Ich stieg ins Auto und fuhr Richtung Troy. Er stieg ein und ich fuhr mit Vollgas los.
"Hey, Hey Jess! Wir sind noch nicht auf der Autobahn. Da kannst gleich so schnell fahren, aber noch nicht hier!"
"Mhh.."
Ich fuhr etwas langsamer, aber war trotzdem verkrampft. Ich kam damit immer noch nicht klar. Wie konnte er nur?! Er wird schon merken, was er davon hatte. Das ich noch nett zu ihm sein würde, konnte er vergessen.
"Und was machen wir gleich?"
"Wer von euch Jungs ist denn am besten mit Marc befreundet?"
"Wir sind alle auf einer Wellenlänge.."
"Ok.. Dann muss ich wohl mit ihm reden.."
Ich fuhr auf die Autobahn und gab das Gas. Troy machte nebenbei die Musik etwas lauter.
"Man.. Was würde ich dafür geben, auch so ein Auto zu fahren.."
"Troy?"
"Ja?"
"Wir machen das so.. Wenn ich den anderen beiden gleich erstmal Hallo gesagt habe, rede ich mit Marc. Aber wenn wir dann wieder lis fahren, dann fährst du mit Marc zu Amy, damit er ihr das direkt gestehen kann."
"Okay gut."
Die restliche Zeit redeten wir nicht mehr viel. Er versuchte die ganze Zeit mich aufzumuntern, indem er irgendwelche Witze erzählte oder laut stark schief bei Liedern mit sang. Klar fand ich das Lustig, aber die Sache ging mir nicht aus dem Kopf. Als wir dann am Flughafen ankamen, machte ich den Motor aus und atmete Tief durch.
"Wird schon Jess!"
"Das ist es nicht.. Ich hab nur Angst, dass ich wie eine Irre gleich auf Marc los gehe!"
Troy fing an lauthals zu lachen. Ich konnte mir ein Grinsen auch nicht verkneifen und stieg dann schnell aus.
Im Flughafen setzten wir uns auf eine Bank, in der Nähe von wo die Jungs kommen sollten. Paar Minuten später kamen sie auch schon. Ich sprang auf und lief auf Ryan zu. Der blieb stehen und ließ seinen Koffer los, um mich hoch zu heben.
"Hey Babe! Alles klar?"
"Halt die Klappe und küss mich, ja?"
Er fing an zu grinsen und küsste mich. Troy begrüßte schon mal die anderen beiden. Als Ryan mich runter ließ, sah er mich besorgt an.
"Was machen wir jetzt, Jess?"
"Ich hab schon was geplant.. Hoffentlich klappt es auch.. Aber ich begrüße jetzt erstmal Paul!"
Er gab mir noch einen flüchtigen Kuss und lächelte mich an.
"Ich hab dich vermisst, Jess!"
Ich lächelte ihn auch an und strich ihm einmal kurz über die Wange. Dann ging ich zu Paul und umarmte ihn.
"Na du! Alles Klar?"
"Ja klar, Jess. Alles Super…"
Er sagt das mit Ironischem Unterton und das konnte man ganz klar raus hören. Ich grinste und schüttelte leicht den Kopf, dann wendete ich mich an Marc.
"Mit dir möchte och gerne einmal unter vier Augen reden! Aber Hallo erstmal."
Ich reichte ihm die Hand und er sah mich verwirrt an, nahm sie dann aber. Ich ließ seine gar nicht erst los und zog ihn dann mit mir.
"Hast du irgendwas zu deiner Verteidigung zu sagen, Marc?"
"Hä? Was denn los?!"
Ich legt meinen Zeigefinger auf seine Brust und tippte darauf rum, während ich sagte:
"Ich weiß, was du gemacht hast, Freundchen! Und das wirst du wieder grade biegen! Du wirst gleich mit Troy zu Amy fahren und ihr deinen, sagen wir mal 'Ausrutscher', gestehen, ist das klar?!"
Ich sah ihn sauer an und er nickte nur.
"Und wenn nicht, dann wird das Konsequenzen haben. Sagst du es nicht, machen wir es! Und wirst auch nicht so davon kommen."
"Ok.."
Ich schenkte ihm ein gernervtes Lächeln, drehte mich um und ging dann auf Ryan zu, dem ich den Schlüssel des Autos zu warf.
"Kanns los gehen, Baby?"
"Ja klar, Prinzessin. Paul, die Queen will los!"
"Ja geil! Ich darf im R8 mitfahren! Darf ich Vorne sitzen, Jess?"
"Nein!"
Ryan fing an zu lachen und Paul zog eine gespielte traurige Miene, dann gingen wir los. Troy und Marc ebenfalls.
Auf der Fahrt sah mich Ryan kurz lächelnd an.
"Was hast du Marc eigentlich eben gesagt?"
"Dass ich weiß was er gemacht hat und dass er das wieder gerade biegen soll. Und wenn er es Amy nicht sagt, machen wir es. Nicht mehr.."
"Ich bin mal gespannt, ob er das macht.."(-Paul)
"Wenn er es ungemütlich haben will, dann soll er doch die klappe halten.. Von mir bekommt er dann aber noch eine gescheuert!"(-Ich)
"Das nehm ich auf und stells auf Youtube!!"(-Paul)
"Das machst du nicht Paul! Ich will nicht, dass mein Mädchen berühmt wird und sie dann immer von Paparazzi verfolgt wird, sodass wir zusammen keine freie Minute mehr haben..!"(-Ryan)
"Aww du bist soo süß Baby!"(-Ich)
"Ja bla bla bla.. Anders Thema!"(-Paul)
Wir fuhren Paul heim und fuhren dann weiter.
"Ryan?"
"Ja?"
"Darf ich mit zu dur kommen?"
"Natürlich! Dir würde ich das immer erlauben!"
"Das merk ich mir!"
Wir fuhren noch schnell zu mir, damit ich mir Sachen holen und Dad einen Zettel hinlegen konnte. Danach fuhren wir weiter zu ihm. Dort angekommen, war niemand zuhause. In der Küche lag nur ein Zettel.
"Meine Eltern und meine Schwester sind für zwei Wochen in Texas bei meiner Tante. Und ihre Ausrede war: Du fliegst nach Mallorca, also machen auch Urlaub!"
"Das ist doch berechtigt?"
"Ja klar.."
"Also.. Schmeiß den Zettel weg. Ich bin doch da! Ist doch viel aufregender!"
Ich grinste ihn an und lief nach oben in sein Zimmer.
"Na warte Jess!"
Ich machte die Tür auf und lehnte mich dann einfach gegen eine Wand. Paar Sekunden später kam Ryan rein. Er ließ seinen Koffer ein mitten im Zimmer stehen und kam dann auf mich zu. Er drückte mich döller gegen die Wand und ich legte meine Arme um seinen Nacken, dann küsste er mich leidenschaftlich. Endlich hatte ich ihn wieder. Auch wenn es nur paar Tage gewesen sind.
"Ich liebe dich, Ryan!"
"Ich dich auch, Jess!"
"Was machen wir jetzt?"
"Keine Ahnung.. Schlag du was vor!"
"Ich würde dich gerne wieder mal Gitarre spielen hören!"
"Ausnahmsweiße!"
Wir gingen runter und raus ins Musikhaus. Dort setzten wir uns, er schnappte sich die Gitarre, fing an Count on me von Bruno Mars zu spielen und sang dazu. Ich fand das so toll, dass ich fast anfing zu weinen.
"Das war toll Ryan!!"
"Tja ich kanns halt!"
Ich schlug ihm gespielt auf den Arm und holte dann mein Handy aus meiner Hosentasche, da ich eine Nachricht bekommen hatte. Als ich diese öffnete und las, verfinsterte sich meine Miene sofort.
"Jess? Was ist los?"
DU LIEST GERADE
Heartbeats
RomanceJess ist ein Mädchen wie jedes andere. Sie lebt bei ihrem Vater und muss noch die frische Scheidung ihrer Eltern verarbeiten. Ihr Vater ist ihr da keine so große Hilfe, da er jeden Tag arbeiten ist, aber dann lernt sie den fast Bad Boy Ryan kennen...