bewusst sein

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Ich bin mir seit 5 oder so gar schon seit 6 Jahren in einer Art Selbstfindungsphase. Angefangen hat alles mit dem Meditieren. Atemmeditation um genau zu sein. Ich übte es fast jeden Tag aus. Ich hatte die Musik, meist Linkin park oder ähnliches, in den Ohren. Die Beine waren gekreuzt und die Armen ruhten darauf. Damals ließ ich die Gedanken einfach fliessen. Ich habe sich schlicht ignoriert. Ich geniesste die Zeit. Ich war für mich in meiner Welt. Keine Menschen und somit auch keine Erwartungen, die man erfüllen sollte.

Doch als ich in die Berufschule wechselte, hörte ich auf. Ich verlor meinen Rhytmus oder besser gesagt meinen Routine. Dabei war es eine Routine, die ich gerne tat und nicht wie andere Routinen, die ich am gemieden habe.

Irgendwann habe ich mit dem Kiffen begonnen. Es war ähnlich wie das Meditieren. Mein Kopf war wie ein Fluss. Die Gedanken flossen einfach. Jeden Moment hat man bewusst war genommen. Wie fühlt sich meine Brust am? Wie schwer sind meine Arme? Und viele andere Fragen. Und irgendwann habe ich das Kiffen beendet.

Seit fast einem Jahr habe ich mit dem Meditieren wieder begonnen. Ich bin aber nicht annähernd so gut, wie ich es damals mal war. Dabei ist genau das, dass ironische am Meditieren. Je mehr man es will, umso weniger gelingt es einem. Man muss einfach sein. Man muss bewusst sein. Man ist bei Bewusstsein. Doch man ist nicht immer bewusst, dass man eifach ist. Dass man einfach da ist. Am leben ist. Am atmen ist. Und irgendwann erreicht man das Nirvana und ist einfach glücklich.

Mediteren ist, wenn man sein drei Jähriges Kind wieder herraus holt und die Welt von neuem zu Entdecken lernt.

Ich und meine GedankenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt