Der schlimmste Tag meines Lebens

Kapitel 7

Laura

Tobi und ich standen vor einem Arztzimmer und warteten auf einen Arzt, damit wir fragen konnten wo Mira liegt, da der andere Arzt den ich heute morgen gefragt hatte, zu einem Notfall musste. Plötzlich hörte ich Schritte immer näher kommen, es waren Mira's Eltern. Sie wurden von der Polizei angerufen, da sie aber zum Zeitpunkt des Unfalls noch im Urlaub waren kamen sie erst jetzt (einen Tag später) ins Krankenhaus. Sie wussten ebenfalls so wenig wie wir, wie es Mira geht. Kurze Zeit später kam ein anderer Arzt auf uns zu und sagte, dass wir ihm folgen sollen.

(Alle)

Wir folgten ihm, bis zu einem Zimmer bei dem die Vorhänge zu gezogen waren. Er sagte, dass Mira da drin liegt, er sagte, aber auch, dass wir nicht zu ihr dürfen, da es sonst für sie zu gefährlich ist. Da brachen ihre Eltern auch schon in Tränen aus. Der Arzt tröstete sie und sagte wir sollen ihm folgen, dann können wir sie wenigstens durch einen anderen Raum sehen. Wir folgten ihm und sahen sie schließlich. Sie war an jede Menge Maschinen angeschlossen und lag einfach nur da. Plötzlich sagte Tobi, ihm geht es nicht so gut und brach zusammen.

Tobi

Als ich Mira liegen sah, wurde mir plötzlich ganz komisch und schwarz vor den Augen. Ich bekam nur noch mit wie Laura aufeinmal um Hilfe schrie.

(Alle)

Der Arzt sagte zu einer Krankenschwester, sie soll sofort eine Trage holen. Als Tobi endlich auf der Trage lag, brachten wir ihn sofort in einem Behandlungsraum. Dort kam er dann langsam wieder zu sich.

Schließlich begann der Arzt, als Tobi wieder wach war, zu erzählen was mit mir Mira war. Wir haben sie ins künstliche Koma gelegt, weil ihr Zustand sehr schlecht ist und sie wenn wir sie jetzt nicht ins Koma gelegt, hätten an ihren schweren Verletzungen gestorben wäre. Sie hat mehrere offene Brüche, ein Blutgerinsel im Kopf, das wir aber schon unter Kontrolle haben und auch schon fast beseitigt haben und ihr Kreislauf ist nicht in Ordnung.  Solange sie jetzt nicht selbst in ihr eigenes Koma verfällt, können wir Sie jederzeit wieder aufwecken. Wenn Sie das aber doch tun sollte, muss sie von alleine wieder aufwachen. Es kann, aber auch sein, dass sie nie wieder aufwacht oder es kann auch sein, dass sie erst nach mehreren Jahren aufwacht oder, dass sie schon nach mehreren Monaten wieder aufwacht oder auch, dass sie hoffentlich einfach nicht in ihr eigenes Koma verfällt.
"Und wie steht es um Max?", fragte Tobi. Euer Kumpel Max wird sich von seinem Unfall wieder vollständig erholen. Er hat sich "nur" den linken Arm gebrochen und sich einen Darmdurchbruch zugezogen, der aber schon fertig operiert ist. Mehr kann ich dazu aber noch nicht sagen, wir müssen jetzt erstmal noch abwarten. "Wir möchten uns jetzt schon mal bei Ihnen und Ihrem Team für das was sie bis jetzt alles getan haben bedanken" sagte Mira's Mutter, "Danke". "Dafür bin ich ja da, dass ich Menschen das Leben rette", nuschelte der Arzt im hinausgehen.

Laura

"Möchtet ihr jetzt noch mit zu Max gehen?", fragte ich Mira's Eltern. " Nein, wir gehen ein andermal zu ihm, wir müssen das mit Mira jetzt erstmal verarbeiten" antworteten sie und gingen den langen Gang entlang Richtung Ausgang. "Ok, also komm Tobi, dann gehen wir jetzt noch ein bisschen zu Max" sagte ich. "Ja das machen wir" antwortete er.

Ca. 2 Stunden später verließen wir Max's Intensivstationszimmer und fuhren nach Hause.

Ich hoffe euch gefällt das neue Kapitel. :)
Wenn ihr keine weiteren Kapitel mehr verpassen wollt, dann folgt mir am besten LauchWrack.