Kapitel 15

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Max

Ich lief den Ärzten mit Tränen in den Augen hinterher, Laura und Tobi tun das ebenfalls. Als wir bei ihrem Zimmer ankommen, dürfen wir nicht zu ihr ins Zimmer, sondern müssen vor der Tür an der Glasscheibe stehen beleiben. :(

Etwas später

Laura

Ich halte das nicht mehr aus, schließlich setzte ich mich, etwas weiter entfernt, auf einen Stuhl. Ich hole das letzte trockene Taschentuch aus meiner Handtasche und wische mir, damit die Tränen weg. Tobi kam zu mir. Eine Weile später kam auch Max. Ich holte mein Handy aus meiner Tasche und sah auf die Uhr, es war schon 19:45 Uhr. Auch die anderen sahen auf die Uhr. Wir standen gemeinsam auf, verabschiedeten uns von Mira und liefen gemeinsam Richtung Ausgang.
Dort trennten sich unsere Wege. Tobi und ich hatten ungefähr den gleichen Weg zum Auto.

Max

Ich setze mich ins Auto und fuhr nach Hause. Zu Hause angekommen, schloss ich die Tür auf und lief direkt ins Wohnzimmer. Ohne die Schuhe und die Jacke auszuziehen legte ich mich auf die Couch/ das Sofa und schlief direkt ein.

Am nächsten Morgen

Max

Ich hörte plötzlich etwas klingeln, ich öffnete meine Augen. Ich dachte für einen Moment, ich liege in meinem Bett, also drehte ich mich um, doch als ich merkte dass ich auf der Couch liege, war es schon zu spät und ich fiel runter. Nach einer unsanften Landung, stand ich auf und ging an mein Handy ran, das klingelte. Laura rief an, sie sagte, dass sie schon im Krankenhaus ist und ich sofort kommen soll. Ich legte mein Handy beiseite, zog mich um und setzte mich ins Auto. Auf dem Weg zum Krankenhaus hielt ich noch kurz beim Bäcker.
Am Krankenhaus angekommen, schnappte ich mir die Tüte vom Bäcker und frische/neue Taschentücher und lief hinein. Von weitem sah ich Laura auf den Stühlen sitzen, als ich bei ihr ankam, erzählte sie mir was los ist.

Laura

Gestern im OP gab es mehrere Komplikationen, die erst Komplikation war, dass sie Bluthochdruck bekam, die Ärzte konnten den Blutdruck, aber schnell wieder senken. Doch die zweite Komplikation war schlimmer. Du weißt doch, dass in ihrer Familie die Krankheit mit der Aorta vorliegt, deswegen mussten sie die OP abbrechen. Ihre Aorta ist sehr stark vergrößert, hätten sie nicht auf der Stelle aufgehört zu operieren, wäre sie jetzt tot. Da sie aber, Gott sei Dank, sofort aufgehört haben, lebt sie noch. Es gibt aber jetzt ein sehr sehr großes Problem.

Der schlimmste Tag meines LebensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt