Kapitel 11

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Es war hell. Zu hell. Ich blinzelte mehrmals, um mich an die Helligkeit zu gewöhnen. Das Atmen viel mir schwer, und es tat weh. Mir tat alles weh. Vor Schmerzen liefen mir Tränen über die Wangen. Ich lag in einem Bett. Wie war ich in dieses Bett gekommen? Ich erinnerte mich an garnichts mehr. Vieleicht sollte ich versuchen mich hin zu setzen. Aber es ging nicht. Ich konnte mich nicht bewegen, und auch nicht sprechen. Ich Atmete schwer um auf mich aufmerksam zu machen. Anscheinend funktionierte es, denn ein Gesicht tauchte über mir auf. Es war eine Frau. Eine schon etwas ältere Frau. Es tauchte ein weiteres Gesicht auf. Es war das, eines Jungen. Er sah gut aus, doch ihn kannte ich auch nicht. Wo war ich? Wer waren diese Leute? Warum wsr ich hier? Was ist passiert? Das waren alles Fragen, auf die ich die Antwort nicht kannte. Das wurdr mir gerade alles zu viel.

Sie machte die Augen auf. Aber sie wirkte Geistesabwesend. Als ich es bemerkte, weckte ich sofort ihre Mutter. Sie schaute uns zwar an, aber es waren keine Emotionen in ihren Augen. Anscheinend dachte sie nach, doch plötzlich wurde sie panisch. Ehe wir etwas sagen konnten, schloss sie ihre Augen wieder. "Was ist passiert?" Anscheinend war ihre Mutter einen Arzt holen gegangen. "Sie hat die Augen aufgemacht, aber überhaupt nicht auf uns reagiert. Und dann hat sie sie wieder zu gemacht." Ihre Mutter stand kurz vor einem Nervenzusammenbruch. "Sowas kann passieren." Versuchte der Arzt ihre Mutter zu beruhigen. "Sie lag schließlich eine weile im Koma. Eigentlich wachen Komapatienten nicht so schnell wieder auf, sie scheint sehr Wiederstandsfähig zu sein. Es grenzt auch fast an ein Wunder, dass bei diesen Kopfverletzungen nicht der Tumor größeren Schaden genommen hat. Das heißt die Prognose hat immer noch seine richtigkeit. Allerdings hat sich der Grad der Bösartigkeit des Tumors etwas verschlechtert. Außerdem haben wir festgestellt, das er trotz der zusätzlichen Medikamente größer geworden ist."

Der Arzt machte ein ernstes Gesicht. Ihre Mutter brach zusammen, und wurde vom Arzt auf einen Stuhl gesetzt. Was hatte er gerade gesagt? Er hat etwas vonn einem Tumor gesagt! Aber doch nicht etwa bei Katherina? Ich verstand gar nichts mehr. Der Arzt kahm auf mich zu. "Es kann sein, das sie an leichtem Gedächtnisverlusst leidet. Sie ist aus den Koma aufgewacht, aber weil ihr das alles zu viel war, wieder eingeschlafen. Wenn sie wieder aufwacht, dürfen sie nichts sagen. Das könnte ihren Zustand verschlimmern. Holen sie am besten einen Arzt oder eine Schwester." Und so verabschiedete er sich und ging wieder. Ich hoffe sie wacht wieder auf.

Strong girl, probablyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt