Chapter 33: Feminismus

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Ihr Lieben, wahrscheinlich erinnert ihr euch schon gar nicht mehr an dieses Buch – ich habe es seit 2 Jahren nicht mehr angesehen und dafür könnte ich mich selber ohrfeigen. Es ist unendlich viel passiert und irgendwie fiel mir erst auf, wie sehr mir das Schreiben fehlt, als ich "Outlaw" aus Versehen von meinem MacBook gelöscht hab. Mein Herz ist echt stehengeblieben. Also hab ich durch Wattpad das ganze Dokument gerettet und mir jetzt geschworen, dass ich dieses Buch beenden werde. Das hier gehört wahrscheinlich zu den letzten Kapiteln, es kommen aber deeefinitiv noch ein paar Teile! Das nächste Update ist eventuell aus Liz' oder Nialls Sicht :)

DANKE an diejenigen, die das hier nach all der Zeit immer noch lesen. All the love! x

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33: Feminismus

"Und das, meine Lieben, nennt man die gute alte Stochastik."

Luke zerriss wutentbrannt sein Papier und fing ein neues an.

"Scheiß Thema", maulte Dylan unzufrieden.

"Das kapiert doch kein Mensch", gab Abigail zurück. Sie klang noch genervter als Dylan. "Wofür braucht man das überhaupt?"

"Um-", setzte ich an, aber Miles fiel mir ins Wort: "Damit du ausrechnen kannst, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass du beim Strip Pokern gewinnst!"

Ein paar Jungs lachten, der Rest der Klasse war eher verhalten.

"Wie bitte?" Eleanors Entsetzen stand ihr ins Gesicht geschrieben. "Glaubst du, jedes Mädchen, das pokert, zieht sich aus oder was?"

Miles zuckte lachend mit den Schultern.

"Nicht jedes", sagte Anthony, "Aber es gibt schon viele Schlampen."

"Leute." Ich legte die Kreide beiseite. "Das reicht jetzt."

"Und selbst wenn", erwiderte Bell mich völlig ignorierend. "Das ist jedem selbst überlassen. Man ist nicht gleich eine Schlampe, nur weil man sich für sowas auszieht."

"Also machst du das?"

"Was?" Ihr Mund klappte auf. "Sicherlich nicht. Nur weil ich's verteidige oder was?"

"Naja, man munkelt so einiges."

"Miles!" Ich ging dazwischen und baute mich vor seinem Tisch auf. "Mach mal halblang."

"Was man munkelt geht mir am Arsch vorbei", lachte Bell auf. Sie klang verbittert. "Über dich munkelt man nicht nur, sondern weiß, dass du ständig irgendwen flachlegen willst."

"Ich darf das ja auch", zischte er zurück. "Bei Jungs ist das eine Sache, bei Mädchen 'ne ganz andere."

"Achso?" Alice lächelte, ihr Ton vor Sarkasmus triefend. "Klar, voll verständlich. Als Typ darf man natürlich alles und als Mädchen wird man dafür als Nutte abgestempelt."

"Da soll mir nochmal einer erklären, wir bräuchten keinen Feminismus ..." Abigail schüttelte entnervt den Kopf. "Das ihr so tickt ist echt unfassbar."

Perrie, die sonst neben Miles saß, stand vom Tisch auf.

"Was wird das jetzt?" Verzweifelt sah ich sie an. "Perrie ..."

"Tut mir leid, Mister Payne." Sie sammelte ihre Sachen zusammen, schulterte ihre Tasche und setzte sich neben Alice. "Neben so jemandem will ich nicht sitzen. Das ist echt abartig, Miles."

Die Mädchen machten zustimmende Geräusche.

"Es ist doch aber nun mal so", fing Tommy, einer von Miles' besten Freunden, an. "Wir wissen doch alle, wo Frauen wirklich hingehören."

Outlaw (Ziam-FanFiction AU)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt