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draußen vor der Tür stand schon ein Rollstuhl bereit. Sanft ließ mich der ältere auf diesen sinken.

ich hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn er mich jetzt getragen hätte. 

als er anfing, mich durch die grau gestrichenen Wände zu fahren, fuhr ich mir durch die Haare.  Tut ein Ultrachall denn nicht weh ? fragte ich mich selbst. 

wir fuhren nur ein Minuten, bis wir dann auch an dem gesuchten Zimmer ankamen. Der Chefarzt öffnete die Tür und fuhr mich in den kleinen weißen Raum. Zu meiner Bewunderung hatte dieser eine große Fensterfront an der Seite,an welcher man direkt auf die Innenstadt sehen konnte.

,,der Ausblick ist schön ,nicht ?" fragte mich der Arzt grinsend. Stumm nickte ich. Man konnte die kleinen Menschen geradeso noch erkennen. Und meine Schule sah ich ebenfalls von hier aus. oder besser gesagt die Hölle

Auf ein weiteres hob mich der Mann auf die Matte in der Mitte des Raumes. Er lief zu dem kleinen Tischchen und zog sich ein paar Handschuhe an.

,,Also Jimin... Ich werde jetzt einen Ultraschall auf deinem Bein durchführen. " erklärte er mir.

,,muss man das nicht mit Röntgen machen ?" fragte ich verwundert. Jedenfalls war das doch sonst immer so ,oder etwa nicht ? 

,,Wer von uns beiden ist der Chefarzt dieses Hauses ?" erwiderte er und zog eine Augenbraue hoch. Sofort war ich wieder eingeschüchtert.

Er hatte irgendetwas an sich, was ihn total mächtig und selbstbewusst erscheinen ließ. Ich biss mir auf die Lippe... Fang jetzt bloß nicht an, daran zu denken.

Herr Jeon ging einmal um die Liege herum. Dann nahm er vorsichtig mein verletztes Bein hoch,sodass ich meine Augen schmerzerfüllt zusammen kniff. Dann zog er mir langsam die Hose von den Beinen und ich denke ,ich muss nicht erwähnen, wie rot ich dabei geworden bin.

,,Du hast ja ganz schön muskulöse Beine." kommentierte er ,als er mich genauer betrachtete. War ja auch klar,wenn man so viel Sport macht wie ich, zahlt sich das halt aus. In meinem Fall mit besonders knackigem Hintern.

vorsichtig wickelte er den Verband von meiner Haut. Was er dann tat, hätte er auch lieber sein lassen können. Er zog mein Bein zu sich und streckte es. Sofort stöhnte ich schmerzhaft auf.

,,Au ! FuCk !"rief ich und hielt mich an den Metallstäben an der Seite fest. 

,,Tut mir Leid, Kleiner,aber das musste sein...Ich mach' jetzt ein wenig Gleitgel auf deine Haut. Ist ein bisschen kalt, ich weiß."erklärte er und rieb besagtes auf meine Schenkel.

,,ich muss ja auch schließlich wissen, wo genau denn der Bruch ist." murmelte er mehr zu sich selbst. Irgendwie musste ich zugeben, dass mir das Gefühl von seinen kalten Händen auf meiner Haut echt gut gefiel. Demnach war es auch viel zu kurz, sodass ich aufseufzen musste, als ich wieder die Leere spürte und er seine Finger von meinem Körper nahm.

er schnappte sich das kleine Gerät und setzte es ganz leicht auf meiner Haut an. jedoch musste er danach wieder doller drücken und offensichtlich genau auf meinen Bruch.

,,Au ,Au,Au !!"schrie ich, damit er sofort aufhörte. Er guckte mich allerdings nicht einmal an und stoppen tat er erstrecht nicht. so lag ich wimmernd und Schweiß gebadet auf dieser Matte und wartete darauf ,dass er endlich fertig werden würde.

Zum Glück dauerte das gar nicht mal so lange.

,,Also... Es gibt schlechte Nachrichten.. Es handelt sich leider nicht nur um einen Bruch ,sondern gleich zwei.  Und auch wenn diese geschlossen sind, kann man schon genau an den Schwellungen erkennen, wo sie sich befinden." erklärte er mitleidig. Dann fuhr er auf meinem Schenke auf und ab.

,,Siehst du das? Das sind kleine Blutergüsse unter der Haut."sagte er und ließ wieder von mir ab.

,, Und was bedeutet das jetzt für mich ?" wollte ich neugierig wissen. Immerhin wollte ich so schnell, wie es geht wieder tanzen können.

,,Das bedeutet, dass du uns leider noch 3 Wochen begleiten wirst, Jimin." Mir klappte die Kinnlade herunter.

My Hot Doctor-[jikook]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt