Hapo erschießt den Piraten, mit einem Schuss mitten zwischen seinen Augen. Ich bekomme halb mit, dass jetzt der Regen anfängt, den ich vorher gerochen habe und dieser prasselt auf meine Rüstung. Ich merke einen großen Schmerz und beiße deswegen die Zähne zusammen, zumindest versuche ich es. Mein Körper hört nicht auf mich und ich merke, wie meine Augenlider schwer werden. Mike stürzt auf mich zu, hebt meinen Kopf und nimmt mir den Helm ab.
„Bleib bei mir Kumpel", flüstert er mir zu und ich sehe Tränen in seinen Augen.
Ist das der Tod, frage ich mich in diesem Moment, ich dachte es geht schneller und tut nicht so weh. Dann werde ich bewusstlos.
Ich öffne langsam meine Augen, ich blinzle ein paar Mal, da mich ein helles Licht blendet, wegen der Helligkeit drehe ich meinen Kopf nach links, wo Hapo, jedoch ein für mich komplett gesunder Hapo, sitzt und mich beobachtet. Er ruft irgendwas, aber ich verstehe ihn nicht. Meine Ohren fühlen sich an, als wären sie voll Wasser, diese »Taubheit« lässt jedoch schnell nach und ich merke, dass Hapo mit mir redet, „Bist du noch Wach?"
„Ja", krächze ich ihm, wegen meinem rauen Hals, daher versuche ich Speichel im Mund zu sammeln, um diesen dann runterzuschlucken. Ich bekomme aber nicht genug zusammen, daher gebe ich es auf und frage nach Wasser, „Kann ich Wasser haben"
„Natürlich", antwortet Hapo und hält mir ein Glas Wasser an die Lippen.
Ich schaue ihn dankbar an und trinke das Glas sofort, da ich unterm trinken merke wie durstig ich bin, komplett aus.
Als er das Glas von meinen Lippen wegnimmt, kommen die anderen, also Mike, Maze, Peter und Thomas in das Zimmer und reden auf mich ein. Ich richte mich langsam im Bett auf und höre Peter zu, der mir gerade etwas erklärt, „Du verdankst deiner Rüstung, das du noch am Leben bist. Wusste gar nicht das die so widerstandsfähig sind. Du würdest nur von dem Schuss und dem Aufprall bewusstlos, hast also keinen Kratzer abbekommen"
„Ja, das ist schön und gut. Wie lange war ich denn bewusstlos?", erkundige ich mich bei Peter.
„Zwei Tage, aber du warst zwischendurch wach und bist aufgestanden und dann gegen irgendwas gerannt, deshalb waren es zwei Tage. Und aus diesem Grund hat sich immer einer mit dir in den Raum gesessen und aufgepasst, so wie Hapo jetzt am Schluss", erklärt er mir, da ich verdutzt geschaut habe, als er zwei Tage sagte.
„Apropos Hapo, wo ist denn deine Maske und deine Verbände", frage ich ihn, da er ja komplett gesund auf mich wirkt.
„Nunja, du hast da die Felder von den Bauern gesehen oder?", erkundigt er sich bei mir und als ich nicke redet er weiter, „Das ist Bacta. Haftoi ist einer der Zulieferer von Thyferra, jedoch produzieren sie ebenfalls etwas Bacta selber?", erklärt mir Hapo.
„Aber Hapo, du warst doch komplett verletzt. Bacta kann einen doch nicht, in nur zwei Tagen, komplett heilen", widerspreche ich ihm.
„Das Exportbacta vielleicht nicht, aber das auf Thyferra und auf den Lieferanten Planeten ist es 100 Prozentiges Bacta. Und seine Wunden waren ja nicht besonders schlimm", mischte Thomas sich ein, „Jedoch wird er noch eine Runde im Bactatank brauchen, bevor seine inneren Verletzungen komplett verheilt sind"
Ich nicke nur und lasse das gesagte auf mich wirken.
„Wir haben auch solches Bacta bekommen", teilt Peter mir, freudig mit.
Fünf Tage später reisen wir wieder ab.
Wegen einem Gerücht, das Mike zufällig in einer Bar, in den letzten Tagen, mitbekommen hat, reisen wir nach Flaru, wo wir gebraucht werden.
..... Fortsetzung folgt
DU LIEST GERADE
Leben eines Sturmtrupplers
Science FictionVerfolge das Leben von Ben, einem Imperialen Sturmtruppler und seine Reaktion auf die Zerstörung Alderaans und vieler anderer Ereignisse.