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Es war warm in dem Raum und das lag sicherlich nicht nur daran, dass Chase seine Hände sanft über meinen halbnackten Körper gleiten ließ. Seine Lippen lagen auf meinen, meine Hände lagen in seinen Haaren und vorsichtig drückte er mich an die Wand, stützte seine Hände so an der Wand ab, dass nur mein Hintern die Wand berührte. Er war so aufmerksam, dass er natürlich die Striemen an meinem Rücken gesehen hatte.

Meine Hände glitten über seinen Bauch und ich begann seine Hose zu öffnen. Sofort spürte ich sein Grinsen auf meinen Lippen, er löste sich kurz von mir und sah mich an:"Bist du so ungeduldig, Baby?", er biss sich auf die Lippe und ich spannte mich bei dem Spitznamen an, unterdrückte mir ein erregtes Knurren. Chase küsste meinen Hals, während ich ihm die Hose öffnete und sie ihm runterzog, er sie in eine Ecke beförderte und unsere Lippen sofort wieder aufeinander trafen.

Meine Hände legte ich auf seinen Rücken, kratzte leicht mit meinen Fingernägeln über seine weiche Haut und sofort erhielt ich eine Reaktion darauf. Chase stöhnte wie ein Engel gegen meine Lippen und drückte erregt seinen Unterleib gegen meinen. Mich überkam ebenfalls ein Stöhnen und Chases Hände glitten an meinen Hintern, drückten mich noch enger an seinen Unterleib und sofort erfüllte wieder dieser göttliche Klang meine Ohren. Sein Stöhnen klang rau und trotzdem so verletzlich, ich liebte es einfach.

Ich strich Chase über die Brust:"Ich will, dass du oben bist, Chase. Das wäre eine Premiere für beide von uns", murmelte ich zwischen zwei Küssen und Chase nickte sofort. Seine Finger lagen an dem Bund meiner Boxershorts und als er sie langsam runterzog schossen mir plötzlich schreckliche Bilder in den Kopf, Bilder von Molly. Wimmernd packte ich sein Handgelenk und sofort hörte Chase auf, sah mir in die Augen:"Es ist alles gut, Charlie. Sieh mich an. Ich bin ich und niemand, der dich vergewaltigen will", hauchte er mir sanft zu, da er sofort begriff warum ich zögerte.

Sobald seine Lippen meine wieder berührten und er sie zaghaft bewegte, mit der Zunge in meinen Mund glitt, ließ ich sein Handgelenk los und Chase zog mir langsam die Boxershorts ganz runter, aus der ich stieg, als sie zu Boden fiel. Der Gedanke, dass ich nun splitternackt vor Chase stand, störte mich komischerweise kein bisschen. Ich fühlte mich so verdammt sicher bei ihm und vertraute ihm so sehr, dass ich mich nur noch mehr an ihn presste und seinem Mund damit wieder ein Stöhnen entlockte.

Als Chase seine Boxershorts verlor, wir unsere Unterleibe wieder aneinander reiben und ich diesmal seine warme Haut spürte, konnte ich nicht anders als nur noch lauter aufzustöhnen. Das war das schönste Gefühl, das ich seit langem hatte und Chases angespannten Körper und seiner steinharten Erektion konnte ich entnehmen, dass er das nicht anders sah. Auf den Kuss konnten wir uns schon lange nicht mehr konzentrieren, wir leckten uns nur noch wild über die Lippen, geblendet von der Lust, die in uns beiden brodelte.

Chase hob mich nach einer Weile, in der wir uns stöhnend aneinander gerieben haben hoch, trug mich zu der Badewanne und legte mich sanft in das warme Wasser. Sofort zog ich ihn mit und der Braunhaarige legte sich zwischen meine Beine, stützte sich neben meinem Kopf an der Wannenwand ab. Ich verlor fast den Verstand, als Chase plötzlich ins Wasser griff, seine Lippen sich von meinen trennten, er dafür meine Brust küsste und einen meiner Nippel vorsichtig zwischen seine Zähne nahm, er begann mein steifes Glied zu massieren und ich konnte nur noch die Augen zusammenkneifen und laut aufkeuchen.

Ich krallte mich in seine Haare, stöhnte hell und immer schneller auf, als er begann seine Hand, die um meinen Penis lag immer schneller auf und ab zu bewegen. Als ich schon fast schrie und mein Körper sich zusammenzog hörte er plötzlich auf. Schwer atmend sah ich ihn an, er beugte sich etwas über den Wannenrand und griff zu einem Kondom. Er hielt es mir hin, lächelte mich an und gab mir einen Kuss auf den Hals:"Du siehst verdammt heiß aus, weißt du das?", raunte er und sofort riss ich die Packung auf, griff unter Wasser und stülpte das Kondom über seine pochende Erektion.

Meine Hände legte ich auf seine Schulterblätter, ich konnte seine stahlharten Muskeln unter seiner weichen Haut spüren. Chase sah mir in die Augen, musterte mein Gesicht kurz und gab mir noch einmal einen sanften Kuss:"Bist du bereit, Charlie?", seine Stimme war ernst, trotzdem ruhig und sanft und automatisch entspannte ich mich. Ich griff an seinen Hinterkopf, kraulte leicht durch seine Haare, nickte dann. Chase griff kurz ins Wasser und kurze Zeit später spürte ich seine Eichel. Er begann langsam in mich einzudringen, sah mir dabei tief in die Augen und als ich meine Augen zusammenpresste und leicht an seinen Haaren zog, da es zu brennen begann, stoppte er sofort kurz.

„Shhh. Das geht gleich weg. Ich weiß genau wie sich das gerade anfühlt, Kleiner", er gab mir sanft einen Kuss auf die Stirn. Als das Brennen langsam verschwand lockerte sich mein Griff und mein Gesicht entspannte sich wieder. Chase glitt weiter in mich, je mehr er sich in mich schob, desto mehr öffnete ich meinen Mund, die Luft hatte ich angehalten. Als er sich bis zum Anschlag in mich sinken ließ, entkam uns beiden ein Stöhnen und ich schloss meine Augen. Das Gefühl war unglaublich. Ich fühlte mich einfach vollständig.

„Fuck, beweg dich", raunte ich ihm zu, als der Schmerz verschwand und die Lust in mir stieg. Chase ließ sich das natürlich nicht zweimal sagen und begann sofort sein Becken vor und zurück zu bewegen. Ich kniff sofort erregt die Augen zusammen, stöhnte heiser auf und auch Chase, der sein Gesicht in meiner Halsbeuge vergraben hatte, stöhnte und keuchte lustvoll gegen meine Haut. Ich bewegte mich gegen seinen Rhythmus, sodass er noch tiefer in mich eindrang und ich schmiss meinen Kopf in den Nacken, krallte mich in seine Schulterblätter.

Chases Stöße wurden immer schneller und grober. „Verdammt, Charlie du bist so fucking eng", stöhnte er in mein Ohr und biss dann leicht rein. Ein helles Stöhnen überkam mich, ich stellte fest, dass es mich verdammt anmachte, wenn er grob war. Wasser schwappte aus der Wanne, klatschte mit einem ähnlichen Geräusch auf den Boden, das unsere Haut machte, wenn sie sich unter Wasser bei jedem Stoß berührte. Mein Atem ging nur noch stoßweise, ich stöhnte ununterbrochen und langsam verlor ich meine Kraft:"Chase.. i.. ich...", keuchte ich und plötzlich traf Chase einen Punkt in mir, der mich Sterne sehen ließ.

Chase bemerkte wie mein Körper sich zusammenzog, wenn er diesen Punkt traf und stieß immer fester dagegen und plötzlich explodierte alle Anspannung in mir und ich erlebte, seinen Namen schreiend, den heftigsten Orgasmus, den ich jemals hatte. Auch Chase kam mit meinem Namen auf den Lippen und ich spürte, wie die Muskeln, in die ich mich gekrallt hatte sich entspannten. Meine Ohren dröhnten, ich konnte mein Herz wild schlagen spüren und als Chase sich behutsam aus mir zog, verließ das letzte, kraftlose Stöhnen meinen Mund.

Chase musste mich festhalten, damit ich nicht ins Wasser rutschte. Auch sein heißer Atem prallte unregelmäßig und hektisch gegen meine Haut und sein Arm, den er neben meinen Kopf gestützt hatte, zitterte vor Anspannung. So lagen wir, schwer atmend, einfach nur da. Wie lange wusste ich nicht genau. Das Wasser war schon wieder still geworden und das Bild vor meinen Augen war wieder scharf, als mich Chase, der sich ebenfalls etwas beruhigt hatte, aus der Badewanne hob, mich vor sich hinstellte, nicht ohne mich mit einer Hand zu stützen und mich in ein Handtuch wickelte.

Immer noch etwas außer Atem legte ich meinen Kopf an seine Brust, genoss die Wärme, die von ihm ausging und strich ihm sanft über den Rücken. Es war angenehm still in dem Raum, alles was man hörte war das Wasser, das durch den Abfluss ablief. Chase beugte sich zu mir runter und sah mich an:"Wer hätte gedacht, dass ich das mal sagen würde, denn mein Leben war eigentlich dauerhaft scheiße, aber Charlie, das war das allerschönste, das ich jemals erleben durfte", sein breites Lächeln ließ mich rot werden und mir wurde sofort warm ums Herz.

Ich hatte mit Chase, dem Mann, an dem ich mich eigentlich um jeden Preis rächen wollte, geschlafen und ich wollte jetzt schon, dass es noch mal passierte.

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Das war das erste Mal, dass ich sowas geschrieben habe, also bitte seid nachsichtig mit mir. Kann ich was besser machen, hat es euch gefallen?

Lucy x.

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