Kapitel 17

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Jenny pov.

Mein Handy klingelte mich aus dem Schlaf, verschlafen ging ich dran:,, Dorn." L:,, Moin Jenny, Lisa hier,weißt du wo  mein Bruder ist?" J:,, Er ist weg." L:,, Wie weg?" J:,, Entführt." L:,, Scheiße." J:,, Kannst du laut sagen. Bitte sag Corny und Klaus nichts." L:,, Auf keinen Fall. Sag mal ist es okay wenn ich später vorbeikomme?" J:,, Klar doch." Wir verabschiedeten uns von einander.

Scheiße Klaus und Cornelia/ Corny. Pauls Mutter hatte mir vor einiger Zeit angeboten mich bei ihrem Spitznamen zu nennen, so hatte ich das Gefühl gehabt zu Pauls Familie dazu zu gehören. Auch meine Schwiegereltern mussten irgendwann von der Entführung und dem Baby erfahren, aber da wollte und konnte ich jetzt nicht dran denken.

J:,, Und gibt es was neues?" B:,, Nichts, keine Spur von Paul." J:,, Nein!" B:,, Ich wünschte, Ich könnte dir was besseres sagen. Wie geht's dir?" J:,, Der Vater meines Kindes ist weg, wie soll es mir gehen?" B:,, Blöde Frage tut mir leid." J:,, Schon okay."

Nach einem Tag blöden Tag, kam ich abends müde Heim.

Als ich im Bad am Spiegel vorbei ging, sah ich auf meine Babykugel. Die eigentlich noch nicht vorhanden war. Aber ich bildete es mir ein, dass sie gewachsen war. Bald würde ich eine fette schwangere Seekuh sein, die alles in sich hinein stopft.

,,Süße du siehst wunderschön aus und dein Babybauch wird nichts daran ändern. Im Gegensatz du wirst noch schöner dadurch, weißt du warum? Weil du unser Baby in dir trägst. Unser Wunder. Eine kleine Perfektionistin oder einen kleinen Chaoten. Ich bin stolz auf dich Jenny." Hörte ich Paul in meinen Gedanken sagen.

,,Wie geht es dir?" Fragte Lisa mich, als wir eine Stunde später mit Pizza auf dem Sofa saßen. J:,, Abgesehen davon, dass Paul keine Ahnung wo ist ganz gut. Und dir?" L:,, Mir auch." J:,, Kann ich dir ein Geheimnis anvertrauen?" L:,, Kannst du."

Ich holte das Ultraschallbild aus meiner Hosentasche und gab es meiner Schwägerin. L:,, Bist du?" J:,, Ja ich bin." L:,, Ich werde Tante." J:,, Ja." L:,, Ich freue mich so für euch. Weiß Pauli es schon?" J:,, Nein." L:,, Darf ich es weiter sagen?" J:,, Nee noch nicht. Aber ich sag dir Bescheid."

Nach einer Weile ging Lisa und ich war wieder alleine.

Ich zog mir wieder den Pulli von Paul an. Sein Geruch und seine Stimme fehlten mir.

Aus irgendeinem Grund hatte ich aufeinmal das Verlangen die Post aus dem Briefkasten zu holen.

Als ich einen Brief von Paul öffnete blieb mir der Mund offen stehen. Ohne drüber nachzudenken hatte ich ihn geöffnet, aber es war meine innere Stimme, die es mir befohlen hatte. Dieser Typ war wahnsinnig und ich hatte eine Idee zu Pauls verschwinden....

Panny - I can't life without you Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt