Nice to meet you- Seeb ft. Goodito Frito
Chloe POV:
Das Erste was ich tat, als ich aufwachte, war seufzen. Was hatte ich mir gestern nur dabei gedacht?!? Ich hätte allenernstes fast Jace geküsst!!
Jetzt mal im Ernst. Hättest du mich so blamieren müssen? Ich meine du kannst doch nicht einfach so ohne meine Erlaubnis jemanden küssen!
Erstens: Bist du meine Mutter? Seit wann brauche ich deine Erlaubnis um etwas zu tun und zweitens: Du bist nicht sichtbar für andere. Soll heißen wenn das für jemand peinlich ist dann für mich.
Langsam setzte ich mich auf und griff nach meinem Handy dass neben mir auf dem Nachttisch lag. 16 neue Nachrichten... Die meisten waren von meinen Freundinnen. Hev meinte ihr ginge es gut und sie würde um 12 Uhr, also in einer Stunde hier sein. Die anderen durchlöcherten mich mit Fragen, wie es denn gestern mit Jace so lief und deuteten irgendetwas an, was ich um ehrlich zu sein nicht verstand. Es war noch eine Nachricht von... unbekannt?
Deine Mutter war nicht die einzige du kommst auch bald dran.
Ich musste schlucken. Das hatte ich nun wirklich nicht erwartet. Vielleicht war es ja nur ein Scherz? Auch wenn das naiv von mir war, klammerte ich mich gerade an den Gedanken. Um ehrlich zu sein hatte ich gewaltige Angst vor dem Tod. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen das du einfach irgendwann umfällst und alles für immer schwarz ist.
Auf einmal riss mich das Klingeln der Haustür aus meinen Gedanken. Ich sah auf die Uhr. Schon 12 Uhr? Ich musste wohl ziemlich lange nachgedacht haben. Ich erhob mich vom Bett und ging langsam die Treppen runter, blieb vor der Haustür stehen und sah durch den Spion. Eigentlich hätte ich mir auch denken können das vor der Tür Heaven steht. Ich öffnete schwungvoll die Tür und strahlte das Mädchen vor mir an. "Hey, Hev", begrüßte ich sie fröhlich. "Hey, Chloe!", begrüßte sie mich ebenfalls fröhlich zurück. Ich ging ein Stück zur Seite damit sie rein kommen konnte. "Uuuund? Wie war es gestern noch so? Harp hat mir erzählt dass du noch bei Jace geblieben bist, nachdem alle anderen gegangen sind.", grinste sie mich an, nachdem sie sich die Schuhe ausgezogen hatte und es sich auf der Couch im Wohnzimmer gemütlich gemacht hat. Ich seufzte. "Nicht du auch noch. Ich hab heute morgen bestimmt zehntausend Nachrichten und alle die gleiche Fragen. Wir haben nicht mehr viel gemacht und sind vielleicht ne halbe Stunde nach euch heimgefahren.", antwortete ich leicht genervt. "Erzähl doch lieber was da zwischen dir und Caleb ist." Jetzt musste ich auch grinsen. Sie errötete und sah auf dem Boden. "N-nichts", antwortete sie fast flüsternd. "Pff... ja klar. Träum weiter." Ich wuschelte ihr durch ihr Haar und setzte mich auch hin, weil ich davor schräg hinter ihr stand.
"Na dann, erzähl schon. Was habt ihr gestern noch gemacht?", fragte ich sie neugierig. "Wir sind zu Fuß zu mir nach Hause, weil es ja nicht wirklich weit war und Caleb meinte, dass ich so noch etwas länger Zeit hatte um mich vorzubereiten. Jedenfalls hat er dann die Polizei auf dem Weg angerufen und gesagt, dass sie zu mir kommen sollen, weil mein Vater gewalttätig ist. Und als die dann da waren, musste ich ihnen die ganze Geschichte schildern und ja. Dann wurde er halt mitgenommen und wahrscheinlich in eine Anstalt oder ins Gefängnis, je nachdem wie seine Verfassung ist. Aber einen Entzug muss er so oder so machen.", erzählte sie. "Und wird er nachdem er draußen ist dich besuchen können?", fragte ich sie vorsichtig und musterte sie aufmerksam. "Das kommt ganz auf mich an. Aber ich glaube, wenn es ihm wirklich leid tut und er sich geändert hat, dann werde ich ihm noch eine Chance geben.", erwiderte sie optimistisch. Heaven war manchmal, so wie ihr Name auch schon sagte, wie ein Engel. Sie sah in jedem Menschen immer nur das Gute und blendete das Schlechte einfach aus. Das konnte zwar manchmal echt schlimm sein, aber grundsätzlich meinte sie es nur gut. "Hör zu, du musst die Frage wirklich nicht beantworten, aber magst du Caleb?" Sie sah kurz nachdenklich aus und antwortete dann:" Natürlich. Ich meine wie sollte ich denn sonst mit ihm befreundet sein? Er ist sehr nett und so..." Ich sah mit meinen schönsten Ist-das-dein-Ernst-Blick an. "Nicht so mögen. Ich meine mögen-mögen. Oder besser gesagt bist du in Caleb verknallt?", fragte ich sie etwas direkter. Wieder machte sie eine kurze Pause um nachzudenken. "Ich... ich weiß nicht. Ich meine, er ist wirklich lieb und zuvorkommend. Außerdem ist er hilfsbereit und natürlich hübsch. Keine Ahnung, aber ich tendiere zu Ja.", antwortete sie mir schüchtern. Ich sprang vor Freude auf und umarmte sie stürmisch. "Ahhhhh! Das ist ja toll Hev. Ich freue mich so für dich. Ihr werdet bestimmt voll das süße Paar. Aber erstmal müssen wir ihn dazu bekommen dich auf ein Date einzuladen." Ich quiekte noch einmal auf und setzte mich dann wieder auf den Sessel.
"Aber Chloe. Ich weiß doch gar nicht ob er mich auch mag!", erwiderte sie lachend. "Dann hast du wohl noch nicht gemerkt wie er dich ansieht. Und außerdem warum hätte er sonst gestern so ausrasten sollen, als er die blauen Flecken gesehen hat?", meinte ich argwöhnisch. Sie zuckte als Antwort nur mit den Schultern, seufzte und stand dann auf. "Du ist es okay, wenn ich kurz duschen gehe und dann meine Sachen auspacke?", fragte sie mich erschöpft. "Ja klar. Dein Zimmer ist direkt gegenüber von meinem. Badezimmer mit drinnen. Ich gehe dann nochmal kurz raus. Muss noch was erledigen.", teilte ich ihr mit und stand auch auf. Sie nickte, packte ihre Koffer und schlenderte die Treppe. Ich wartete solange bis ich hörte dass die Dusche anging, nahm schnell mein Handy mitsamt Kopfhörern und rannte in den Flur. Dort zog ich mir meine geliebten weißen Chucks an und meine Lederjacke und ging die Treppe runter zur Tiefgarage. Dort nahm ich mir einen Helm aus dem Schrank mitsamt Schlüssel und ging zu meinem Motorrad. In der Garage standen mehr als zehn Autos, natürlich auch Sportwagen, aber für diese Strecke entschied ich mich einfach für das Motorrad. Ich setzte mir den Helm auf, stieg auf und fuhr los.
Nach ungefähr zehn Minuten war ich an meinem Ziel angekommen und stieg ab. Langsam lief ich zur Tür des großen Hauses und klingelte. Als die Zielperson die Tür aufmachte und mich erblickte, runzelte sie die Stirn, ließ mich aber trotzdem rein.
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Wen glaubt ihr besucht Chloe und was hat sie wohl vor?
Werden Heaven und Caleb ein Paar?
Shippingname gesucht. Vorschläge in die Kommentare.
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Being brave
Ficção AdolescenteJace der Badboy der Schule sieht bei einem Wettbewerb eine Tänzerin. Er macht sich auf die Suche nach ihr. Ausgerechnet dabei soll ihm Chloe Parker helfen. Was er nicht weiß: Chloe und die Tänzerin sind ein und dieselbe Person. Wird er es herausfin...