Bargespräch

7 1 0
                                    

„Was willst du Jungchen?", fragt der älteste der drei Männer, mich verblüfft über meine Direktheit. Der Mann trägt für Bauern typische, relativ einfarbige und weite Klamotten und hat einen kurzen weißen Bart.
„Wie ich bereits sagte, ich will Fakten, keine Spekulationen über die Piraten, die euch bedrohen, wissen", wiederhole ich meine Frage nochmal.
„Und warum willst du das wissen?", fragt mich ein zweiter aus der Runde. Der Mann sieht, wie eine jüngere Version des Alten, aus, mit ähnlicher Kleidung, jedoch mit einer langen Narbe, von seinem linken Ohr bis zu seinem Kinn. Vermutlich der Sohn, denke ich mir.
„Weil ich mich um dieses Problem kümmern werde", antworte ich ihm selbstsicher und nehme einen tiefen Schluck von meinem Bier.
„Du und welche Armee?", erkundigt sich der Dritte sarkastisch. Der dritte trägt ebenfalls eine ähnliche Kleidung wie die anderen beiden und ist ungefähr im Alter des Jüngeren, vermutlich ein Freund, schätze ich mal.
„Ich und meine Armee", erwidere ich verschwörerisch und betone das »meine« in meinem Satz.
„Du hast eine Armee?", fragt der alte, leise nach, „Das ändert alles"
„Wenn eure Fragen geklärt sind, beantwortet meine doch", schlage ich Ihnen vor.
„Ok. Also es sind eine gemischte Gruppe, die größtenteils aus Weequay und Niktos besteht", erzählt der Sohn.
„Und ihre Basis ist ein Untertassenförmiges Raumschiff", fügt der Freund hinzu.
„Außerdem sind sie äußerst brutal", sagt der Sohn und zeigt auf seine Narbe, „die hat mir einer mit dem Blasterschaft, bei unserem ersten Treffen verpasst, als ich mich geweigert habe Ihnen die Hälfte unserer Ernte zu geben"
Ich höre genau zu und schaue seine Narbe an, diese sieht selbstzugenäht aus, also keine Arztarbeit, denke ich mir.
„Haben die irgendwo eine feste Basis?", hake ich nach.
„Ich glaube einer hat mal irgendwas angedeutet, vonwegen Basis zerstört, von mir aber wirklich nicht sicher", beteiligt sich der Alte auch beim Gespräch.
„Wenn du dir nicht sicher bist, ist es egal", antworte ich, „Wisst ihr noch etwas wann sie zu wem kommen und wie viele es sind?"
„Sie kommen jedes Jahr am gleichen Tag, am Donnerstag kommen sie zu mir.
Und ich weiß von 15-20 verschiedenen Piraten", berichtet mir der Freund.
„Ok. Ich schätze ihr seid nicht die einzigen die genug davon haben", vermute ich.
„Darauf kannst du Gift nehmen", antwortet der alte.
„Gut, dann trommelt alle die genug davon haben zusammen und wir treffen uns in drei Stunden bei ihm. Sie sollen ihre Waffen mitnehmen", bei diesen Worten, zeige ich auf den Freund.
„Wird gemacht", sagt der Sohn.
Als ich mich erhebe, stellen sich die drei noch vor, „Ach übrigens ich bin Peter, das ist mein Sohn Tom und sein Freund Thomas", stellt der Alte, sich und die beiden jüngeren vor, gleichzeitig zeigt er auf die drei.
„Schön euch kennenzulernen. Ich bin Ben", stelle ich mich vor und damit drehe ich mich um und verlasse die Bar.
.... Fortsetzung folgt

Leben eines SturmtrupplersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt