You Sammlung (Info)

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In unser Instagram Version des ersten Teils gab es auch sogenannte you Teile, die aus der Sicht der Überlebenden geschrieben sind, die nicht nur evtl hinweise darauf gibt, wer von den Beiden Freundinnen sterben wird, sondern auch erzählt wie das Leben weiter geht💕
Also wenn ihr daran interessiert seid diese Zu lesen werdet ihr hier alle vom ersten Teil finden:

Schwarz wie eine Beerdigung (1)
Wir waren gemeinsam oft auf Beerdigungen.
Es war durch den Job unausweichlich.
Doch es gab einen großen Unterschied zwischen still da stehen, versteinert in die Ferne gucken und fremden Leuten höflich zu antworten und versteinert auf den dunklen Sarg zu starren in der Hoffnung das keiner einen berührt, eine Frage stellt oder mich dazu bittet etwas auf der Bühne zu sagen.
Ich konnte den Anflug von Tränen spüren, unterdrückte sie, jedoch.
Ich hielt den Atem an.
Es war so still, sie sollten sich nicht alle umdrehen, wenn ich anfing laut los zu schluchzen.
Aber es ging nicht anders.
Wieso war ich so dumm gewesen ?
Tränen der Trauer überströmten mein Gesicht.
Ich würde sie nie wieder sehen, nie wieder ihr Lachen hören oder eine ihrer abenteuerlichen Ideen.
Das letzte Bild, das ich von ihr im Kopf hatte war ein furchtbares, voller Schmerz, und auch wenn der Gedanke daran, dass sie allein gestorben wäre noch viel schlimmer war, wünschte ich egoistischerweise manchmal, ich wäre nicht dabei gewesen.
Aber es hätte niemals passieren sollen, und wenn ich vorher bei ihr geblieben wäre, wäre es das auch nicht.

Tanner nahm meine Hand ohne mich anzusehen, aber ich war dankbar für diese kleine Geste.

Klassische Musik begann, die Stille in der Kirche zu durchbrechen, und ich dachte daran, dass meine beste Freundin nicht sonderlich viel von Kirchen gehalten hatte, und die Musik auch zu unpersönlich war, aber die Blumen hätten ihr gefallen.

Gestohlene Worte und Gefühle (2)
Während der Autofahrt schwiegen wir.
Meine Augen brannten, es kamen keine Tränen mehr, ich war einfach nur noch müde und sprachlos.
Tanner hatte das Radio leise gedreht, sodass nur noch die Geräusche des Wagens in der Luft hingen.
Wir kamen an.
Kamen an an dem Haus an , was nun wie ein unvollendetes Puzzle vor uns lag.
Du wurdest von uns genommen und somit fehlte eins von den fünf Puzzleteilen.
Ich hielt es nicht aus länger, in der stickigen Luft des Wagens zu bleiben.
Ich stieg aus, trotte mit gesenkten Kopf zur Tür.
So wie du es immer haben wolltest, war sie nicht abgeschlossen.
Mit einem Kloss im Hals trat ich über die Schwelle und blieb im direkt anliegenden Wohnzimmer stehen.
Versteinert fiel mein Blick auf die Kleinen. Tjiara, ihr dunkel blondes Haar hing ungekämmt in ihrem mit Sommersprossen besetzten Gesicht.
Neben ihr war Dean.
Seine Arme vor der Brust verschränkt.
Er hatte wieder angefangen seine Schutzwand aufzubauen. "Es ist unfair, dass wir nicht mit auf die Beerdigung durften" Tjiara rappelte sich auf und drehte mir den Rücken zu. " Sie war auch unsere Familie und nicht nur deine beste Freundin " Ich spürte nichts.
Ihre Worte machten mich nicht traurig, sie schmerzten nicht, ich spürte einfach nichts. "Kinder geht bitte in den Pool" Tanner.
Seine Hand lag auf meiner Schulter, es fühlte sich so falsch an. "Kinder..." Unsere kleine Schüttelte ihren Kopf. "Wir sind keine Kinder mehr! Oder Dean?" Sie war wütend.
Ich schüttelte Tanners Hand ab.
Ich musste etwas ändern, wollte etwas spüren.
Ich wollte keine Puppe mehr sein.
Ich wollte wieder weinen.
Ich wollte nicht wahr nehmen, dass du ab jetzt nur noch eine Erinnerung sein wirst. "Bleib stehen" Seine Stimme war wie die eines fremden in meinen Ohren.

Magische Orte (3)
Ich war nicht mehr am Grab. Es hat keine Bedeutung für mich; es ist nur ein Ort, der nichts mit dir zu tun hat, auch wenn der schwarze Marmor mit der eleganten silbernen Schrift und den eingravierten Blumen zu dir gepasst hätte. Stattdessen war ich war heute an unseren Orten.
Der Pool ohne Wasser.
Die Klippen.
Der Campus von Yale.

Bis sie stirbt I FBI Academy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt