Salvation

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Liz saß immer noch hinter den alten Kisten. Diese dienten ihr als Versteck. Draußen tobte die Schlacht zwischen Rebellen und BSAA weiter. Es war absehbar, dass man sie dort fand. Plötzlich hörte sie Stimmen und Schritte von schweren Stiefeln. Die Leute sprachen Polnisch. Sie verstand kein einziges Wort von dem was sie sagten. Liz hoffte inständig, dass sie nicht entdeckt werden würde. Ängstlich saß sie da und warte ab was passierte. Die Schritte und Stimmen entfernten sich. Die Braunhaarige hatte sich etwas beruhigt. Sie stand auf und sah sich um. „ Keiner zusehen..." dachte diese. Doch dann schrie sie auf. Sie Blickte in das Gesicht eines Feindes.

Er starrte sie mit seinen acht Augen an. Sein fast schon unkenntliches Gesicht verzog sich zu einem gemeinen Grinsen. Er wollte sie am Arm packen. Doch sie schaffte es ihn wegzutreten und zog ihre Punischer. Diese richtete sie nun auf ihr Gegenüber. Er lachte nur und brabbelte etwas auf seiner Muttersprache. Sie hob die Waffe in Richtung des Kopfes von ihm. Es fiel ein Schuss. Dieser traf ihn genau im Gesicht. Das Blut spritzte in alle Richtungen. Liz Gesicht und ihre Jacke bekamen einige Spritzer ab. Dann sah zu ihm. Die Hälfte seines Kopfes fehlte und er blutete stark. Doch er war nicht tot. Erneut überkam die Braunhaarige Panik. Sie wusste nicht was sie tun sollte. „ Wie kann das sein? Sind die Rebellen jetzt unbesiegbar!?" überlegte sie. Das Gesicht des Angreifers regenerierte sich. Fassungslos sah die Frau es mit an. Nun hatte er wieder kompletten Kopf. „ Was zum Henker war das gerade?" flüsterte diese. Nun feuerte Liz mehrere Schüsse auf seine Brust. Das waren nun also die Auswirkung des Virus, über die Chris vor einigen Stunden mit ihnen gesprochen hatte. Die Schüsse töteten ihn endlich. „ Geschafft." atmete sie auf. Schnell lud sie ihre Waffe nach. Sie war total erleichtert darüber ihn erledigt zu haben. Nun konnte sie nachdenken, wie sie wieder zur Stadt zurück kam.

„ Ich sollte hier weg." dachte sie und wollte in Richtung Tür. Doch gleich 4 Feinde schnitten ihr den Weg ab. Die Schüsse von eben hatte diese angelockt. Sie waren mit Maschinengewehren bewaffnet. Aus dieser geringen Distanz hätte sie zerfetzt. Jills Schwester wich einen Schritt zurück und warf eine Blendgranate. So schafft sie es an ihnen vorbei ins Freie. Liz rannte nun um ihr Leben, denn die 4 J'avo verfolgten sie. Quer durch die zerstörten Viertel der Stadt führte ihr Weg. Das gesamte Gebiet war von Rebellen besetzt worden. Zu den vier waren noch welche dazu gekommen. Ein ganzer Trupp verfolgte sie. Diese rannte immer schneller. Doch ihr ging die Luft aus. Dadurch war sie gezwungen anzuhalten. Auch stach die Kälte in ihrem Hals und sie hustete. Die Feinde holten sie ein. Jetzt war sie umzingelt. Waffen zielten in ihre Richtung. Verteidigen konnte sie sich, doch gegen gleich 10 auf einmal war sie machtlos. Sie wusste sich keinen andren Ausweg, als einen der Angreifer umzurennen. So entkam sie kurz dem Feind. Sie lief weiter.

Ein plötzlicher Schmerz durchzog ihr Bein. Sie war von einem Projektil aus einem der Schnellschuss-Gewehre gestriffen wurden.  Sie stürzte in den frischen Schnee. Beim Versuch sich aufzurichten, wurde sie von einem der J'avos unterbrochen. Dieser stelle sich  seinen Fuß auf ihren Rücken. So war ihr es unmöglich aufzustehen. Ein weiter trat ihr auf die Hand. Sie fühlte den kalten Stahl der Mündung seiner Waffe an ihrer Schläfe. Die junge Agentin schloss die Augen. Ihr war bewusst das jetzt endete. Doch ihre Ohren vernahmen ein Geräusch. Es klang wie Rotorblätter. Ein Kampfhubschrauber des Karo Teams der B.S.A.A. tauchte am Himmel über ihnen auf und eröffnet das Feuer auf den Feind. Sie öffnete die Augen wieder. „ Sie sind alle tot...aber wieso." fragte sie sich. Dann erblickte sie den Hubschrauber. Dieser machte kehrt.

„ Mist, wie soll ich mit einer Schusswunde alleine zu meinem Team zurückkommen." dachte sie. Vorsichtig stand sie auf und humpelte weiter. Nach einigen Schritten knickte sie weg und wäre gestürzt, hätte sie nicht jemand am Arm gepackt.„ Langsam Mädchen." Sie sah auf. Ein etwas grimmig schauender Kerl stand vor ihr. Über seine rechte Wange verlief eine tiefe, aber schon alte Narbe. Er musterte sie mir seinen hellblauen Augen.„ Von der der B.S.A.A. stimmst?" fragte er sie, nachdem er ihren Arm losgelassen hatte„ Ja ich bin ich."beantworte sie seine Frage.„ Was machst du alleine hier?! In diesem Gebiet wimmelt es nur vor Rebellen! Das ist glatter Selbstmord!" fuhr der Typ sie an.

Sherry war auch ihnen gestoßen. „ Kennt ihr zwei euch?" wollte sie wissen. Liz schaute zu der blonden Frau. Sie kam ihr bekannt vor. „ Nein. Ich bin Agent Liz Valentin.  B.S.A.A. Nordamerika. Diese hat einen Einsatz hier." gab sie zurück. „Also eine Verbündete von uns. So ein junges Ding bei solch einer Einheit." merkte er an. „ Ich bin Sherry Birkin..." Liz unterbrach sie. „ Was du bist das kleine Mädchen das Clair und Leon damals gerettet haben. Die beiden sind gute Freunde von mir." „ Ja bin ich. Ich arbeite jetzt beim Geheimdienst und soll ihn zu Simons bringen."Sie deute auf den Mann der neben ihr stand. Dieser kratzte sich am Kopf und verschränkte die Arme. „ Hab ihr euer Kaffeekränzchen beendet?! Wir müssen hier weg! Da kommen schon die Feinde!" murrte er.

Wieder ein großer Trupp J'avos lief auf die drei zu. „ Sie ist verletzt." bemerkte Sherry. Sie hatte gesehen, dass Liz sich nur mit Mühe auf den Beinen hielt. „Hey.. was soll das..." kreischte sie erschrocken. Er hatte sie hochgehoben. „ Außerdem kannst du doch eh kaum laufen... Ach übrigens ich bin Jake." meinte er. Mit ihr huckepack rannten sie vor den Rebellen davon. Als sie an einen Abgrund kamen und keiner mehr hinter ihnen zu sehen war, hielte sie an. Jake setze sie dort ab. Sherry schaute sich die Wunde an. Dann kramte sie alles was sie brauchte aus Ihrem Rucksack.„ Das sieht schmerzhaft aus. Besser du setzt dich hin. So bekomm ich das nicht ordentlich versorgt." Sie wollte ihre Jacke ausziehen und als Unterlage nehmen, doch Jake bot ihr an das sie sich auf seinen Mantel setzen könne.

„Das ist nett von dir." bedankte sie sich bei ihm. „ Ich werde deine Hose aufschneiden müssen um an die Wunde zukommen." Die Blonde schnitt diese ein Stück auf. So  legte  sie die Verletzung die von der Kugel verursacht worden war frei.„ Das könnte jetzt ein wenig brennen, wenn ich dir das Desinfektionsmittel auf die Wunde sprühe." sagte sie zu Liz.„ Ich bin selbst Sanitäterin. Doch ich habe meine Tasche nicht mit. Sie ist im Lager." wandte sie sich an Sherry.„ Wie das?" fragte Jake. „Wir waren in der Stadt und wurden angegriffen. Einer meiner Teamkollegen ist verletzt. Darum haben wir dort in einem alten Haus unser Lager aufgeschlagen..."„ Okay. Aber wieso bist du so weit von dem Lager weg?"hackte der Söldner nach.„ Einer meines Teams und ich waren Holz sammeln. Wir wollten ein Feuer machen um den Verletzten und uns zu wärmen. So bin ich in einen von den Stützpunkten der Rebellen geraten. Doch ich konnte fliehen und bin nun hier." antwortete sie. „ Am Besten wir suchen einen Weg zurück in die Stadtmitte. Dort müssten dann auch logischer Weise dein Team sein." meinte  die Frau in der weisen Jacke. Nachdem sie die Verletzung vollständig versorgt hatte, half Jake ihr auf.

So hier ist auch schon Kapitel drei.Es ist etwas kurz geraten. Bitte lasst einen Kommentar da. Das würde mich echt freuen.^^

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