Prolog.

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Prolog :

Dickflüssig rinnt es über meinen Körper, inzwischen liegt unter mir eine große Pfütze und es will kein Ende nehmen.
Wie Regen durchnässt es meine Kleider doch der Geruch ist bestialischer, metallisch und die Farbe so rot, der Anblick...dieser grausame Anblick.

Blut, so viel Blut.
Meine Eltern liegen vor mir, aufgeschnittene Kehlen zieren ihre Hälser und die rote Flüssigkeit hört erst jetzt auf zu spritzen, ich kann meinen Blick nicht von ihnen nehmen und höre nur gedämpft die beiden rauen Männerstimmen, ein stampfen ertönt und im nächsten Moment spüre ich die kalte metalische Klinge an meinem Hals.
,,Sie ist noch jung, lass sie gehen."
Verwirrt sehe ich an meine Eltern vorbei und hoch, doch erkenne ich nur die dunklen Klamotten, den kalten Gegenstand an meinem Hals scheine ich kaum noch war zu nehmen obwohl er nun fester ist als zuvor.
Mein Atem wandert aus meinem Mund und verwandelt sich in Rauch, dann erst steigt er hinauf in den Himmel. Wieso kann ich die Seelen meiner Eltern nicht hinaufsteigen sehen wenn ich doch meinen Atem dabei beobachten kann?
Zitternd vor Kälte und Angst sehe ich wie kleine glitzernd Schneeflocken auf uns hinunter rieselt und einige auf der schwarzen Jacke des Mannes vor mir fallen.
,,Hör auf, lass sie gehen. Wenn sie erwachsen ist werden wir uns das Geld schon holen aber jetzt würde uns dieser Tod nichts nützen."
Seine Stimme ist rau, barsch und kühl.
Die Klinge wird von meinem Hals entfernt und ein heißer Atem streicht über mein Ohr.
,,Süßes kleines Ding, wir werden dich finden. Überall. Wenn du alt genug bist sehen wir uns wieder."
Der Atem entfernt sich und die Person geht vor mich, weiter bleibe ich unter Schock stehen und sehe zu wie die beiden verschwommenen Personen in der Dunkelheit verschwinden.

Die Leichen meiner Eltern sehen beschämt und völlig zerstört aus, das warme und flüssige Blut an meinem Körper wird kalt und immer zähflüssiger, erst jetzt realisiere ich es und spüre die Tränen aufkommen, eben waren wir noch im Kino, wir haben gelacht und rumgealbert. Mein Vater hat vor fünf Minuten noch witzige Gesichter gerissen und sich in einen Schneehaufen fallen lassen und nun liegt er tot vor mir, meine Mama hat eben noch mit ihrer warmen Hand meine gehalten und nun sehen beide so kalt aus.
Ihr Blut fließt nun über den eiskalten Boden, die rote Flüssigkeit sickert in die kleinen Schneehügel an den Gassenwänden.

Eines ist mir nun klar, diese Welt, meine Welt, die ich so kannte wird sich verändern, dramatisch verändern.

^^
Das ist also der Prolog und die Einleitung in diese Geschichte.
Es hört sich Blutig und krass an, aber lasst euch davon nicht abschrecken.
Um 00.00 Uhr kommt das Erste Kapitel und somit der Anfang von etwas ganz neuem auf meinem Account ❤.

Wie fandet ihr diese Einleitung?
Würde mich super über Feedback freuen ❤❤.

Liebe Grüße von mir.❤

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