In einem Jahr ist ihr Sterbedatum, nur wann weiß sie nicht genau.
Ihre Familie wurde ausgerottet, Geld, ein riesiges Vermögen liegt hinter Alenia und dies wird ihr das Leben kosten. Sie wächst in einem Waisenhaus auf und als sie abhaut lernt sie Ho...
Müde fahre ich wieder nach Hause, wenn Mr. Bischof mir noch einmal...ach warum sollte ich mich desweg jetzt aufregen? Die Arbeit musste ich den Tag über bis jetzt überleben, das muss ich nicht mit nach Hause nehmen. Ich hoffe nur für sie, das sie schon im Bett liegt und schläft. Als ich bei der Polizei gearbeitet habe hätte ich genau zwei Fälle und das war der zweite, danach habe ich gekündigt es war zu schrecklich die Akte durchzulesen, die Fotos zu sehen der verschundeten Leichen vor ihrem Zwölfjährigen Kind die völlig aufgebracht war. Das viele Blut an ihr und ich habe anfangs nicht gewusst wer das Mädchen um drei Uhr nachts war, bis vor einigen Tagen als ich ihre Akte ansehen durfte da sie nun bei mir wohnen wird bis sie achtzehn wird. Kein Wunder das sie sich verloren fühlt nachdem was alles passiert ist, viele Leute nennen sie ja noch immer das unglücksmädchen denn als ich aufgehört habe, bekam ich mit das ihre ganze Familie. Tanten, Onkel, Oma sowie Opa und weitere aus ihrer Familie kurz nachdem ihren Eltern ermordet wurden ebenso starben und so ist sie die einzige mit dem Millionen Erbe der Layo Familie.
Ich fahre über die Straße wo ich sie zum ersten mal traf und fahre weiter bis ich zuhause ankomme. Das Zimmer von Alenia ist direkt zur Straße gerichtet, verwirrt fahre ich in die Einfahrt und steige aus. Also ich möchte ja nichts sagen, aber sie hat doch einen Schlüssel für das Haus warum also versucht sie durch ihr Fenster einzubrechen. Ihr halber Hintern ist noch draußen und sie versucht vergebens rein zu krabbeln.
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Eine schöne Sicht habe ich ja, aber trotzdem. Ich lecke mir über die Lippen und gehe ins Haus, ihr Geruch nach Zimt hüllt immer mehr mein Haus ein. Seufzend ziehe ich meine Schuhe aus und öffne ihre Zimmertüre
,,Oh Hey", lächelt sie nervös und ich rieche den Alkohol und die Drogen, um sie zu ärgern gehe ich direkt vor ihr in die Hocke und lächle sie schief an, ,,Sag mal ist dir denn klar das wir eine Türe haben?" ,,Ja?", lacht sie unsicher und wird augenblicklich rot, ,,Und dir ist klar das du morgen Schule hast?" ,,Ja das ist mir klar!", jammert sie diesmal wütender und versucht sich durch zu schieben.
,,Gut", seufze ich und hebe das Fenster etwas an so das sie durch kommt und zu Boden plumpst mit einem Knurren steht sie auf und reibt sich das Kreuz, ,,Hättest du mich nicht auffangen können?" ,,Das hätte ich tun können", nachdenklich starre ich sie an. ,,Geh schlafen."
Verdutzt mustert sie meinen Stimmungswandel, ich atme ihren Duft ein und gehe zur Türe, ,,Übrigends, Drogen und Alkohol tun dir nicht gut. Mir kommt es so vor als würden deine Freunde dir nicht gut tun." Somit lasse ich sie alleine und schließe die Türe, dieses Mädchen ist eindeutig auf die schiefe Bahn gekommen, aber ich werde da schon Wege finden um sie wieder auf die richtige Bahn zu bringen.
Ich atme durch und esse noch etwas kleines dann gehe ich duschen und lausche noch einmal an ihrer Türe, doch es ist alles still. Sie wird sich irgendwann aus dem Haus schleichen da bin ich mir sicher und davor werde ich ein Schloss an ihr Fenster anbringen. Müde öffne ich meine Schlafzimmertüre und lege mich in das Bett, ihre braunen dunklen Haare, diese glänzenden goldenen Augen. Was ihre goldenen Augen alles schon sehen mussten kann ich mir nicht vorstellen.
Ich atme noch einmal durch und schlafe rasch ein.
Um sechs klingelt mein Wecker, während ich noch einmal durchatme höre ich wie Alenia schon duscht, Ich Strecke mich und gehe nur mit meiner Boxershort bekleidet aus dem Zimmer und in die Küche wo ich Kaffee aufsetze und uns beiden Quark mit Früchten und Obst mache, etwas Honig lasse ich oben drauf tröpfeln und stelle es dann auf den Tisch.
Als sie aus dem Badezimmer kommt, habe ich meinen Anzug schon an und lese Zeitung, wie so oft trägt sie diese durchlöcherte Strumpfhose, einen viel zu kürzen Rock und ein langärmliches weißes Oberteil das viel zu eng anliegt. Ihre Schminke ist viel zu dunkel, der schwarze Lippenstift und die dunklen geschminkten Augen... Ich muss einfach laut Seufzen während sie mir einen guten Morgen wünscht und sich setzt.
,,Sag mal, gefällst du dir so?", frage ich nach während ich mir einen Löffel des Quarks mit Früchten gönne, ,,Was?" Sie sieht mich leicht verwirrt an und schluckt runter. ,,Ob du dir so gefällst wie du gekleidet bis?"
,,Du...dich geht das nichts an!", faucht sie. ,,Wollen das deine Freunde so weil sie sich ebenso so kleiden?"
,,Lass mich doch in Ruhe...arschloch!"
Arschloch? Etwas besseres fällt ihr wohl nicht ein, aber ihre Beleidigungen werden langsam zu viel und so reizt sie mich immer mehr.
,,Howlan." ,,Was?" Ihre aggressive Stimme amüsiert mich, ,,Mein Name...Howlan."
Sie scheint auf einmal nicht mehr so wütend und nickt kurz,
,,Alenia." ,,Ich weiß", schmunzel ich amüsiert wärend sie eher entsetzt wirkt. ,,Du weißt anscheinend viel." ,,Alles", grinse ich wissend während sie immer weiter ihre Augen aufreißt aber dann hastig weiter isst. So bleibt es still bis sie sich ihren roten grässlichen Ranzen überwirft und mir einen schönen Tag wünscht, was das werden soll weiß ich auch nicht.
,,Halt Halt Halt", halte ich sie auf, Alenia dreht sich um und sieht mich verdutzt an, ,,Ich fahre dich...ich hole dich ab und ich werde auch zuhause sein denn zufälligerweise habe ich nun Arbeitsschluss kurz vordem du Schule aus hast."
,,Das ist wirklich nicht nötig." Will sie sich wirklich so raus reden, ich merke das ihr das nicht passt aber es interessiert mich kein Bisschen. Ich stehe auf und stelle mich direkt vor sie, ,,Nachdem du gestern unter Drogen und Alkohol zwischen Zimmer und Garten warst interessiert es mich nicht. Du wirst nach der Schule am Parkplatz warten oder ich werde ein paar Freunde von der Polizei rufen. Kapiert?"
Nun bin ich ihr so nahe das ich ihren Zimt Duft einatmen kann, ihre goldschimmernden Augen sehen mich starr an und ihre vollen Lippen pressen sich hart zusammen. Oh Baby, leg dich ja nicht mit mir an. Sie nickt leicht uns taumelt einige Schritte hinter, als ich an ihr vorbei gehe um meine Aktentasche zu holen spüre ich ihren Blick der mir folgt, nachdem wir noch die Küche zusammen aufgeräumt haben steigen wir in mein Auto. Sie ist während der fahrt ruhig und lauscht der Musik, Ich tippe mit meinen Fingern auf dem Amaturenbrett herum und lausche der Musik.
,,Viel Spaß in der Schule", wünsche ich ihr, jedoch nickt sie nur und steigt aus um zu ihrer Freundin mit ihren neon grünen Haaren zu gehen. Da ich ihren Stundenplan auf dem Handy habe kann ich sehen wann sie aus hat, also fahre ich hastig zur Arbeit, das einzigst gute mit meinen Chef ist das er mir die neuen Arbeitszeiten genehmigt hat.
Ich wusste das Alenia Stress macht, ich weiß das sie kaputt ist und denkt das sie so sein muss damit jeder denkt sie sei taff und stark. Ich werde dafür sorgen das sich ihre Scherben wieder zusammensetzten egal wie.
