Ein Göttliches Leben

Der erste Tag und schon Unterricht

Am nächsten Morgen wurde ich brutal aus dem Schlaf gerissen.
Denn Thor meinte immer Zimmer gestürmt zu kommen, sich auf mich zu schmeißen und rumzuschreien.
"Warum bist du noch nicht wach? Die Sonne scheint schon. Du musst aufstehen.
Es gibt frühstück!"
Ich schmiss ihn kurzerhand aus dem Bett und verkroch mich unter meinem Kissen.
Jetzt kam auch Loki in mein Zimmer.
Er setzte sich auf mein Bett und zog das Kissen weg.
Aber als ich immer noch nicht aufstand wurden sie richtig gemein.
Sie kitzelten mich so lange bis ich freiwillig aus dem Bett sprang.
Ich ging ins Bad um mich fertig zu machen. Dann sah ich mich im Ankleidezimmer um. Dort hing nur ein einziges Kleid. Ich zog es an und ging raus.
"Sieht gut aus!" sagten die Jungs im Chor und wurden leicht rot. Ich lachte.
Dann gingen wir zum Frühstück.

Der Tisch war wie beim Abendessen reich gedeckt. Alle Arten wieder mehrere Teller.
Ich hingegen nur eine Mandarine und eine Banane.
Als ich mein letztes Stück Mandarine gegessen hatte, stand Odin auf, schickte  alle weg und setzte sich neben mich.
"Ab heute wirst du mit den anderen zum Unterricht gehen. Aber du hast noch einiges an Grundwissen nachzuholen." sagte er. Wir standen auf und gingen in mein Zimmer.
Dort erzählte er mir dass alle die hier leben in meiner Welt als Götter angesehen werden. Aber richtig interessant wurde es erst bei ihrer Vergangenheit.
Er erzählte mir von Dunkelelfen die noch vor dem Licht existierte und von Eisriesen.
Die zwei Jahre vor meiner Geburt die Welt in eine neue Eiszeit stürzen wollten und dass er es verhinderte und dass der Mann gegen den er kämpft hatte auch Eisriese war. Außerdem erzählte er mir dass man sich vor den meisten Eisriesen in Acht nehmen sollte.
Aber am längsten erzählte er mir von den neuen Welten über die er regierte.

Diese waren Asgard die Heimat der Asen (der Götter),
Alfheim die Heimat der Lichtelfen,
Vanaheim die Heimat der Vanir,
Jotunheim die Heimat der Eisriesen (Jotunen),
Nidavellir die Heimat der Zwerge,
Svarftalheim die Heimat der Dunkelelfen,
Hel auch das Reich der Toten,
Muspelheim heimat der Feuer-Dämonen und
Midgard die Heimat der Menschen.
Diese Welten sind durch den Weltenbaum Yggdrasill verbunden.

Es war so interessant ihm zuzuhören dass ich nicht bemerkte dass ich schon fast Mittag war.
Also gehen wir zum Speisesaal dort sollte ich schon zwei neue Gesichter kennenlernen die mich beim Unterricht erwarten würden.

Im Speisesaal wartete schon ein Mann mit zwei Mädchen.
Das eine Mädchen hatte rote Haare und ein gelbes Kleid mit braunen Schuhen an.
Das andere Mädchen hatte braune Haare, ein sehr dunkles grünes Kleid mit schwarzen Gürtel und schwarze Schuhe an.
Odin ging auf dem Mann zu und umarmte ihn. Es war anscheinend ein guter Freund von ihm.
"Das ist Magnor Flemming. Mein treuster Berater und seine zwei Töchter,
Alina und Jasmin.
Das Mädchen in gelb war Jasmin und das Mädchen in grün war Alina.
Unsere Väter ging zu Tisch. Wir standen noch da und sahen uns an.
Alina sah mich leicht böse an.
Jasmin versuchte sich hinter ihrer Schwester zu verstecken doch diese schubse sie weg. Ich konnte mir ein leichtes kichern nicht verkneifen, da Jasmin das Gleichgewicht verlor und hinfiel.
Alina konnte sich kaum halten vor Lachen.
Ich ging auf Jasmin zu und half ihr hoch.

Loki:

Vater schickte uns weg doch als wir in den Gärten waren war Marie nicht hinter uns. Vater hatte sie anscheinend bei sich behalten. Was er wohl mit ihr besprach?
Thor riss mich aus meinen gedacken indem er von hinten auf mich drauf sprang und wir zu boden fielen.
"Komm Bruder lass und trainieren!" schrie mit thor ins Ohr.
Ich schmiss ihn von mir runter und rang mit ihm.
Er war mal wieder stärker als ich. In dem ganzen durcheinander haben wir nicht bemerkt das es schon Mittag war.
Erst als uns eine Wache zum essen holte hörten wir auf.
Im Speisesaal angekommen sahen wir auch schon Marie.
Sie hatte Alina und Jasmin kennengelernt.
Thor legte ein Finger auf seine Lippen und meinte
"Ssscccchhhht! Ich möchte sie erschrecken.". Dann ging Thor auf Marie zu.

Marie:

Kurz nachdem Jasmin wieder auf den Beinen war, kam jemand von hinten und hob mich hoch.
Ich erschrak zu Tode und schrie laut auf. Alina musste wieder lauthals lachen.
"Wo warst du? Wir haben auf dich gewartet!" schrie Thor der mich fast erdrückte.
Ich zappelte rum damit er mich endlich runter lässt. Doch er verstärkte nur seinen Griff. Als Loki sagte sie schon blau anliefe, lies er mich ganz schnell runter sah verlegen zu Boden.
Wir lachten und gingen zum Tisch.

Frigga saß mittlerweile auch am Tisch.
Die Zwei Mädchen gingen zu ihrem Vater und setzten sich wir sitzen uns zu unseren "Eltern".
Nach dem Mittag war es Zeit Unterricht. Für Alina und Jasmin war es auch das erste Mal dass sie Unterricht hatten.

Wir folgten Thor und Loki ins Lehrerzimmer.
Dort saßen noch 4 andere Kinder. Ein Mädchen und drei Jungs.
Das Mädchen hatte lange schwarze Haare und braune Augen.
Die drei Jungs sahen allesamt unterschiedlich aus.
Der eine war dünn mit blonden Haaren, ein anderer war dicklich mit roten Haaren und der dritte hatte schwarze Haare.
Wir stellten uns vor. Das Mädchen hieß Sif.
Der blonde Junge war Fandral, der Dicke Volstaag und der Schwarzhaarige Hogun.

Dann kam der Lehrer rein und wir setzten uns.
Ich saß zwischen Thor und Loki.
Unser Lehrer hieß Alvar. Er nahm an, dass wir uns schon gegenseitig vorgestellt hatten und stellte nur sich selbst vor.
Er war echt nett.
Nach dem Unterricht konnte ich schon das Alphabet und ein bisschen plus rechnen. 
Wir spielten mit den anderen verstecken und fangen in den Gärten.
Beim Fangen stellte Alina jedem ein Bein.
Wir konnten zum Glück meistens unser Gleichgewicht halten.
Anders als Jasmin die sich pausenlos auf die Nase legte.
Bis zum Abendbrot spielten wir mit den anderen in den Gärten.

Beim Abendbrot ass ich ein ganzes und ein halbes Brot statt nur ein halbes.
Nach dem Essen gingen wir erschöpft ins Bett.
Außer Thor.
Er war noch voller Energie und wollte noch weiter spielen.
Aber Loki und ich konnte nicht mehr.
Also gingen wir zu Bett und ich schlief sofort ein.