Touch Me Now

Kapitel 13. Bastard!

,,Heute?", Frage ich ihn skeptisch während er nickt,
,,Ich habe den Picknick Korb schon befüllt, du müsstest nur noch deinen Bikini anziehen und los geht's."

Es regnet draußen, ich bin unrasiert und habe sicher keine Lust jetzt noch eine Stunde im Badezimmer zu stehen um mich fertig zu machen,
,,Sorry aber nein. Heute nicht."

,,Dann Schlag etwas anderes vor."
Gibt er schulterzuckend von sich.

,,Serien ansehen?", nervös beiße ich auf meine Unterlippe während er immer weiter grinst und nickt. Dann legt er den Korb auf den Wohnzimmertisch und breitet die Picknickdecke auf dem Steinboden aus.
So verbringen wir den Tag damit zu Picknicken und Serien anzusehen, lachend halte ich mir schon seit zehn Minuten den Bauch während er seine Geschichte von der Kindheit weiter erzählt,
,,Und dann?", stottre ich lachend
,,Dann als ich nach Hause gekommen bin ist mir meine Kleine Schwester auf meinen Kopf  gesprungen und meine Eltern haben mich wegen den dreckigen Klamotten angeschrien."
,,Wie könnte dir deine Schwester auf den Kopf springen?"
,,Das Haus meiner Eltern ist offen gestaltet das Bedeutet das Obergeschoss ist wie eine Platform und man kann hinunter ins Wohnzimmer sehen und da ist sie runter gesprungen und direkt auf meinen Kopf."
Lachend schüttle ich meinen Kopf, auch wenn ich die einzige bin die Lacht stört es mich nicht,
,,Ich glaube davon hast du einige Schäden im Kopf bekommen", Scherze ich und klopfe leicht an seinen Kopf bis er meine Hand nimmt und mich intensiv mit seinen wunderschönen tiefblauen Augen ansieht.
Mein Lachen wird immer leiser bis es aufhört und ich lächelnd frage ,,Ist etwas?"

Er nickt und haucht
,,Ich habe dich noch nie so lachen gehört...dein lachen ist sehr schön."
Er meint jedes Wort ernst das sehe ich in seinen Augen, ich habe mich auch noch nie so lachen gehört. Es ist ein anderes, ehrliches, lachen gewesen was ich so noch nie hatte.

Wir sehen uns in die Augen während unsere Hände sich liebevoll berühren, letztendlich bin ich diejenige die vor Scharm aufsteht,
,,Ich hole uns Wasser."
Er nickt und ich fliehe fast schon in die Küche, was soll das hier ?
Was tun wir hier?
Picknicken, Ja.
Aber es fühlt sich viel intensiver an als zuvor, ich atme durch und gehe mit zwei Glässern Wasser zurück.
So verging der Abend eher ruhig und wir sehen uns ein paar Staffeln an, reden ein paar mal miteinander bis wir gemeinsam alles aufräumen und ich dann zuerst im Bad verschwinde.

Mitten in der Nacht wache ich durch Geräusche auf, verwirrt setze ich mich auf und höre das stöhnen und laute Keuchen.
Ich muss in ein Paar Stunden aufstehen, kann der sich nicht leiser selbstbedriedigen ?
Ich lege mich zurück und kann zwar nicht einschlafen aber dem Stöhnen zu lauschen ist doch etwas erregend.

,,Alenia!!", brüllt Howlan durch das Haus, auf einmal geht meine Zimmertüre auf und ich höre Schritte die näher kommen, ich kuschel mich jedoch weiter in mein Bett und lausche dem Atem und dem atemberaubenden Duft nach Tannen und Wald.
,,Du kommst zu spät zur Schule", wispere er.
,,Du bist schuld, kannst du dich nicht leiser Selbstbefriedigen in deinem Sex-Zimmer?", stammel ich müde während er mit seinen warmen Fingern über meine Wange fährt, seufzend Strecke ich mich ihm entgegen.
,,Das ist kein Sex-Zimmer. Und jetzt steh auf!"
,,Nö", grinse ich und auf einmal spüre ich wie das Bett weiter hinunter geht als ich meine Augen öffne sehe ich direkt in seine.
Er beugt sich über mich und grinst,
,,Du bist in letzter Zeit besser in der Schule geworden, also bleib dabei Okay?"
Ich nicke, er beugt sich zu mir hinunter und gerade als ich denke das seine Lippen auf meine treffen senkt er seinen Kopf auf meine Halsbeuge und drückt mich an sich.
Hitze...so verdammt heiß, ich meine warm.
Ich atme seinen Duft ein während er wieder locker lässt und mich ansieht, ich stehe also auf und er legt mir Sachen bereit die ich anziehen soll.
Er richtet mir das dunkelgraue Kleid mit der Jeansjacke sowie der Kette und den Blauen Sneakern her.