Kapitel 14

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Jenny pov.

Nach einer kurzen Nacht wachte ich völlig müde auf. Kein Wunder schließlich musste ich mich oft übergeben. Das bestätigte den Verdacht einer Schwangerschaft immer mehr.

Ich kuschelte mich an Paul, dieser schlief seelenruhig und hatte meine kotz Attacken anscheinend nicht mitkommen.

Sollte ich heute wirklich zum Arzt fahren oder nicht? Was kann schon passieren? Höchstens bin ich schwanger. Aber da war sie wieder diese Angst. Was wenn ich keine gute Mutter bin? Paul ist mit Sicherheit ein super Vater, so wie der mit Kindern umgeht und wie er sich gefreut hat als ich ihm gesagt habe, dass ich ein Kind haben möchte.

Ich stand auf und beschloss zum Arzt zu fahren. Irgendwann musste ich es eh. Leise machte ich mich fertig und küsste Paul noch kurz. Er schien das aber überhaupt nicht zu merken.

In meinem Auto atmete ich noch einmal tief durch und stieg aus. Das hier konnte mein ganzes Leben verändern. Aber seit ich mit Paul zusammen war, hatte ich gelernt, das Pläne zum verwerfen da sind.

Im Wartezimmer saßen nur schwangere Frauen, sollte mir das etwas sagen? Mittlerweile war ich nervös. Mein Leben konnte sich gleich schlagartig verändern.

Als ich aufgerufen wurde, wurde mir wieder schlecht, aber ich schob es auf die Nervosität.

Frau Dr Reusch meine Ärztin war schon im Behandlungsraum. R:,, Hallo Frau Dorn, was kann ich für sie tun? J:,, Hallo Frau Doktor, mir wird seit ein paar Tagen ständig schlecht und mein Mann meint ich habe Stimmungsschwankungen. Und ich glaube ich bin schwanger." R:,, Wäre eine Schwangerschaft denn möglich?" J:,, Im Urlaub habe ich meinem Mann den Vorschlag gemacht ein Kind zu bekommen und wir haben angefangen es zu versuchen. Zudem bin ich jetzt schon etwas länger überfällig." R:,, Dann sehen wir uns das ganze doch mal an."

Dr. Reusch machte einen Ultraschall. Aufeinmal stoppte sie und lächelte mich an. ,,Herzlichen Glückwunsch Frau Dorn. Sie sind schwanger. Ungefähr 5/6 Woche." ,,Okay." Mehr bekam ich nicht raus. Ich war geschockt, ob im positiven oder negativen wusste ich in dem Moment nicht.

Ich bekam meinen Mutterpass, das Bild vom Ultraschall und machte einen neuen Termin.

Im Auto realisierte ich, dass ein neues Leben in mir heranwuchs. Vorsichtig legte ich meine Hand auf meinen noch flachen Bauch und Streichelte ihn vorsichtig. ,,Ich werde für dich da sein, egal was passiert und der Papa auch. Wir kriegen das schon hin. Irgendwie." Sagte ich zu meinem Bauch.

Papa. Das Wort löste Panik in mir aus. Aus zwei unterschiedlichen Gründen. Einmal mein Vater und wie ich ihm beibringen soll, dass er Opa wird und dann war da Paul. Dem ich irgendwie sagen muss, dass er Vater wird und bald nicht mehr schnell ans Meer kann zum surfen.

Ich stieg wieder aus meinem Auto aus und ging in in die Stadt. In einen Babyladen. Dort kaufte ich einen Boddy wo ,,Papas Liebling" draufstand. Zuhause würde ich ihn noch als Geschenk verpacken und später dem werdenden Papa geben. Ich freute mich jetzt schon auf sein Gesicht.

Langsam gewöhnte ich mich an den Gedanken meinen Körper nicht mehr für mich zuhaben und fuhr zur Arbeit. Auf dem Weg dorthin hatte ich das Bedürfnis Paul gleich schon zu sagen, dass wir in ca. 35 Wochen zu dritt sind.

Natürlich lief er mir sofort in die Arme als ich aus meinem Auto Ausstieg. Und lächelte mal wieder wie ein Eichhörnchen auf Drogen.







Hey tut mir leid, dass es gerne so langweilig ist. Also ohne Action aber in den nächsten Kapiteln wird mehr Action kommen. Es gibt einen bestimmten Grund warum es gerade soviel um Paul und Jenny als Paar geht. Aber warum es so ist erfahrt ihr erst in ein paar Kapiteln.

Panny - I can't life without you Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt