Aussöhnung?!⚽️

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Łukasz P.O.V.

Fast 5 Wochen ist der Streit von Helena und mir jetzt her. Sie reagiert auf keine Anrufe oder Nachrichten von mir. Beim Training oder Spielen geht sie mir aus dem Weg. Ich habe versucht mit ihr zu Reden, aber sie schaut mich nur ausdruckslos an und geht weiter. Ich vermisse meine kleine Schwester und bereue meine Worte sehr. Ich will sie wieder in meiner Nähe haben und Zeit mit ihr verbringen. Jeden Abend gehe ich in ihre Wohnung, weil ich so etwas Nähe zu ihr spüre. Ich habe durch Markus erfahren, dass sie in eine kleine möblierte Wohnung gezogen ist. Sie hat durch ein Umzugsunternehmen noch Sachen abholen lassen, aber die Mitarbeiter wollten mir die Adresse nicht mitteilen. Ich sitze gerade bei Joachim im Büro, weil ich eine große Bitte an ihn habe. „Hallo Łukasz. Was kann ich für dich tun?" begrüßt er mich. „Hallo Joachim. Ich habe ein wichtiges Anliegen. Du weißt ja, dass Helena und ich gerade kein gutes Verhältnis zueinander haben und sie bei mir ausgezogen ist." sage ich. Er nickt und bedeutet mir weiterzureden. „Ich habe einen schweren Fehler begangen und wollte ihr die Beziehung zu Manuel Neuer verbieten. Zudem habe ich noch unschöne Worte über sie gesagt. Ich will mich entschuldigen und sie nach Hause holen. Ich möchte zu ihr fahren, aber kenne ihre neue Adresse nicht. Ich weiß du darfst sie mir eigentlich nicht sagen, aber ich komme sonst nicht an sie ran." flehe ich ihn an. Joachim reibt sich am Kinn und überlegt lange. „Ich habe auch schon die angespannte Stimmung in der Mannschaft gespürt. Es habe sich wohl Fronten gebildet. Ich werde dir die Adresse geben, aber nur wenn du die Sache mit deiner Schwester endlich in Ordnung bringst." sagt er und schreibt die Adresse auf einen Zettel. Ich bedanke mich und fahre direkt zu ihrer Wohnung. Heute habe ich trainingsfrei und Helena hat ihren freien Tag. Nach 20 Minuten parke ich vor dem Mehrfamilienhaus. Gerade kommt ein Bewohner heraus und ich gehe in den Flur. Laut Klingelschild wohnt Helena in der zweiten Etage. Als ich vor der Tür stehe, klingle ich und warte nervös auf eine Reaktion. Sie öffnet die Tür und hat ihr Handy am Ohr. Da sie mich nicht anschaut, habe ich Zeit sie zu genauer zu betrachten. Sie trägt einen gestreiften Jumpsuit und die Haare zu einem Messidutt hochgebunden. Sie sieht etwas blass aus und hat ziemlich abgenommen.

„Was willst du hier? Wie hast du überhaupt meine Adresse herausbekommen

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„Was willst du hier? Wie hast du überhaupt meine Adresse herausbekommen." spuckt sie mir entgegen als sie mich endlich anschaut. „Ich will mit dir reden. Kann ich bitte reinkommen?" sage ich leise. „Wenn es sein muss. Ich habe nicht lange Zeit. Ich muss noch einkaufen und heute Abend treffe ich mich mit Marco, Kevin und ein paar Kumpels von ihnen." sagt sie genervt und tritt von der Tür zurück. Ich betrete die Wohnung und folge ihr ins Wohnzimmer. Sie steht mit verschränkten Armen neben der Couch. „Jetzt sag was du zu sagen hast und verschwinde dann wieder." sagt sie. Ich atme tief durch und fange an zu reden „Ich möchte mich entschuldigen. Ich habe überreagiert und unverzeihliche Dinge zu dir gesagt. Ich habe kein Recht deine Beziehung zu verurteilen oder dich als leichtes Mädchen zu bezeichnen. Ich war überrascht und eifersüchtig. Ich will dich nicht an einen anderen Mann verlieren. Ich habe Angst, dass du nach München ziehst und wir uns nicht mehr sehen. Ich vermisse meine kleine Schwester. Bitte verzeih mir Motyl.". „Bist du jetzt fertig?" sagt sie mit kalter Stimme. „Mach es mir doch nicht so schwer. Wir sind doch eine Familie. Sara und Ewa vermissen dich auch. Sara fragt jeden Tag nach dir." versuche ich es erneut. „Du hast mir doch den Kontakt verboten. Meine Familie würde mich nie verurteilen. Du hast mich beschimpfen und wie dein Eigentum behandelt. Ich vertraue dir nicht mehr. Ich kann dir nicht verzeihen. Jetzt geh bitte." sagt sie und dreht sich weg. „Motyl bitte..." „Nicht Motyl. Du hast das Recht verwirkt mich so zu nennen. Nur mein Bruder darf mich so nennen und du bist es nicht länger." unterbricht sie mich. Ich schaue sie geschockt an und Tränen laufen wir über die Wangen „Ist das wirklich dein Ernst?". Sie nickt ohne mich anzuschauen. Ich habe meine Schwester wirklich verloren. Ich weiß nicht was ich jetzt machen soll. Diese Situation zerreißt mir mein Herz und lässt mich verzweifeln. „Jetzt verschwinde endlich." schreit Helena plötzlich und schubst mich zur Tür. Ich greife ihre Hände und halte sie fest. „Ich werde nicht gehen. Du bist meine Schwester und ich liebe dich. Dir geht es auch nicht gut. Du bist blass und dünn geworden. Du gehst jeden Abend feiern und besäufst dich. Hör auf deinen Schmerz zu betäuben. Ich habe dich verletzt und war unfair zu dir. Und ich weiß, dass du mit dem Kontakt zu Robert überfordert bist. Du hast Gefühle für Manuel und fühlst dich sicher bei ihm, aber du liebst Robert. Hör auf die Augen vor der Wahrheit zu verschließen." sage ich ernst und schaue in ihre Augen. „Du lügst. Ich liebe Manuel und nicht Robert. Er hat mich ausgenutzt und wie Dreck behandelt. Du stellst dich auf seine Seite. Ich hasse dich. Du gönnst mir mein derzeitiges Leben nicht und denkst nur an dich." schreit sie. „Ich denke nur an dich. Ich bin dein großer Bruder und habe dich seit deiner Geburt beschützt. Jetzt wache aus deiner Traumwelt auf und siehe der Realität in die Augen. Du riskierst deinen Job und siehst es nicht einmal." schreie ich jetzt auch. Sie versucht um sich zu schlagen und mich zu treten. Sie tritt mir mit voller Wucht zwischen die Beine, was mich zusammen sacken lässt. Sie zerrt an mir und versucht mich zur Tür zu ziehen. Sie öffnet die Tür und zieht mich auf die Beine und schubst mich dann raus. Sie wirft die Tür ins Schloss. Ich liege vor der Tür und halte meinen Schritt. Nach ein paar Minuten verlasse ich das Haus und fahre nach Hause. „ Łukasz was ist passiert?" fragt mich Ewa besorgt. „Ich war bei Helena und habe mich entschuldigt. Das Gespräch ist ausgeufert und sie hat mir zwischen die Beine getreten." sage ich traurig. „Oh mein Gott. Hast du dich verletzt?" fragt sie besorgt. Ich schüttle den Kopf und lasse mich auf die Couch fallen. „Ich kann es nicht fassen. Bei unserem letzten Gespräch wirkt sie sehr traurig über die derzeitige Situation. Ich habe wirklich gedacht, dass sie deine Entschuldigung annimmt." seufzt sie. „Ihr habt euch getroffen?" frage ich überrascht. „Ja. Ich habe sie angerufen. Ich habe sie in einem Café getroffen und Sara mitgenommen. Sie vermisst ihre Tante so sehr. Sie wollte nicht, dass ich dir davon erzähle." sagt sie entschuldigend. „Ist okay. Ich bin ja froh, dass sie wenigstens zu dir und Sara Kontakt hält. Meine Mama hat mich schon gefragt warum sie sich seit Wochen nicht gemeldet hat. Sie machen sich Sorgen." sage ich und ziehe Ewa in meine Arme. „Das kann ich verstehen. Ihr geht es nicht gut. Sie baut auch körperlich ab. Ich kann nicht verstehen warum ihr toller Freund nichts dagegen tut." sagt sie. „Sie war schon immer gut ihre Gefühle zu verstecken. Ihren körperlichen Zustand wird sie auf den Stress im Krankenhaus schieben. Ich habe gestern mit Mats, Kuba und Robert gesprochen. Wir haben uns ausgesprochen und wollen Helena wach rütteln. Wir setzen alle auf Robert. Er hat uns gesagt, dass er sie liebt." erzähle ich ihr. „Er ist der Einzige, der es schaffen kann. Sie liebt ihn. Manuel ist nur ein Lückenbüßer. Es wird bald alles wieder gut werden." sagt sie und küsst mich sanft. Wir genießen den Tag mit Sara und reden nicht mehr über Helena. Ich werde nicht aufgeben, aber sie erstmal in Ruhe lassen. Dafür werde ich Robert mit aller Kraft unterstützen. Ich lasse meine Schwester nicht ins Unglück rennen.

A/N

Reagiert Helena über oder genau richtig? Glaubt ihr, dass sie wieder die alte Helena wird?

Da meine Story irgendwie verschwunden war, musste ich alles bisherige noch einmal veröffentlichen. Ab jetzt wird pro Tag ein Kapitel veröffentlicht.

Zwei Chancen- ein Treffer für die Liebe (FF Robert Lewandowski)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt