Resident Evil 6

Daring Escape

Forschungseinrichtung, Zentrale Halle

Erschrocken drehte Jake sich um, als die Türen des Aufzuges sich öffneten. „ Nicht schießen!" rief Raymond ihm entgegen. er ließ sofort die Waffe sinken. „ Was ist mit ihm?!" erschrak Liz. Diese saß neben ihm auf dem Boden. „ Er wurde infiziert! Schnell das Serum!" rief Ada Jills Schwester zu. Diese kramte eines der Fläschen hervor. „ Jake kannst du ihn festhalten. Er fängt wieder an um sich zuschlagen. Es muss daran liegen das der Arm sich verändert." bat Vester ihn. Ada nahm Liz das Gegenmittel und die Spritze ab. Damit lief sie zu Luciani. Sie wollte gerade die Nadel ansetzen, als er sich Raymonds Waffe griff und sich diese an den Kopf hielt. „ Ich will... es beenden..." flüster er.

„ Nicht...Parker wir haben Serum. Du wirst wieder gesund." versuchte Raymond ihn von seinem Vorhaben abzubringen. Er hielt seine Hand fest. „ Lass mich...Lass mich...nicht sterben...." flüsterte der Dunkelhaarige kaum hörbar. „ Niemals würde ich das zulassen." entgegnete Ray darauf. Er schaffte es seinem Verlobten die Waffe abzunehmen. Die Schwarzhaarige verabreichte ihm das Mittel, welches die Viren aufhalten sollte. „ Keine Sorge, das Serum wirkt in einigen Minuten. Lange sollte es nicht mehr dauern bis sie hier sind." wandte Ada sich an Raymond. Sie hatte Hunnigan verständigt. Selbige gab O'Brain Bescheid, damit er einen Hubschrauber schickte. Dieser sollte Raymond und Parker zur Basis bringen.

Ray hielt die Hand seines Freundes immer noch fest. Fragend sah er sie an. „Was meinst du?" hakte dieser nach. „ Das Team, welches euch nachhause bringt." Kaum hatte sie den Satz zu ende gebracht krachte es. Alle zucken zusammen. „ Die sind echt hartnäckig." bemerkte Miss Wong. Ein Panzer brach durch die Fronttür der Halle. „ Jake lauf! Bring dich und Liz in Sicherheit! Ich komme nach, wenn ich das Ding ausgeschaltet habe!" rief sie dem Söldner zu. Dieser schnappte sich Jills Schwester und verschwand. Doch selbst im Flur des Notausganges waren die Sicherheitsleute. Es dauerte nur Sekunden bis man die beiden umstellt hatte.

„ Ergebt euch oder wir wenden Gewalt an." sagte einer der Wachmänner. „ Das sieht nicht gut für uns aus." flüstere die Frau auf Jakes Rücken. „ Du hast so recht." gab er zurück. „ Was machen wir jetzt nur?" fragte sich der 1,90m Kerl. Die Sicherheitsleute zerrten Liz von ihm weg. „ Lasst sie los ihr Schweine!" brüllte er zornig. „ Keine falsche Bewegung, sonst stirbt sie." sagte der Mann, der diese festhielt. „ Tu lieber was er sagt!" rief sie ihm zu. Nur widerwillig ergab er sich. Sie sollten beide abgeführt werden, doch es kam alles ganz anderes. Jake hörte, wie jemand eine Maschinenpistole anlegte. Augenblicklich riss er Liz mit sich zu Boden.

Die 6 Sicherheitskräfte reagierten viel zu spät. Alle wurden von den Projektilen durchlöchert. „ Lizzy?!" hörte die Braunhaarige jemanden rufen. Sie sah auf. Vor ihr stand eine 1,70 große Frau. Ihre Haare waren zu einem Pferdeschwanz gebunden. Die blaugrünen Augen sahen genau in ihre. Dann ging diese in die Knie und drückte Liz an sich. „ Ich hab dich für tot gehalten Schwesterchen..." Jills stimme brach. Sie weinte vor Freude. „ Ich wusste es die ganze Zeit." Die vertraute Stimme ließ die jüngere Valentine aufschauen. „ Barry!" rief Liz. Auch er umarmte sie. „ Barry. Jill. Das ist Jake Muller." stellte sie ihnen den Söldner vor. „ Ist er nicht der Sohn von..." setzte Burton an. Doch Liz unterbrach ihn.

„ Das stimmt nicht. Jake hat die Antikörper durch einige Experimente entwickelt. Das er Weskers Sohn sei, wurde euch eingeredet." Entschlossen blickte sie ihre große Schwester an. „ Also war es eine Lüge, welche Simons uns erzählt hatte." fiel Jill auf. „ Simons ist der Drahtzieher in der ganzen Sache. Er und Neoumbrella. Sie haben mich und Liz gefangen gehalten. Uns gequält und sie fast umgebracht." meldete Jake sich zu Wort. „ Was?! Und ich habe diesem Schwein vertraut!" entsetzte Jill sich. Sie half ihrer Schwester auf. „ Wir sehen uns zuhause!" rief Barry ihr zu, als er mit Valentine in Richtung der Halle lief. Der Söldner und seine Begleitung rannten zum Notausgang weiter.