Die Art und Weise wie er Picas Schläge einfach wegwischte, erinnerte mich an einen Kampf, wenn man es so nennen konnte, den ich beobachtet hatte, als wir noch Kinder waren.
Leise summend ging ich von dem Laden mit den leckeren Reisbällen zurück zum Dojo. Kuina und ich hatten abgemacht, uns dort in einigen Minuten zu treffen.
Als ich gerade durch einige kleinere Gassen des Dorfes eilte, um Zeit zu sparen, sah ich vor mir zwei Figuren. Schnell versteckte ich mich hinter einer herumliegenden Kiste. Da es bereits dunkel wurde, hatte ich in dem kurzen Moment kaum mehr sehen können, als zwei Kinder. Das eine schien das andere gegen die Wand zu drücken.
Vorsichtig schielte ich um die Ecke und meine Kinnlade machte Bekanntschaft mit dem Boden. Dort war Zoro. Dank der Dämmerung konnte ich keine Gesichtszüge erkennen, doch das grüne Haar, das selbst in dieser Beleuchtung klar erkennbar war, war mir Bestätigung genug.
Auch sein Gegenüber war mir bekannt, denn der pinke Farbton der Haare deutete direkt auf den Sohn des Majors, denn er war der einzige mit dieser Haarfarbe im Dorf.
Ich verzog mein Gesicht beim Anblick des Pinkhaarigen, denn er war der Anführer einer Gruppe Jungen die mich öfter mit Steinen bewarfen oder in den Fluss schubsten, wenn ich nicht acht gab.
Leider konnte ich nicht hören was sie redeten. Kurz darauf zog ich erschreckt meinen Kopf zurück, als der Sohn des Majors weinend an mir vorbei lief. Er hatte rote Würgemale am Hals und mehrere blaue Flecken.
Worüber hatten die beiden nur gesprochen?
Als auch Zoro fort war, rannte ich die letzten Meter bis zum Dojo, wo ich von einer ungeduldigen Kuina erwartet wurde.
Am nächsten Morgen stand die ganze Gruppe der Jungen die mich immer geärgert hatten draußen. Alle hattrn sie mehr oder weniger schlimme Verletzungen, doch alle hatten sie mindetstens einige blaue Flecken.
Zoro, der schon früh gekommen war um zu trainieren, stellte sich mit verschränkten Armen neben mich und Kuina, die verwundert auf die Jungen schauten.
Mit ängstlichen Blicken in Zoros Richtung stotterten sie eine Entschuldigung, dann flitzten sie davon. Nie wieder hat einer von ihnen auch nur in meine Richtung geschaut.
Ich war verwundert darüber und hatte Kuina in meine Beobachtung an jenem Abend eingeweiht. Kichernd klärte sie mich darüber auf, dass es offensichtlich Zoro gewesen war, der den Jungen solche Angst eingejagt hatte, dass sie sich bei mir entschuldigten.
Wir haben ihn nie darauf angesprochen, doch bald waren wir nicht mehr verwundert wenn Leute, die mies zu mir waren, zusammengeschlagen vor unserer Tür auftauchten und sich entschuldigten, stehts mit dem panischen Blick auf meinen Schutzengel. Den Namen hatte Kuina ihm insgeheim verpasst, da er ja wie einer war.
Mit leicht rosanen Wangen und einem schweren Seufzen schüttelte ich die Erinnerung ab. Ob er sich überhaupt noch daran erinnerte?
In der Nacht von Kuinas Tod hatte sie mir sagen wollen, was dahinter steckte. Kuina meinte, sie hätte endlich herausgefunden, warum Zoro so handelte. Sie war nie dazu gekommen es mir zu sagen, so dass ich im Dunkeln blieb.
Ich war so in meine Gedanken versunken, dass ich nicht merkte, wie Pica einen Angriff auf uns startete. Zum Glück konnte er seine Statue nicht mit Haki überziehen, so dass der Schlag der riesigen Steinfaust durch mich hindurch ging.
Meine Gute Laune war im Eimer, da ich mich nur knapp an einem herausstehenden Stein seines Armes festhalten konnte, bevor es abwärts ging. Zornig kletterte ich an ihm entlang und hoch, bis ich vor dem Gesicht der riesigen Staue stand.
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Daughter of Shichibukai - Alles für dich [ZoroxOC] (One Piece FF)
FanficAyumi wuchs nicht bei ihrem Vater, einem der Shichibukai, auf, sondern weit entfernt von seiner Heimat, in einem kleinen Dörfchen im East Blue. Der Freund ihres Vaters leitete dort ein Dojo, das bis auf Ayumi und Kuina nur Jungen ausbildete. Als ein...