Um meine Familie zu beschützen mache ich mir die ganze Welt zum Feind! - N. D.
Ich war 16 als ich beschloss fortzugehen. Ich wollte mehr von der Welt sehen als die vier Wände des Dojos und dessen Außenbezirke.
Nachdem ich Zoro das Versprechen abgenommen hatte niemals über mich zu reden - wobei er tatsächlich eine Träne vergoss - setzte ich mich in das kleine Segelboot und nahm Kurs auf... Gar nichts.
Ich hatte kein Ziel. Außer einem. Stärker werden. Denn ich hatte es ihr versprochen. Ich hatte es Kuina versprochen als sie sterbend in meinen Armen lag.
"Versprich es! Pass auf den Bengel auf. Er bringt sich immer..." Sie hustete und Blut besprenkelte mein Oberteil aber das war gerade nebensächlich.
"Shhht... Nicht reden Kuina." Meine Tränen rannen in salzigen Bahnen mein Gesicht hinunter und tropften auf Kuina.
Diese grinste schief und hustete erneut. "Versprich es!"
Ich nickte. "Ich verspreche es. Aber du passt auch auf ihn auf okay? Er macht viel zu viel Ärger für nur mich allein."
Kuina nickte. "Klar~ So leicht... Sterbe ich nicht"
Kurz darauf wurden ihre Augen leer. Weinend schloss ich ihre Augen und als endlich Kuinas Vater kam,war es zu spät.
Ich seufzte und versuchte die traurigen Gedanken zu verdrängen. Nun gab es erst einmal nichts außer mich, mein kleines Boot und den Ozean. Als ich mich umdrehte war die Insel schon fast hinter dem Horizont verschwunden.
Ich lachte leise als ich an dem Mast nach oben blickte und die Piratenflagge sah.
Es war ein fast die langweilige, normale Jolly Roger, bis auf die Knochen, die hier Skorpione waren.
Die Flagge hatte der Sensei für mich gemalt. Er war zwar nicht glücklich über meine Entscheidung aber ich wollte frei sein. Und Piraten waren schon immer meine Definition von frei.
Außer vielleicht mein Vater. Bei dem Gedanken an ihn verfinsterte sich mein Gesichtsausdruck wieder.
Doch als ich in der Ferne ein Schiff ausmachte, war mein Grinsen zurück. Und es wurde noch breiter als ich sah, dass es sich um ein Marineschiff handelte.
"Dann wollen wir mal die Welt auf uns aufmerksam machen~" murmelte ich und wartete darauf das mich die Marine bemerkt. Doch anscheinend war ich es ihnen nicht wert mir Aufmerksamkeit zu schenken. Schwerer Fehler.
Knapp zehn Minuten später war mein eines Katana blutüberströmt und lag an der Kehle eines ängstlich zitternden Marinesoldaten.
"Sag es deinem Vorgesetzten. Sag ihm das es ein einziges Mädchen war das euch besiegt hat."
Ich wischte das Blut beiläufig an einer der Leichen ab und drehte mich um. "W-warum?"
Ich wandt mich wieder zu dem Soldaten um und zog fragend eine Augenbraue hoch.
"Warum willst du, dass sie von dir wissen?"
Ich kicherte. "Weil es so mehr Spaß macht~"
Dann sprang ich wieder auf mein kleines Boot und segelte weiter auf dem großen, weiten Meer.
~~~
Einige Tage später erreichte ich eine kleine Insel. Ich versteckte mein Boot in einer Bucht und ging langsamen Schrittes zu dem Dorf, welches ich schon vom Boot aus gesehen hatte.
Als ich die Leute sah, wie sie tuschelnd zusammenstanden, stellte ich mich dazu. "Worüber redet ihr?", neugierig sah ich von einem zum anderen.
Sie sahen ungläubig zu mir. "Hast du es nicht gehört? Vor einigen Tagen hat ein einziges Mädchen die ganze Besatzung eines Marineschiffs ausgelöscht. Nur einer hat überlebt, weil er sich verstecken konnte."
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Daughter of Shichibukai - Alles für dich [ZoroxOC] (One Piece FF)
FanfictionAyumi wuchs nicht bei ihrem Vater, einem der Shichibukai, auf, sondern weit entfernt von seiner Heimat, in einem kleinen Dörfchen im East Blue. Der Freund ihres Vaters leitete dort ein Dojo, das bis auf Ayumi und Kuina nur Jungen ausbildete. Als ein...