Robert P.O.V.
Ich parke auf mein Auto und Helena hält neben mir. Wir steigen aus und lächeln uns an. Ich hole meine Sporttasche aus dem Kofferraum. Helena hält ihre Handtasche in der Hand und kramt darin herum. „Was suchst du so wahnsinnig?" frage ich sie. „Ich suche meine Zigaretten. Ich habe eindeutig zu viel in der Tasche." sagt sie und wühlt weiter. „Seit wann rauchst du?" frage ich sie überrascht. „Ich habe früher nur gelegentlich geraucht, aber seit dem Studium regelmäßig. Es beruhigt mich." antworte sie und hatte die Packung in der Hand. Ich gehe auf sie zu und lege meine Hand auf die Packung „Du solltest nicht rauchen. Du brauchst das nicht um den Stress loszuwerden.". Sie schaut mich lange an und legt ihren Kopf schief. Sie sieht einfach zu süß aus. Sie steckt die Packung wieder ein und nickt leicht. Wir gehen zu den Kabinen, wo schon ein paar der Jungs und Jürgen stehen. „Hi Robert. Hast du uns Besuch mitgebracht?" begrüßt mich Jürgen. „Hi Jürgen. Ich habe Helena als moralische Unterstützung mitgebracht." antworte ich. Jürgen umarmt Helena und flüstert ihr etwas leise ins Ohr. Sie lächelt und nickt leicht. „Ich gehe mich mal umziehen. Du kennst ja deinen Platz schon am Rand." sage ich und drücke kurz ihre Hand. Ich spüre wieder dieses Kribbeln und die Wärme in meinem Körper aufsteigen. Während des Training schaue ich häufig zu ihr. Sie unterhält sich mit Markus und lacht viel. Jürgen teil uns in vier Mannschaften, die im einen kleinen Turnier gegeneinander antreten. Die Gewinner haben morgen einen trainingsfreien Tag. Nach 60 Minuten steht das Finale fest: Łukasz's gegen meine Gruppe. Jürgen hat sich an den Rand gestellt und lässt Teddy pfeifen. Nach 15 Minuten und einer 10 Minuten Verlängerung hat meine Gruppe 3:2 gewonnen. „So Jungs ihr habt morgen trainingsfrei. Die Anderen sehe ich um 11 Uhr zum vormittags Training wieder. Schönen Tag noch." sagt Jürgen. Ich gehe zu Helena „Ich ziehe mich kurz um und dann fahren wir essen. Okay?". „Du musst nicht deinen Abend mit mir verbringen. Ich fahre nach Hause und kuschle mit Sky." sagt sie. „Ich will den Abend mit dir verbringen. Warte einfach hier. Ich bin gleich wieder da." sage ich bestimmt. Sie nickt und setzt sich auf die Bank. Ich gehe in die Kabine duschen und ziehe meine Alltagsklamotten an. Nach 20 Minuten komme ich wieder raus und fahre zu meinem Lieblingsrestaurant. Helena fährt mir hinterher. Wir betreten das Restaurant und bekommen etwas abseits einen Tisch. Wir bestellen uns Getränke und Essen. „Wie läuft es mit dem praktischen Jahr?" frage ich sie als wir bestellt haben. „Jetzt wieder besser. Ich hatte ein Leistungstief habe mich aber wieder berappelt." antwortet sie. „Das ist sehr gut. Es ist schließlich dein Traum Medizinerin zu werden. Was hast du morgen für eine Schicht im Krankenhaus?" sage ich. „Ich habe morgen meinen freien Tag. Ja es ist mein Traum und darauf konzentriere ich mich jetzt auch wieder." sagt sie. Als unser Essen kommt, wird es ruhig am Tisch. „Hast du Lust morgen mit mir etwas zu unternehmen?" frage ich sie als wir mit dem Essen fertig sind. „Du musst deinen freien Tag nicht mit mir bringen. Ich werde einfach auf der Couch abhängen und einkaufen gehen." sagt sie. „Ich will meinen freien Tag mit dir verbringen." sage ich. Ich winke den Kellner heran und bezahle für uns. Sie will mir ihren Teil geben, aber ich lehne es ab. „Willst du noch auf einen Kaffee mit hochkommen?" fragt sie mich als wir vor ihrem Wohnhaus stehen. Ich kann mein Glück kaum fassen „Sehr gern.". Ich folge ihr zu ihrer Wohnung und ziehe meine Jacke und Schuhe im Flur aus. „Setz dich schon mal ins Wohnzimmer. Ich komme gleich mit dem Kaffee." ruft sie und verschwindet in der Küche. Ich setze mich auf die Couch und Sky kommt zu mir. Er legt seinen Kopf auf mein Bein und schaut mich mit einem Hundeblick an. Ich kraule seinen Kopf. „Normalerweise ist er nicht so zutraulich bei fremden Menschen. Er scheint dich zu mögen." sagt sie und gibt mir den Kaffeebecher. „Er ist aber auch ein süßer Kerl. Wie lange hast du ihn schon?" frage ich. „Ich habe ihn mit 5 Monaten aus dem Tierheim geholt und das ist jetzt zwei Jahre her." antwortet sie. Wir unterhalten uns über ihr Studium, unsere Familien und Fussball. Ich genieße die Zeit sehr. „Oh es ist schon ziemlich spät." sage ich als ich auf meine Uhr schaue. Es ist schon 1 Uhr morgens. „Ich weiß nicht warum ich dir das jetzt anbiete. Willst du hier schlafen? Dann musst du so spät nicht mehr nach Hause fahren." sagt sie nervös. Hat sie das gerade wirklich gesagt? Ich soll wirklich bei ihr schlafen? Ich kann mein Glück kaum fassen. „Dankeschön. Ich schlafe auf der Couch." sage ich und reibe über meinen Nacken. Sie nickt und holt mir Bettzeug. Sie geht ins Bad und macht sich bettfertig. Ich beantworte noch ein paar Nachrichten und warte bis sie aus dem Bad raus ist. Ich höre die Tür und zu mir kommen. Sie hat eine Hose und ein bauchfreies Top an.
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Zwei Chancen- ein Treffer für die Liebe (FF Robert Lewandowski)
FanfictionHelena ist eine selbstbewusste, intelligente junge Frau und die kleine Schwester von Łukasz Piszczek. Durch ihren Bruder ist sie früh in die Welt des deutschen Profifussballes eingetaucht und hat gute und schlechte Bekanntschaften gemacht. Zwei Leid...