Kapitel 10. Kochen?

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Der Wecker reißt mich aus dem Bett und somit aus meinen Schlaf, ich atme durch und welze mich langsam aus dem Bett.
Hastig schnappe ich mir meine Sachen und gehe ins Badezimmer wo ich duschen gehe, meine Haare Kämme sowie meine Zähne putze. Dann Schminke ich mich und ziehe meine schwarze lange Jeans mit Löchern an und mein langes rotes Oberteil erst dann gehe ich in die Küche wo Howlan schon sitzt und Zeitung liest, er hat wie immer für uns beiden Frühstück gemacht aber als ich ihm einen guten Morgen wünsche scheint er mich zu ignorieren.
Ich hasse es nicht beachtet zu werden wenn ich mit jemanden spreche und so versuche ich mich irgendwie zu entschuldigen, kein Ahnung warum ich mich so schlecht fühle.
Aber ich tue es und ich kann nicht hinnehmen das er mich ignoriert.

,,Es tut mir leid, ich hätte nicht abhauen sollen...aber..." Mir fällt nichts ein, toll.

,,Alenia ich war zwar wütend aber nun bin ich nur noch enttäuscht."
Er lässt die Zeitung auf den Tisch fallen während ich den Nussigen Duft von Kaffee einziehe und das Müsli vor mir anstarre, jedoch ist sein Duft noch immer überwältigend, Tannen und Wald...wunderbar.

,,Deine Schulnoten machen mir ebenso sorgen, streng dich bitte mehr an. Ja?"

Ich nicke nur und sehe dann erst hoch wo ich in seine Augen sehe die mich Mustern, eingeschüchtert blicke ich zurück auf das Müsli.
,,Zum anderen möchte ich das du den Kontakt zu diesen Leuten abbrichst. Sie tun dir nicht gut!"
Er weiß was er möchte weshalb seine Stimme rau, dominant und völlig barsch klingt.
Jedoch lasse ich das sicherlich nicht zu,
,,Du kannst mir nicht meine Freunde nehmen. Bestimmt nicht!"

,,Alenia, ich diskutiere nicht weiter du wirst zu einem diesen Typen schön weit weg bleiben und den anderen ebenso. "

,,Ich werde einen Scheiß tun... wage es noch einmal mir meine Freunde zu verbieten und du siehst mich nie wieder mehr. Pädophiles Arschloch!"
Vollidiot!
Als ob ich Mia, Willy sowie Jonny nie wieder sehen werde, sie sind wie ein Teil von mir.

Es geht so schnell das ich es nicht fassen kann, er wirft die Zeitung mit so einem Knall auf den Tisch das ich vor Schock aufspringe, er steht ebenso auf und geht um den Tisch herum, wie ein Tiger der seine Beute im Visier hat sieht er mich an. Letztendlich will ich rennen doch ist er schneller und packt meinen Arm, sofort zieht er mich gegen den Kühlschrank und drückt mich dagegen.

,,Man könnte sagen ich wäre wütend, aber das trifft nicht zu. Wenn du es aber wagen solltest mich noch einmal zu beleidigen oder gar zu drohen dann könnte es möglicherweise sein das du den Bogen überspannt hast. Verstanden Alenia? Zum anderen will ich eines klar stellen, ich bin kein Pädophiler denn ich bin zwar zweiundzwanzig aber ich habe nicht vor dir körperlich zu nahe zu kommen. Verstanden!", er brüllt nicht aber er unterdrückt seine Wut.
Schockiert sehe ich ihn an und nicke vorsichtig, er ist mir so nahe das seien Brust meine berührt.

,,Jetzt iss dein Müsli und ich fahre dich danach zur Schule."

Und so geschieht es, immernoch unter Schock steige ich aus dem Wagen und lasse den Schulalltag über mich ergehen ich versuche mich manchmal zu melden, wenigstens etwas.
Nach der Schule sehe ich schon das Auto von Howlan am Parkplatz stehen, als ich mich von Mia verabschiede bemerke ich auf einmal Jonny der uns von der Schule abholen möchte.

,,Hey, Willy wartet schon einmal in der Stadt auf uns", lächelnd umarmt er uns beide doch schüttle ich meinen Kopf.
,,Ich passe für heute, aber danke."

Und wie geahnt kann er das nicht zulassen,
,,Jonny, ich kann und werde heute nicht mit euch irgendwo hingehen vielleicht morgen."
Und somit renne ich an beiden vorbei und steige zu Howlan der geschafft aussieht,
,,Es tut mir leid für heute Morgen."
Meint er und fährt sich durch die Haare,
,,Ich muss mich entschuldigen, Ich sollte dich nicht mehr beleidigen."
Er lächelt wieder und nickt.
,,Danke."

Und so ist die Fahrt relativ ruhig bis wir zuhause ankommen und er das Abendessen beim Griechen bestellt, er meinte dazu noch das Frühstück voll sein Ding wäre aber Mittag und Abendessen, da wäre er total die niete drinnen.
Ich habe früher meiner Mutter zugesehen vielleicht versuche ich es irgendwann mal.
Während wir warten sitzen wir am Tisch und reden über belangloses,

,,Also sag mal, bist du zufälligerweise Schwul?"

Er kommt mir zwar kein Bisschen so rüber aber es könnte doch sein, er fängt an seinen Kopf zu schütteln und verneint,
,,Sag mal, wenn ich dir Geld geben würde, würdest du dir anständige Klamotten kaufen?"

Geld um Klamotten zu kaufen? Was für eine dumme Frage, Drogen und Alkohol sowie feiern macht um einiges mehr Spaß.
Aber ich nicke nur,
,,Okay, ich gebe dir in einem Monat Geld mit und du wirst dir Klamotten kaufen gehen. Ja?"
,,Wieso erst in einem Monat?", will ich wissen doch er lächelt nur wissend.
,,Weil ich keinem Gör Geld gebe die sich dann besäuft. Ich hoffe in einem Monat hast du wenigstens etwas reife gewonnen."

Somit klingelt es an der Türe und unser Essen kommt herein, ich verschlinge das Essen und der Abend war noch längst nicht zuende, lachend sitzen wir auf der Couch und sehen uns Kind of Queens an.

Erst um ein Uhr bewegen wir uns zu unseren Zimmern,
,,Gute Nacht", hauche ich strahlend lächelnd.

,,Gute Nacht", grinst er mit seinen vollen Lippen, diese wunderschönen dunklen blauen Augen funkeln mich fröhlich an und kurz verweilen wir so. Dann verschwindet jeder in seinem Zimmer, dieses Lächeln... mit einem fetten grinsen um Gesicht ziehe ich mich um und falle in mein Bett.
Der Tag war schön, zu schön für meine Verhältnisse.

^^
Jonny wird nicht erfreut sein.

Tut mir leid das gestern nichts mehr kam, ich habe ganz vergessen für zwei Exen, die heute kommen werden, zu lernen.😶

Ich wünsche euch einen guten Tag, bis bald ❤.

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