Kapitel 26

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Nächster Tag

Mira

Ich öffnete noch etwas verschlafen meine Augen. Nach ein paar mal Augenblinzeln bemerkte ich, dass eine Krankenschwester bei mir ist und nach meinen Werten schaut. Als sie ebenfalls bemerkt, dass ich wach bin begrüßt sie mich freundlich. Dann klopft es an die Tür und es kam eine weitere Krankenschwester herein, sie trug ein Tablett, auf dem mein Frühstück steht, bei sich. Auch meine Therapeutin ist dazu gekommen, sie hilft mir wieder alles zu erlernen was  ich "verlernt" habe. Als erstes sollte ich mich einmal "Aufsetzen", aber das war viel schwerer als gedacht. Mit einem eingegipsten Arm und Bein ist das mega kompliziert und schwer. Als ich endlich saß, kam das nächste Problem auf mich zu. Wie bringe ich jetzt den Butter und die Marmelade auf mein Brot. Tanja, meine Therapeutin, sagte zu mir dass sie mir jetzt noch die restliche Woche mein Brot macht, aber nächste Woche muss ich das selber versuchen. Als ich fertig mit essen war, sollte ich mich wieder hinlegen, das ging einfacher als hinsetzten, aber ganz ohne ihre Hilfe schaffte ich es noch nicht. Etwas später kam Saskia, die junge Ärztin die jetzt auf mich aufpasst, zu mir ins Zimmer und erklärte mir, dass sie eine gute Nachricht hat, aber auch eine schlechte Nachricht hat.  Die schlechten Nachricht ist, dass ich um mein Bein belasten zu können mir nochmal einer OP unter ziehen muss. Die gute Nachricht ist, dass meine Werte im grünen Bereich sind. Mit diesen Worten verließ sie mein Zimmer wieder. Ich war zugleich glückllich und traurig.

Max

Heute morgen habe ich einen Anruf von der Polizei erhalten, dass Mira jetzt schon in die Reha gebracht wurde, zu ihrer Sicherheit und dass noch weitere Maskierte Männer auf der Suche nach ihr sind. Ich habe mitlerweile auch herausgefunden und auch schon der Polizei gesagt, warum sie unbedingt Mira wollen. Denn sie ist die einzige die sich noch an das Gesicht des Täters erinnern kann. Der Täter hat am Unfall "sein" Auto zurück gelassen, nun ja eigentlich war es gar nicht sein Auto, er hatte es Tage zu vor gestohlen. Er ließ das Auto stehen und ist zu Fuß geflüchtet, Mira hat ihn noch gesehen, aber nicht mehr aufgehalten, da ich ihr, in diesem Moment wichtiger war, als der Täter. Der Täter hat jetzt andere Männer gefragt ob sie für ihn die Informationen beschaffen können, damit er Mira entführen kann und damit er niemals für seine Tat bestraft werden kann und ins Gefängnis kommt.

Mira

Max hat mir geschrieben und seine Theorie stimmt. Ich habe den Täter gesehen und kann ihn auch noch genau beschreiben. Ich hoffe sie kommen niemals an die Information, dass ich jetzt in der Reha bin und wenn doch ist das ein großes Problem.

4 Tage später

Mira

Ich habe in den fünf Tagen die ich jetzt schon hier bin große Vorschritte gemacht. Ich kann und darf jetzt schon einbisschen im Zimmer umherlaufen, ich habe jetzt auch schon die Knie OP hinter mir.

Es ist mittlerweile schon sehr spät am Abend, aber ich kann immer noch nicht schlafen. Als ich auf meine Handy-Uhr schaue ist es 22:30 Uhr. Plötzlich höre ich etwas klirren und poltern und mehrere Schritte die immer lauter werden. Ich bekomme Angst und fange an zu zittern. Die Schritte werden immer lauter und lauter, dann höre ich leise ganz tiefe und dunkle Stimmen. Das sind keine Stimmen der Ärzte oder Pfleger hier, nein das sind neue! Suchend schaue ich mich in meinem Zimmer um, ich muss mich irgendwie bewaffnen! Schließlich entdecke ich einen Stock, ganz leise und schnell hole ich mir ihn. Plötzlich geht die Tür auf und es kommen drei Maskierte Männer herein, die ersten zwei kann ich mit dem Stock bewusstlos schlagen, doch der dritte packt den Stock wirft ihn weg und packt mich am linken Arm und hält mir mit der anderen Hand den Mund zu, damit ich nicht um Hilfe schreien konnte. So schleifte er mich erstmal zur Tür, vor der Tür standen weitere Maskierte Männer, einer der Männer hatte einen Sack in der Hand, dort wurde ich sehr unsanft hinein geworfen. Dann liefen sie Richtung Ausgang, plötzlich wurde es mega kalt und nass. Anscheinend schneit es. Etwas später wurde ich unsanft in einen Transporter geworfen und dann ging die sehr unsanfte Fahrt los. Ca. 10 Minuten später hielten wir an und der Sack in dem ich mich befand wurde wieder sehr unsanft in irgendeine Ecke geschmissen. Als das Licht wieder aus ist traue ich mich den Sack einbisschen zu öffnen und mich um zu sehen. Ich sitzte in einem rießigen Käfig aus Metall. Plötzlich wird das Licht wieder angemacht und ich höre Polizeisirenen immer näher kommen. Stimmt, plötzlich fällt es mir wieder ein, ich hab ja einen GPS-Sender an meiner Schiene der meine Standortinformationen direkt zur Polizei schickt! Die Polizei stürmt das Gebäude. Doch der Täter hatte ein Messer bei sich, er öffnete die Käfigtür schloss sie auch gleich wieder, dann packte er mich an den Haaren und dann am Kopf und hielt mir das Messer an die Kehle!

Der schlimmste Tag meines LebensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt