Kapitel 3

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 Die letzten 3 Stunden vergingen wie im Flug. Ich konnte mich zwar nicht so richtig Konzentrieren, da ich immer wieder an Richard denken musste. Wieso der Handkuss? Vielleicht mochte er mich ja wirklich. Nach Schulschluss wartete schon Nathalie auf mich. Kurz danach stießen noch Zoey und Paul, mein bester Freund zu uns. Sie schauten mich alle neugierig an, und irgendwie fühle ich mich gerade etwas unter Druck gesetzt. "Ich werde zum Frühlingstanz gehen. Und zwar MIT RICHARD!" Der letzte Teil war eher gequietscht und ich konnte mir mein Grinsen einfach nicht verkneifen. Es war lustig zuzuschauen wie sich ihre Gesichter veränderten. Keiner von den dreien bekam ein Wort raus. Ihre Münder bewegten sich zwar doch sie wussten wohl nicht was sie sagen sollten. "Das ist fantastisch Kathy! Ich weiß zwar schon, dass du um einiges mehr Mut hast als ich, aber so was durchzuziehen?! Okay. Wir gehen heut alle zusammen aus. Das müssen wir doch feiern." Nathalie grinste mich freudig an. Aber mit dem Mut hatte sie nicht ganz recht..."Ja das klingt gut. Wir waren schon lange nicht mehr alle zusammen im Bronze. Lasst uns da hingehen. Die lassen ja zum Glück jeden rein." schloss sich Zoey an. Paul nickte nur freudig. "Okay dann ist das abgemacht. Organisieren wir uns wieder ein Taxi und ihr holt mich bei mir zu Hause ab?" Alle nickten zu meinem Vorschlag. Ich war froh das sie sich alle für mich freuten. Schließlich war ich die letzte, die sich noch ein Date für den Frühlingstanz organisiert hatte. Nathalie geht mit Tom, einem Freund aus ihrem Schwimmverein, und Zoey geht mit Paul. Ich glaube zwischen den beiden läuft mehr als sie zugeben wollen. "Okay, ich würde sagen wir schreiben dann später noch wegen den Klamotten" Zoey hatte immer so einen Tick. Wenn wir zusammen weggehen, müssen unsere Klamotten zusammenpassen. Alle nickten und gingen zu ihren Mitfahrgelegenheiten. Ich bin natürlich die einzige, die mit dem Bus fährt. Ich trotte gerade über den Parkplatz, um zu meiner Haltestelle zu kommen. Verträumt schaute ich auf den Boden und übersah die Person vor mir. Mit einem lauten Schrei landete ich auf dem Boden, und meine Schulbücher verbreiteten sich auf dem Boden.

Strong girl, probablyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt