eine Laterne. ,,Jetzt renn doch nicht weg.", schimpfte ich. Das Wasser tropfte von meinen Haaren in ihr Gesicht. Sie schluchzte. Ich hatte keinen Bock, dass sie wieder anfing zu heulen, deswegen presste ich einfach meine Lippen auf ihre. Ihr schluchzen erstickte im Kuss. Doch sie schlug mir vor die Brust und schubste mich zurück. ,,Du machst es nur noch schlimmer!", schluchzte sie. Dann lief sie zu meinem Auto und setzte sich rein. Ich konnte nur grinsend den Kopf schütteln und stieg dann auch ein. Zu Hause zogen wir unsere nassen Klamotten aus. Sie gab mir ihre Klamotten und ich schmiss alles zusammen in den Trockner. Dann lief ich ins Schlafzimmer. Kate stand in Unterwäsche da. Sie mobste sich gerade eins von meinen T-shirts und zog es an. Ich konnte nur grinsen. Grinsend legte ich mich auf's Bett. Kate legte sich auch hin. Diesmal trug sie keine Boxershort von mir und ich konnte ihre graue Calvin Klein Unterhose und ihren Arsch betrachten. Doch sie schlug nach mir und ich brach in schallendes Gelächter aus. Sie schnaubte und machte das Licht aus. Ich schaltete noch den Wecker aus und machte dann die Augen zu. Kate kam die ganze Zeit kein bisschen näher. Ich schlief irgendwann dann endlich ein. Doch als ich aufwachte, spürte ich etwas warmes. Kate lag auf mir. Ihre Arme waren um meinen Bauch geschlungen und ihr Kopf ruhte auf meiner Brust. Ihre Beine waren an meinen Hüften angewinkelt und sie kuschelte sich leicht in meine Halsbeuge. Komischerweise lagen meine Hände auf ihren Arschbacken. Sie roch so gut. Ich vergrub meine Nase in ihren Haaren und schlief nochmal ein.

Bright light meets dark lightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt