Kapitel 15. etwas Spaß

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,,Und was?"
,,Du solltest Köchin werden", lacht er wieder und sieht mir starr in dir Augen, tiefblaue Augen sehen mich an.
Glücklich mustere ich ihn bis wir alles zusammen aufräumen und er dann in seinem Geheimnissvollen Sex-Zimmer verschwindet.
Ich gehe duschen und höre sein Stöhnen durch, wie gerne würde ich wissen was er dort drinnen tut und irgendwann werde ich es herausfinden, egal wie ich werde es in erfahrung bringen.

Die Woche verging schnell, Willy hat sich bei mir entschuldigt weil er betrunken zu mir kam und Mia hat öfters bei uns gegessen oder mit mir nach der Schule noch etwas unternommen, Jonny habe ich leider nicht gesehen und ich verstehe nicht wieso er so reagiert aber das muss ich auch nicht.
,,Howlan!", brülle ich durchs ganze Haus, er kommt aus seinem Zimmer und bindet seine Krawatte dann mustert er mich und lächelt schelmisch,
,,Wir müssen jetzt dann los, zieh dich endlich an."
Kopfschüttelnd dreht er sich wieder um, als hätte er das Problem nicht erkannt.
,,Hast du denn die Wäsche nicht gewaschen?", will ich erbost wissen.

,,Nein, noch nicht. Zurzeit ist viel los ich habe es nicht geschafft, du könntest die Wäsche aber mal ebenso erledigen."
Er dreht sich wieder um und mustert mein Nachtkleid
,,Howlan, Ich habe kein einziges Oberteil mehr!"
Er scheint kurz zu überlegen, geht dann hastig in sein Zimmer und als er wieder kommt drückt er mir ein dunkelblaues Hemd in die Hand.
,,Das kann ich doch nicht anziehen."
,,Doch sieht bestimmt gut aus wenn du es in eine Jeans steckst und etwas anderes bleibt dir jetzt auch nicht mehr übrig."

Am Ende gebe ich nach und gehe in mein Zimmer, ich ziehe eine Jeans an und stecke das untere Teil des Hemds hinein, es sieht locker aus und nicht wie ein Männerhemd, im Badezimmer mache ich mich schnell fertig und in der Küche erwartet mich ein super Frühstück,
,,Sieht doch super aus."
Ich sehe in an, nuckle an der Kaffeetasse und esse dann das Müslie weiter.

,,Ich wünsche dir einen wunderschönen Tag, bis später ich hole dich ab."
Er drückt mich an sich und küsst meine Wange, mein Herz wird augenblicklich schneller und ich keuche leise auf, er löst sich von mir und ich weiß zwar nicht ob ich wie eine Tomate aussehe aber er starrt mich lächelnd an, kann er wissen das ich mehr möchte? Mehr Nähe? Mehr Zärtlichkeit?
Dieses Verlangen ist erdrückend.

Howlan sieht mich noch immer lieblich an, dann steige ich aus und laufe ins Schulgebäude.

,,Endlich!", brüllt Mia und rennt aus dem Schulgebäude, ich Folge ihr
,,Seit dem du das Goodgirl bist müssen wir wirklich den ganzen Tag in dieser Fantasielosen und zerstörenden Schule verbringen", jammert sie lautstark.
Schulterzuckend gehe ich an ihr vorbei und sehe auf den Parkplatz wo Howlan's Wagen noch nicht steht, leicht übermüdet starre ich auf meine Füße, von weitem bekomme ich mit wie Mia mit jemanden redet.
Das Hemd riecht so gut nach Howlan, ich ziehe seinen Duft ein und muss augenblicklich Lächeln, er ist so anders, nett, freundlich, zuvorkommend und witzig, etwas charmant und herzlich.
,,Alen."
Ich sehe auf und starre Jonny an,
,,Was machst du hier?"
Er kommt auf mich zu wie ein Raubtier auf seine Beute, ich baue mich auf und mustert ihn strickt.
,,Dich besucht, morgen ist die Leerhausparty, ich möchte doch hoffen das du kommst."

,,Ich weiß noch nicht."
Howlan wäre nicht begeistert von der Idee, aber ich habe bis jetzt noch keine einzige dieser Partys verpasst und will diese ebenso nicht verpassen.
,,Süße, du hast dich so sehr verändert..."
Nun steht er schon so nah das ich seinen Zigaretten Geruch riechen kann, er legt seine Hände auf meine Schultern und lächelt mich an.
,,Du bist brav geworden, du kleidest dich wie jedes andere Mädchen und bist nichts besonderes mehr. Alen existiert nicht mehr, Alenia das Mädchen welches nun wie ein Hund ist und ihrem Herrchen alles gibt was er verlangt. Wo ist dein eigener Wille? Dein orgeneler Wille? Deine Freche und doch witzige Art?"

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