Kapitel 22

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Ein paar Stunden später

Mira

Als ich wieder von der Narkose aufwachte, war ich noch ein bisschen benebelt, aber ich hatte schon einpaar Schmerzen. Mir fielen immer wieder die Augen zu.
Unter Schmerzen suchte ich den Notfallknopf doch ich konnte ihn nirgendswo finden, aus Angst schrie ich los, doch mich hörte niemand. Aufstehen konnte ich nicht, da ich einen Gipsfuß habe, plötzlich wurde die Tür aufgestoßen und es kam ein Typ in schwarzen Klamotten herein, er trug eine Motorsäge bei sich. Machte diese an und kam immer näher zu mir, aus Angst schrie ich weiter und immer lauter, ich fuchtelte wild mit den Armen herum. Doch außer ihm war niemand da und es kam auch niemand mehr dazu. Mir liefen die Tränen herunter und ich versuchte mich zu wehren, doch ich konnte nicht, er packte meinen Arm und machte ihn mit einer Handschelle am Bett fest, dann packte er meinen anderen Arm und machte das gleiche, es ging so schnell, dass ich nichts dagegen machen konnte. Er machte die Motorsäge aus und legte sie beiseite. Er ging zu meinem Kopf, packte eine rumliegende Sauerstoffmaske und drückte sie mir aufs Gesicht, mir wurde plötzlich ganz schwummrig und ich schlief ein. Aber das war noch nicht alles!!! Als ich wieder aufwachte lag ich im OP-Saal, meine Arme waren links und rechts festgebunden und neben mir stand wieder der verrückte, der komplett, inklusive (schwarzer) Maske, in schwarz gekleidet ist. Er schaute mich mit großen Augen an, tippte dann an irgendeinem Gerät rum, schnappte sich ein Skapel und schnitt meinen rechten Arm vom Mittelfinger bis hoch zum Schulterblatt auf, das Blut tropfte und floss nur so aus meinem Arm heraus. Ich drehte meinen Kopf weg, doch er packte ihn und hielt ihn so fest, dass ich in die Richtung von meinem Arm schauen musste, meine Augen konnte ich nicht schließen da er mich daran hinderte. Mir liefen wieder Tränen über das Gesicht und tropften auf den Boden. Ich konnte keinen Ton von mir geben, da in meinem Hals bzw. eigentlich ich meiner Luftröhre ein Schlauch steckte auch Tubus genannt, dieser dient zur Beatmung im OP und im Koma. Ich spürte ihn nicht, ich versuchte trotzdem weiter zu schreien, was aber leider nicht klappte.
Plötzlich wurde ich gerüttelt und geschüttelt, ich wachte schließlich auf, es war ein schrecklicher Traum gewesen, ein Alptraum. Ich wurde auch in echt (=in real life) festgebunden, aber mit keinen Handschellen, sondern mit ganz normalen Verbandsbinden, der Arzt der bei mir war, erklärte mir, dass ich wild um mich geschlagen habe und geschrien habe, während ich noch schlief. Deswegen wurden meine Arme am Bett festgebunden, damit ich keinen verletzte und auch mich selber nicht verletzte. Ich bekam erst einmal ein Beruhigungsmittel, da mein Puls sehr hoch war. Nach dem Beruhigungsmittel, das sehr schnell wirkte, war ich wieder klar im Kopf und konnte dem Arzt erklären, was ich geträumt habe. Er schüttelte nur den Kopf. Als ich fertig war, sagte er mir, dass er gute und schlechte Nachrichten hat. Bei der OP im linken Bein ist alles gut verlaufen, aber ich muss doch öfters als erwartet operiert werden, sie haben im OP einen kleinen Schnitt in meinen rechten Unterarm gemacht und haben dort mit einer Minikamera geschaut wie sie meinen Arm am besten operieren können, da mein Handgelenk und mein Unterarm gesplittert ist. Zuerst hatten wir (Ärzte und ich und meine Freunde und Max) gehofft dass nur der Unterarmknochen gesplittert ist, aber das ist nicht der Fall. Der Handgelenksknochen ist auch noch so blöd gesplittert, dass er den Knochen und das Gelenk vom Daumen mit verletzt hat. In der nächsten OP, die in 3 Tagen statt finden wird, werden erstmal die Splitter entfernt und der Unterarmknochen mit ein paar Schrauben und Platten befestigt. Mit diesen Worten verließ der Arzt mein Zimmer und Max durfte herein kommen, der draußen vor der Tür wartete.

Max

Ich begrüßte Mira erst einmal freundlich und frage sie was passiert ist und warum es so lange gedauert hat. Sie erzählte mir alles und wurde wieder etwas traurig, da sie jetzt noch öfters unters Messer muss, also operiert werden muss und weil sie dann noch länger im Krankenhaus bleiben muss und alles noch länger dauert bis sie wieder nach Hause kann. Sie wollte auch zuerst nicht in die Reha, aber nach dem sie gemerkt hat, dass sie vieles wieder neu lernen muss und wenn sie mal alleine Zuhause ist, wenn ich wieder arbeiten gehe oder auch so mal nicht da bin, dass sie dort warscheinlich ohne die Reha nicht klar kommt. Also hat sie am Schluss doch eingewilligt in die Reha zu gehen, aber jetzt mit noch mehr OP's zieht sich leider alles noch mehr in die Länge, das macht auch mich traurig. :(

Hey,
Ich hoffe ihr hattet alle einen guten Start ins neue Jahr 2019. Ich hoffe auch, dass ihr weiterhin fleißig meine Geschichte lest und hoffe auch, dass euch das neue Kapitel gefällt. Ihr könnt gerne Kommentare da lassen oder auch für die Geschichte voten. Würde mich sehr freuen, bis bald zu einem neuen Kapitel. :)

Bitte habt jetzt keine Angst oder sonst irgendwas. Dieser "Traum/Albtraum" ist dadurch entstanden, dass ich depri war und gleichzeitig auch noch sehr aggressiv war. Ich hoffe ihr nehmt mir das nicht übel und verfolgt weiterhin meine Geschichte. Wenn ihr so ewtas gerne mögt, kann ich mehr davon bringen, ansonsten wenn nicht dann war es das erste und das letzte mal in dieser Geschichte wo ich so etwas geschrieben hab. Lässt es mich doch gerne in den Kommentaren wissen, ob ihr so etwas mögt oder nicht.

Ihr könnt mir auch gerne Verbesserungsvorschläge oder auch Ideen in die Kommentare schreiben, vielleicht werde ich sie dann umsetzten.

Euer LauchWrack

PS: Ich freue mich immer über Kommentare, auch über Kommentare die vielleicht Kritik enthalten oder Verbesserungsvorschläge oder auch Kommentare die aufmunternd und schön sind, lasst mich bitte einfach eure Meinung zu meiner 1. Geschichte wissen. Ich wäre euch dafür sehr Dankbar. Wenn ihr möchtet oder wollt könnt ihr ja auch für meine Geschichte voten. Puh.. heute hab ich mal wirklich 1022 Wörter geschrieben, das Kapitel selber, ist ca. 897 Wörter lang, also das längste bis jetzt. :)

Der schlimmste Tag meines LebensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt