Resident Evil 6

Killingmashines

Die Situation schien hoffnungslos. Piers hatte zwar die Hand fast an seiner Maschinenpistole. Aber würde er sie ziehen, könnten die Feinde seinem Captain etwas antun. Einer von ihnen kam auf diesen zu und entriss ihm seine Waffe. Ein andere packte dessen Arme.  wurde so gezwungen sich hinzuknien. Wie gerne hätte er sich dagegen gewehrt. Doch dann wäre nicht nur er in Gefahr. Piers hob kurz den Blick zum nachtschwarzen Himmel. Im selben Augenblick spürte er kaltes Metall an seiner Schläfe. Komplette Stille trat ein.

War da nicht ein Motordröhnen in weiter Ferne? Der Braunhaarige lauschte nochmals. „ Ein Helikopter. Er scheint sich meiner Position zunähen." flüsterte er. Der Scheinwerfer von selbigen blendete die J'avos. „Das ist meine Chance." Blitzschnell wandte Piers sich aus dem Griff des Mutierten. Schnappte sich dessen Messer und rammte es ihm in den Schädel. Nun war er frei, aber unbewaffnet. Doch das machte nichts. Er hatte noch die Leiche, die er wie ein Schutzschild vor sich hielt, als er sein eigenes Messer zog. Leicht angeekelt ließ er den toten Körper fallen.

Die 5 Gegner hatten sich erholt und umstellten ihn nun. Davor hatte derjenige von ihnen, der Chris festhielt, selbigen unsanft auf den Boden geworfen. „ Piers. Ich verfolge Carla weiter. Vielleicht kann ich sie mit dem Baby hier aufhalten." erklang Adas Stimme in dessen Headset. „ Verstanden. Danke nochmal..." „ Nichts zu danken mein Lieber." unterbrach die Dame ihn. Sie machte kehrt. Das Dröhnen des Motors wurde leiser. Dann war es ganz verstummt.

Waffen richteten sich auf den jungen Soldaten. Dieser ließ den Blick kurz schweifen. „ Nur 2 haben Feuerwaffen. Die muss ich zuerst ausschalten." schoss es Piers durch den Kopf. Voll konzentriert schloss er die Augen. Machte einen Schritt nach vorn. Er merkte, dass der Gegner vor ihm die Maschinenpistole anlegte und sich bereit zum Schießen machte. Es klackte. Patronen flogen durch die Luft. Doch traf der Schütze nur die Wand. Piers war schon hinter ihm.

Dieser hatte sich unter seinen Schüssen weg gerollt und trat nun in seinen Rücken. Der Feind taumelte. Der Agent rang ihn zu Boden. Wich gleichzeitig den Hieben und Schüssen der anderen 4 aus. Wie besessen stach er dem am Boden liegenden Typen in den Schädel. Sprang auf und riss einen Gegner mit sich um. Diesem rammte er das lange Armeemesser durchs Auge. Fluchend ringten die Verbleibenden sich ihn. Er kniete auf dem Asphalt.

Einer von ihnen beugte sich zu ihm runter, um ihn zu packen. Der Braunhaarige warte bis zum letzten Augenblick. Griff sich mit beiden Händen den Arm des J'avos und warf ihn auf den Untergrund. Wich dabei zeitgleich den Hieben der anderen 3 aus. Eines der Messer ging knapp an seinem Gesicht vorbei. Dessen Besitzer wollte sich auf den B.S.A.A. Agent stürzen. Doch dieser rollte sich zur Seite und brachte noch einen von ihnen mit einer Beinschere zu Fall.

Bevor die Angreifer reagieren konnten hatten sie Piers Klinge im Schädel stecken. Nach dem etwas misslungen Kopfschuss mutierte der Letzte von ihnen zu seinem Leidwesen. „ Schon wieder so einer." knurrte der junge Soldat. Da er keine Double Barrel oder M3 hatte. Da kam ihm eine Idee. „ Die Granaten. Wenn ich es schaffe sie in das Maul des BOW zu befördern, müsste die Explosion es von innen zerfetzten." wurde ihm klar.

Doch bevor er es um setzten konnte, musste dieser noch Chris retten. Das Biest war drauf und dran den Captain der B.S.A.A. zu verspeisen. „ Wag es ja nicht du dreckiges Mistvieh!" schrie er dem Monster entgegen. Mit schnellen Ausweichbewegungen entkam er so manches Mal den Tentakelarmen, die ihn packen wollten. ° Ich muss noch näher ran. ° sagte Nivans sich gedanklich.

„Oh nicht doch! Die haben Verstärkung angefordert!" fluchte der Agent einige Sekunden danach. 10 weitere tauchten mit Autos in der Ferne auf. „ Erst muss ich das BOW ausschalten. Dann ich mich um die anderen Gegner kümmern." brummte dieser. Piers wich in immer wieder aus. Fast hätte es ihn das eine Mal von den Füßen geholt. Doch er schaffte es sich zu ducken. „ Ich hab es fast geschafft." freute der Braunhaarige sich im Stillen.