Chapter 4

5.9K 269 8
                                    

Sorry, dass ich gestern vergessen hab zu updaten und dass das bisschen kurz ist, aber dafür werde ich morgen ein längeres updaten :)

niamsprincesss xx

----------------------------------------

„Du wolltest es nicht anders“ flüsterte er mir ins Ohr und schlug einmal feste in meinen Magen. Ich krümmte mich vor Schmerz und hielt meinen Bauch. Diese Gelegenheit nutzte er aus und zog schließlich mit einem Ruck meine Hose aus.

„Hast du toll gemacht, aber du hättest dich nicht wehren sollen. Dafür ziehe ich 100€ ab. Hier hast du 400€“ sagte er und schmiss das Geld auf mich.

Ich lag erstarrt nackt im Bett und mir liefen stumm Tränen runter, während er sich langsam wieder anzog.

Er grinste mich immer noch so bescheuert an.

Auf einmal sprang ich auf und zog mir schnell meine Klamotten an.

Ich hätte ihm am liebsten jetzt geschlagen, doch das würde sowieso nichts bringen.

"Du Arschloch" schrie ich und ohne das Geld zu beachten lief ich raus. Es war mitten in der Nacht und ich rannte und rannte.

Ich hätte am liebsten meine ganze Wut auf mich selber raus geschrien, doch meine Kehle war wie zugeschnürt. Die Tränen erstickten meine Stimme und ich bekam keinen Ton raus.

Ich wollte so schnell und so weit wie möglich von ihm weg. Es war mir egal, wohin ich ging.

Ich fühlte mich einfach dreckig und rannte die dunklen Straßen Londons entlang.

Auf einmal stolperte ich und fiel auf der Straße hin.

'Wieso hast du das gemacht? Wieso hast du dich für Geld verkauft?' meldete sich die innere Stimme wieder.

Ich blieb einfach auf der Straße liegen.

Durch meine schwarze Jacke bemerkte man mich nicht so und ich hoffte einfach, dass jetzt ein Auto vorbeikommen würde um mich zu überfahren.

Ich fühlte mich so schlecht wie nie und wollte gerade einfach nur sterben, doch die Straße war leer und still.

Man hörte nur mein Schluchzen. Es kam noch nicht mal ein Auto vorbei.

Verdammt, wieso kann ich nicht sterben? fragte ich mich und in dem Moment sah ich ein paar Scheinwerfer in meine Richtung.

Ein Auto steuerte direkt auf mich zu. Jetzt ist es soweit. Jetzt werde ich sterben.

Ich machte mich noch kleiner, damit man mich nicht sah und mich einfach überfahren konnte.

Ich kniff meine Augen zu und machte mich schon auf die bevorstehenden Schmerzen bereit, doch ich wartete und wartete und nichts kam.

Als ich meine Augen wieder öffnete, machte ich sie schnell wieder zu, da mich das Licht des Scheinwerfers so blendete.

Das Auto stand genau vor mir und hat angehalten.

Ernsthaft jetzt? Wieso konnte er mich nicht überfahren? Ich fing wieder an zu heulen.

„Ehmm.. alles ok?“ fragte mich einer und stand genau vor mir.

„Siehts denn so aus?“ zickte ich ihn an. „Warum konntest du nicht einfach weiter fahren?“ fragte ich ihn jetzt verzweifelt, doch er schaute mich nur verwirrt an.

Er hockte nun vor mir.

„Wer bist du überhaupt? Steig einfach wieder in dein Wagen und fahr weiter“ zischte ich. „Du kennst mich nicht?“ fragte er leicht... überrascht? „Sollte ich?“ erwiderte ich, doch er schüttelte leicht mit dem Kopf.

„Komm, ich bring dich erstmal zu mir“ sagte er und half mir hoch.

Nach Hause wollte ich nicht, da ich nicht wollte, dass Ben mich so sieht. Mir war egal, dass ich ihn nicht kannte.

Am besten sollte er mich jetzt verschleppen und mich töten oder so.

Leben wollte ich sowieso nicht mehr.

Kurze zeit später kamen wir in seinem Haus an.

Er knipste das Licht an und ich erkannte das Wohnzimmer. Auf der rechten Seite war die Wand verglast und man sah den Garten. Eine riesige schwarze Couch stand dort an der Wand.

Auf der linken Seite stand ein Fernseher und vor der Couch ein kleiner Tisch und ein Teppich.

Ganz hinten im Raum war ein Schreibtisch und daneben ein Schrank mit Bildern, Büchern und andere Sachen?

„Du kannst hier schlafen, wenn du willst“ sagte er freundlich und zeigte auf die Couch.

Ich nickte dankbar und legte mich dorthin. Ich kauerte mich zusammen und wartete, dass er mit Fesseln oder einem Messer zurück kommen würde, doch nichts passierte. So fiel ich bald in einen unruhigen Schlaf.

Faith, Hope And Love (Niall Horan ff) ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt