Touch Me Now

Kapitel 18. Im Bett liegen fremde

,,Du verdammter Pedo!", schreie ich und werfe den Karton auf ihn, dieser geht während des wurfs auf und das Papier sowie die Dessus fallen hinaus.

Howlan setzt sich auf und grinst mich frech an,
,,Hat er dir nicht gefallen?"
,,Was ist nur falsch in deinem Kopf? Wie kommst du nur auf die Idee mir sowas zu schenken?", Belle ich und könnte ihn dafür schlagen.
Er steht auf und nimmt die Teile des Dessus in die Hand,
,,Du bist doch echt abartig!", fauche ich und schlage seine Türe zu.
In meinem Zimmer kann ich es noch immer nicht glauben, das war doch nur ein Witz von dem.

Nachdem ich duschen und gelernt habe schlafe ich ohne Abendessen ein.
Müde mache ich mich im Badezimmer fertig, ziehe mich hastig an und gehe dann in die Küche wo ein Zettel am Tisch liegt. Er hat mir Müsli schon vorbereitet und auch dampfender Kaffee steht am Tisch und lässt die Küche in einem Geruch einhüllen der mich beruhigt.
Ich nehme den Zettel und lese ihn mir durch,

,,Guten Morgen,
ich hoffe du hast gut geschlafen. Leider kann ich dich nicht zur Schule fahren und abholen auch nicht, die Arbeit ruft ;)
Wir sehen uns heute Abend und ich wünsche dir einen wundervollen Tag.
Mit vielen lieben Grüßen dein Howlan."

Mein Howlan?
Der Typ ist verrückt geworden.
Ich frühstücke und ziehe meine Schuhe an, nachdem ich mir die Jacke und den Rucksack übergeworfen habe renne ich auf die Straße und hinaus.
Die Schule verging schnell, Mia und ich haben Unfug gemacht wobei wir auch Tests zurück bekommen haben, ich hatte überall einsen auch Mia die abgeschrieben hat hat viele zweier bekommen.
Lächelnd gehen wir shoppen, meine Rache habe ich schon geplant einen neuen Gelben Slip habe ich für ihn herausgesucht wobei ich dann doch inne halte, einige sehen mich völlig verwirrt an während ich die Unterhose zurück stecke und eine schwarze Boxershort mit dunkelblauen Gummizug heraussuche, die Farbe erinnert mich an seine Augen und sie sieht nicht schlecht aus, ich nehme trotzdem mal die neon gelbe Unterhose mit und bewege mich durch den Laden, einige der Typen starren mich völlig verstört an und auch die Kasiererin muss sich das Lachen verzwicken als ich bei ihr bezahle.
Mia und ich gehen danach zum McDonald's und danach noch einmal shoppen wobei nur sie Sachen für sich findet, ich helfe ihr beim heraussuchen der Kleidungsstücke nach knapp vier Stunden schließe ich die Türe auf und mir kommt stöhnen entgegen, mit dem Gedanken das es wieder einmal aus seinem Sex-Zimmer kommt gehe ich rein und lege meine Schuhe sowie die Sachen ab. Müde leiten mich meine Füße zu der Küche wo ich mir Kekse aus der Packung auf ein Teller gebe und diese auf den Tisch stelle dazu ein Glas Milch und Wasser.
Ich setze mich und esse einige Kekse mit Milch erst dann fällt mir das klatschende Geräusch auf das ich so noch nie gehört habe, ein stöhnen das weiblich klingt und ich ahne böses.
Ich gehe in Richtung von seinem Zimmer und finde dabei Klamotten auf dem Boden, ich weiß nicht welches Gefühl mich gerade einholt.  Enttäuschung oder völlige Trauer ich weiß nicht. Ich dürfte so niemals fühlen, ich darf nicht so fühlen und doch überkommt mich ein Gefühl der Wut als ich der Klamottenspur mich direkt vor sein Zimmer führen, sie haben wohl voller Schnelligkeit vergessen die Türe zu schließen denn diese steht einen Spalt weit offen, ich muss einfach hinein sehen, es scheint wie ein Drang und dann erkenne ich wie sein nackter Körper über dem einer rothaarigen Frau ist, ich würde es gerne falsch verstehen aber das kann ich nicht denn seine Bewegungen lassen nichts anderes glauben, ich kann mein Blick nicht davon nehmen, weiß nicht was ich fühle ob es zorn oder einfach enttäuschend ist, aber auch etwas erregendes liegt in der Luft nur leider nicht zwischen ihm und mir.
Ich habe ihn falsch eingeschätzt und will keinen Tag mehr hier verbringen!
Hastig als hätte ich nur eine Sekunde in sein Zimmer gesehen gehe ich in mein Zimmer packe einige Sachen in meinen roten Rucksack und lasse den Schlüssel auf der Komode liegen, ich will das Haus ruhig verlassen aber ein Windzug hasst mich und die Türe fällt laut ins Schloss. Flink renne ich die Dunkeln und kühlen Straßen entlang, kaum Menschen kommen mir entgegen.
Was für ein riesiges Arschloch!
Wütend gehe ich weiter.
Wie kann er das tun?
Wusste er denn nicht das ich bald zuhause sein würde? War es Absicht um mich los zu werden? Wenn er das wollte dann herzlichen Glückwunsch ich will diesen Idioten nicht mehr sehen.
Ich sollte nicht wütend oder enttäuscht sein aber irgendwas in mir ist verletzt und ich kann nicht einschätzen was in mir dieses Gefühl bürgt.
Ich muss heute Nacht wo anders schlafen, ihm in die Augen sehen kann ich nicht und erst jetzt sehe ich in meinem inneren Auge seine vielen Muskeln, hat er in letzter Zeit mehr sport gemacht? Das er so viele Muskeln hat ist mir nämlich erst heute aufgefallen.